Uszeikikallen Toms

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Hierarchie

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Uszeikikallen Toms
Uszeikikallen Toms in der Memellandkarte

Einleitung

Uszeikikallen Toms, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist eine Wegbeschreibung und sagt aus, dass Thomas an erhöht liegender Stelle beim kalk- und muschelhaltigen Sand wohnt.

  • nehrungs-kurisch "uoaziet" = aufgehen
  • "uoazjat" = hochfahren
  • "kīkāl" = Muschel, Schnecke


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 17 km nördlich von Memel, 1785: 3 Feuerstellen[7]


Politische Einteilung

Uszeikikallen Toms war 1785 Kgl. Bauerdorf.[8]
1874 und 1888 war Uszeikikallen Toms Landgemeinde.
8. Februar 1896: Uszeikikallen Toms kommt zu Uszaneiten.[9][10]
1939 ist Uszaneiten ein Dorf in der Gemeinde Nimmersatt.[11] [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Uszeikikallen Toms gehörte 1785[13] und 1888 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Uszeikikallen Toms gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Uszeikikallen Toms gehörte 1888 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Kickohlen auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links Kickohlen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Kickollen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uszeickiockallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Die südlichen Gehöfte von Ußaneiten war die Gemeinde Uszeikikallen Toms im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
Die südlichen Gehöfte von Ußaneiten war die Gemeinde Uszeikikallen Toms.
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Pareigis, Martinas: Dorfschaftszuodnungen: Unveröffentliche Archivforschung (Prästationstabellen, etc.), 2011
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  6. Urmesstischblatt von 1860
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968
  13. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918