Kirchlinde
Kirchlinde : Ortsteil von Dortmund. Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Einleitung
Kirchlinde ist ein Stadtteil von Dortmund.
Politische Einteilung
- 1858: Gemeinde im Amt Lütgendortmund im Kreis Dortmund
- ab 01.04.1928: Stadtteil von Dortmund
Geschichte
- 1858: Die Gemeinde im Amt Lütgendortmund im Kreis Dortmund hat 277 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Göbel.[1]
- 01.01.1874: Das Amt Lütgendortmund umfasst die 12 Landgemeinden Annen-Wullen, Bövinghausen bei Lütgendortmund, Dorstfeld, Huckarde, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund, Marten, Öspel, Rahm, Westrich und Wischlingen.[2]
- 01.01.1908: Das Amt Lütgendortmund umfasst die 7 Landgemeinden Bövinghausen bei Lütgendortmund, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund, Öspel und Westrich .[3]
- 31.03.1928: Das Amt Lütgendortmund umfasst die Landgemeinden Bövinghausen, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund und Öspel.[4]
- 01.04.1928: Eingliederung der Landgemeinden Bövinghausen, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund und Öspel in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund. Auflösung des Amtes Lütgendortmund.[5]
Früherwähnung
1013 „Linne"(?, eher bei Menden);; 1223 „Linne" (?, eher bei Menden); 1268 „Kericlinhe"; 269 „Kericlinne" 1;
Lage
9. Jhdt.„uilla Linni in pago Borahtron" (kann auch Merk- oder Frohlinde bei Castrop-Rauxel sein);
Pfarrei
- 1300 „perrochia Kirglinne" .
- 1238 sacerdos Gerhard
Grundherrschaft
- 1013 bestätigt der Kölner Erzbischof Heribert dem Kloster Deutz den Besitz in Linde;
- 1223 übertrug der Kölner Erzbischof Engelbert I. dem Kloster Ölinghausen die von Anton v. Werl dem Ritter Heinrich Niger v. Arnsberg u. von diesem ihm resignierte Vogtei ihrer curtis zu Kirchlinde „cum familia et mansis";
- 1231 verkauften die Grafen Adolf u. Ludolf v. Dassel dem Katharinenkloster in Dortmund ihren Hof mit einer Kapelle in Linde.
- 1244 verzichtete Ludolf v. Steinfurt zugunsten des Katharinenklosters auf seinen Hof zu Kirchlinde
Familienname
- 1238 Macharius v. Linde
- Quelle Früherwähnung: Lacomblet I. Nr. 153; Dortmunder Urkunden, Ergzbd. I. Nr. 131; Westfälisches Urkundenbuch VII. Nr. 236; Nr. 361a; 472b, 472h; 1290; 1317; 2589
Amt Bochum 1486
- 1486 Oberamt Bochum (Averampt), darin Kercklinde (Kirchlinde)
Zeitzeichen 1832
Bürgermeisterei Lütgendortmund 1.994 Einwohner, davon
- Kirchspiel Kirchlinde 202 Einwohner
- Quelle:Westfalenlexikon 1832-1835
Rittersitz
Zeitzeichen 1895
- Kirchlinde, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Dortmund
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Dortmund, Postbezirk, Telelegrafenamt
- Einwohner: 2.409
- Quelle: Hic Leones
Eingemeindung 1928
Eingemeindung von Kirchlinde in die Stadt Dortmund.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Dortmund-Kirchlinde, St. Joseph, kath., 1668 - 1958, Digitalisate online bei Matricula
Zivilstandsregister
- Sterberegister, Dortmund-Marten-Kirchlinde (XII), 1902 - 1929, Digitalisate
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Archive
Literatur u. Quellen
- Bau- u. Kunstdenkmäler. Kreis Dortmund,
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Kirchlinde in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
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