Kanton Steinhorst (Lauenburg)
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Kaiserreich Frankreich
- Kaiserreich Frankreich, Departement der Elbmündungen, Arrondissement Lübeck, Kanton Steinhorst (Lauenburg)
Beschreibung 1812
- <1810: Steinhorst (Lauenburg) Schloß und Sitz eines Amtes in Sachsen-Lauenburg, welches an die Herzöge von Holstein-Gottrop verpfändet war und erst 1740 mit dem Herzogtum wieder vereint wurde.
Gebiet des Kantons
- 1812 Kanton Steinhorst (Lauenburg), mit insgesamt 7.424 Seelen in den Kommunen:
- Mairie Kastorf mit 315 Einwohnern und den Ortschaften Rothenhausen 176, Schenkenberg 126, Kleinklinkrade 78, Siebenbäumen 479, Grinau 116 und Bliestorf mit 205 Einwohnern.
- Mairie Rondshagen mit 273 Einwohnern und den Ortschaften Sierksrade 110, Göldenitz 194, Düchelsdorf 114, Großklinkrade 341, Niendorf 131 und Duvensee mit 252 Einwohnern.
- Mairie Schönberg mit 522 Einwohnern und den Ortschaften Sirksfelde 178, Lüchow 185, Wentorf 282, Sandesneben 374 und Franzdorf mit 36 Einwohnern.
- Mairie Linau mit 336 Einwohnern und den Ortschaften Bergrade 91, Ritzerau 222, Koberg 270, Nuße 311, Poggensee 190 und Kühsen mit 221 Einwohnern.
- Mairie Steinhorst (Lauenburg) mit 183 Einwohnern und den Ortschaften Schürensöhlen 145, Boden 196, Labenz 393, Stubben 212 und Schiphorst mit 367 Einwohnern. [1]
Kantonalversammlung
Die Kantonal – Versammlungen bestehen aus allen Bürgern, die in die Bürger- Register eingetragen sind
Friedensgericht
- Zeitliche Besetzung:
Grundlage der Rechtsprechung: Code Napoléon oder Cinq codes
- „Fünf Gesetzbücher“ bezeichnet fünf französische Gesetzbücher:[2]
- Code civil (bürgerliches Gesetzbuch, 1804 als Code civil des Français in Kraft getreten, wurde 1807–1815 offiziell in Code Napoléon umbenannt)
- Code pénal (Strafgesetzbuch, 1810 in Kraft getreten)
- Code de procédure civile (Zivilprozessbuch, 1806)
- Code de commerce (Handelsgesetzbuch, 1807)
- Code d’instruction criminelle (Strafprozessordnung, 1808)
Fußnoten
- ↑ Quelle/n: Lasius, A. F. L.: Der Französische Kaiser-Staat unter der Regierung des Kaisers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. (Osnabrück: Kißling 1813)
- ↑ Uwe Wesel: Die fünf Bücher Bonapartes, Die Zeit, 17. Februar 2010
Literatur
- Jahrbuch für die hanseatischen Departements, insbesondere für das Departement der Elb-Mündungen; 1812 (Digitalisat)
- Jensen, H. N. A - Vesuch einer kirchlichen Statistik des Herzogthums Schleswig., Flensburg, Kastrup, 1840
- Verkehrs- und Organisationskarte Schleswig-Holstein, mit Ortsverzeichnis. Mit Angabe der Gemeindezugehörigkeit, Postamt, Einwohnerzahl und lage auf der Landkarte. Eutin. Alfred Burkhardt, Verlag. 1950.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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