Krechting
Krechting: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie:
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Zeitschiene vor 1803
Familienname
- 1256 "Betcelus Crethinc" [1]
Gut Krechting
Gutsbesitzer Dr. Josef von Raesfeld verkaufte im Jahre 1829 zuerst die Freiheitsweide in der "Freiheit Krechting" und dann das Gut Krechting für 3.791 Tlr. 20 Sgr. an den Kaufmann Johann Wessels zu Wesel. Dieser ließ 1850 das Herrenhaus ("Schloß" genannt) erbauen. Dabei ließ er eine Marien - Schloßkapelle errichten, welche bis zum Jahre 1957 als Kirche für Büngern, Krechting und Krommert diente. Im Jahre 1966 wurde dann das Haus ( das sogenannte "Schloß Krechting" ) abgerissen und ein Wohnhaus darauf gebaut.
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- Vor 1802 Fürstbistum Münster, Amt Bocholt
- Ab 1802 als Entschädigungslande an das Fürstentum Salm-Salm gekommen.
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Bocholt, Mairie Rhede
- 1813-1815 preuß. Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.
- 1816 Kirchspiel Rhede im Kreis Borken, Amt Rhede.
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken, Amt Rhede
- 1946 Nordrhein-Westfalen
Gesamtumfang
Bürgermeisterei Rhede
- 1823 Kirchspiel Rhede
- Bürgermeister: von Raesfeld zu Bocholt [3]
- 1834 Bürgermeisterei Rhede mit dem Kirchspiel Rhede
- 4.314 Einwohner
- Bürgermeister Winckler
- Beigeordneter: Beck
- Beigeordneter: Tinnefeld
- Kreis-Communalempfänger: Brinksmeyer zu Diepenbrock[4]
- 4.314 Einwohner
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895: Krechting, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Bocholt, Postbezirke Rhede/Münster
- Einwohner: 330 [5]
Infrastruktur
1931 Amt Rhede, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Rhede, Bürgermeister Dörner. Fernsprecher 17.
- Gemeinde Krechting: Mischgemeinde (Landwirtschaft, Handwerk. Textilindustrie). Gemeindevorsteher Krasemann. Ortsklasse D.
- Einwohner 433, Kath. 426. Ev. 7.
- Gesamtfläche 144 ha.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule. Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Rhede 2.5 km, Elektrizitätsversorgung.
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, alle Zentrum.[6]
Kommunale Neugliederung
- 1968 Gemeinde Rhede durch Zusammenschluß der amtsangehörigen Gemeinden Rhede, Altrhede, Büngern, Krechting, Krommert und Vardingholt. [7]
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Krechting 1818: 291 Einwohner (E.), 1843: 362 E, 1858: 364 E., 1871: 335 E., 1885: 320 E., 1895: 335 E., 1905:324 E., 1925: 416 E., 1933: 394 E., 1939: 418 E., 1946: 546 E., 1950: 592 E. [2]
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Bocholt
Archiv
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Krechting in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) III. Nr. 615
- ↑ 2,0 2,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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