Kaplitainen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Kaplitainen
Einleitung
Allgemeine Information
Kaplitainen war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Kaplityny.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Amt Wartenburg im Kr. Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement.
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Lengainen, Landkreis Allenstein.
- Gerichtsbezirk:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 18.03.1364: Die Preußen Gedete und Erwicke gründen das Dorf mit einem Reiterdienst am See Wummeling.[1]
- 22.05.1409: Dem Preußen Mycke Wissike wird die Handfeste erneuert.[2]
- 06.04.1483: Der Bischof Nikolaus von Tüngen verändert auf Bitten der Dorfbewohner das preußische in kulmisches Recht.[3]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf Capliteinen im Amt Wartenburg hat 17 Feuerstellen.[4]
- 1820: Das Königliche Dorf hat 21 Feuerstellen und 90 Seelen.[5]
- 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf Caplitainen eine Fläche von 2231 Morgen 56 Dez sowie 18 Wohngebäude mit 147 katholischen und polnischsprachigen Einwohnern.[6]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 1 Thlr 10 Sgr zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Lengainen Nr. 11 aus den Landgemeinden Bogdainen, Caplitainen, Fittigsdorf und Lengainen sowie den Gutsbezirken Lengainen und Schippern.[7]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Caplitainen, Fittigsdorf und Lengainen und die Gutsbezirke Lengainen und Schippern und den Bogdainer See.[8]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen sowie die Gutsbezirke Lengainen, Schippern und Seebezirk (teilweise).[9]
- 1913: Die Landgemeinde hat 217 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Fr. Schnarbach. Lehrer ist Kalisch.[10]
- 19.03.1921: Bernhard Sowa hat die zweite Lehrerprüfung im Ort.[11]
- 1924: Die Landgemeinde hat 187 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Fr. Schnarbach. Lehrer ist Kalisch.[12]
- 01.04.1924: Bernhard Sowa wird Lehrer im Ort.[13]
- 1927: Die Landgemeinde hat 205 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Paul Schneider. Lehrer ist Sowa.[14]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen.[15]
- 1932: Die Gemeinde hat 200 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Paul Schneider und Lehrer ist Sowa.[16]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Gemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen.[17]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
- 1913, 1924: Post- und Bahnstation für die Landgemeinde ist Wartenburg i. Ostpr.[18]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Kellmann, G. Die Besiedlung des Kreises Allenstein, HB-A-L 29 (1998), S. 34
- ↑ Kellmann, G. Die Besiedlung des Kreises Allenstein, HB-A-L 29 (1998), S. 34
- ↑ Kellmann, G. Die Besiedlung des Kreises Allenstein, HB-A-L 29 (1998), S. 34
- ↑ Goldbeck, S. 32
- ↑ Wald, S. 172
- ↑ Grunenberg, S. 139
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lengain.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lengain.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lengain.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 219
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 292
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 336
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lengain.htm
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1932, S. 405
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lengain.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 219, 1924, S. 292