Kleinschroth (Familienname)
Herkunft und Bedeutung
Die Kleinschroth stammen vermutlich aus dem kleine Ort Pfahlenheim bei Rothenburg o.d.Tauber. Der zweite Teil des Namens ist wohl vom althochdeutschen 'scrôtan' abgeleitet. Vermutlich gab es in jenem Ort einmal zwei Leute mit dem Namen Scrot oder Scroto. Zur Unterscheidung wurde der jüngere (oder kleinere) von beiden der kleine Scrot bzw. Scroto genannt. In einer Urkunde von Pfahlenheim aus dem Jahre 1424 heißt es im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Hofes: wo der kleine Schrot uff sytzt. Vier Jahre später (1428) wird als Besitzer des Hofes ein Hans cleinschrot zu Pfolnheim genannt. Vermutlich der Stammvater aller Kleinschroth.
Varianten des Namens
- Kleinschrodt, Kleinschrod, Kleinschrot, Kleinschroth, Kleinschrott.
Die Schreibweise (Endungen) des Familiennamens wechselt willkürlich.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Kleinschroth</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Kleinschroth</lastname-map> |
Das Dorf Pfahlenheim gehört heute zum Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.
Dort und in den umliegenden Lankreisen kommt der Familienname daher am häufigsten vor.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
- Hanns Kleinschrott erwirbt 1485 das Bürgerrecht der Stadt Rothenburg o.d.Tauber
- Johann Philipp Kleinschroth, Bauer in Pfahlenheim, * 16.07.1689 in Pfahlenheim ist ein Stammvater einiger Kleinschroth Linien.
Literaturhinweise
- Kleinschroth, Werner: KLEINSCHROTH Stammlisten, 1988, Sonderdruck aus "Deutsches Familienarchiv", Band 88, Verlag Degner&Co, Neustadt a.d.Aisch.
- Familienarchiv Kleinschroth: ursprünglich zusammengestellt von Pfr. Werner Kleinschroth, nach dessen Tode fortgeführt von Jürgen Kleinschroth, Kontakt über RKleinschroth@munichre.com oder 089/4396370
Daten aus FOKO
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Metasuche
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