Klein Reken
Klein Reken: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Zeitschiene vor 1803
Frühe Erwähnung
Klein Reken, eine Abpfarrung von Groß Reken, besaß mit der 1447 geweihten Kirche zu dem Hlg.Kreuz, der Gottesmutter und den hll. Antonius und Theobaldus den letzten sakralen Holzbau des Bistums, der seiner Bestimmung bis 1495 diente.
- Die 1495 geweihte neue Kirche zum hl. Antonius d. E. erlangte bald Pfarrrechte. Als Tochterpfarre Groß Rekens besaß der dortige Pfarrer bis 1798 den Patronat über die Pfarrstelle.
- Die neugebaute Pfarrkirche von 1911 behielt den Turm von 1523.
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- <1802 Fürstbistum Münster, Amt auf dem Brahm,
- 1803-1810 Fürstentum Salm.
- 1810 -13 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Münster, Kanton Haltern, Mairie Reken
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken, Amt Reken, danach Amt Heiden-Reken
Gesamtumfang
- 1858 Klein Reken: 7,21 qkm
- 1951 Klein Reken: 7,22 qkm[1]
Bürgermeisterei Heiden
- 1832/35: Bürgermeisterei und Landgemeinde Heiden 4.924 Einwohner, davon
- Groß Reken 2.435 Einwohner
- Klein Reken 384 Einwohner,
- Beigeordnete: Lammersmann und Lensing zu Groß Reken [2]
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895: Klein Reken Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Borken, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner: 438[3]
Amt Reken
1931 Amt Reken, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Heiden,
- Gemeinde Klein Reken : Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Bertenhoff. Ortsklasse D.
- Einwohner 773, Kath. 755, Ev .14, Israelisch 4.
- Gesamtfläche 721 ha.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Post u. Telegraf. Eisenbahnstation Reken 2 km. Freiwillige Feuerwehr. Elektrizitätsversorgung.
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, Zentrum (Partei).[4]
Kommunale Neugliederung
- 1969 Gemeinde Reken aus den Gemeinden Groß Reken, Klein Reken, und Hülsten im Amt Heiden-Reken
- 1975 Gemeinde Reken als Nachfolgerin des Amtes Heiden-Reken[5]
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Klein Reken 1818: 391 Einwohner (E.), 1843: 415 E, 1858: 470 E., 1871: 427 E., 1885: 438 E., 1895: 433 E., 1905: 504 E., 1925: 769 E., 1933: 771 E., 1939: 737 E., 1946: 938 E., 1950: 902 E. [1]
Höfe
- Ansatzbeispiel: Bertenhoff (Klein Reken)
Kirchenbücher
- Klein-Reken, St. Antonius Abt, kath., 1626 - 1935, Digitalisate online bei Matricula
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Kirchenbücher, kath. (St. Antonius) Gegurten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Kirchenbücher, kath. Geburten (1808-1814, 1821)
- Kirchenbücher, kath. Heiraten (1809-1811)
- Kirchenbücher, kath. Tote (1820-1822)
- Pfarrbücher, Juden (PfB) Gegurten, Heiraten, Tote 1815-1818
Status Animarum
- Klein-Reken St. Antonius Abt: Status Animarum 1749, Original, Digitalisat bei Matricula
- Klein-Reken St. Antonius Abt: Status Animarum 1749, Abschrift, Digitalisat bei Matricula
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Borken
Archiv
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Reken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
Weblinks
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