Kynsburg

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Literatur

Grundriss

Grundriss kynsburg.svg

Geschichte

1198
Zur Verteidigung der Grenze wird die Burg von Fürst Boleslaw dem Großen gebaut.
13. Jahrhundert
Erweiterung des Schlosses durch den Schweidnitzer Herzog Bolko I. (1291-1301)
1315
erste schriftliche Erwähnung des Schlosses, Verwalter: Kilian Hugowitz
1353
Abschluss des Erfolgsabkommens
1368
Fürst Bolkow II. stirbt.
1392
Entsprechend dem Erfolgsabkommen geht das Schweidnitz-Jauersche Fürstentum in den Besitz der böhmischen Krone über. Es verliert dadurch die politische Unabhängigkeit.
15. Jahrhundert
Das Schloss wird von Raubrittern bewohnt.
1450-1535
Besitzer ist die schlesische Familie Czetrytz.
1535-1545
Das Schloss ist im Besitz von Christoph Hochberg.
1545
Matthias von Logau übernimmt das Schloss und beginnt mit dem Ausbau des oberen Teils im Renaissance-Stil.
1567
Tod des Matthias von Logau.
1568-1595
Matthias Sohn, Georg von Logau, erhält das Schloss und setzt die begonnenen Arbeiten fort. Bau des unteren Hofes: Wohn- und Verwaltungsgebäude, Bad, Bäckerei.
1595
älteste bekannte Schloss-Beschreibung
1618-1648
30jähriger Krieg.
1633
Schwedische Truppen belagern das Schloss.
1679
Georg Eben aus Trachowitz wird neuer Schlossbesitzer.
1689
Blitzeinschlag zerstört den im Renaissance-Stil erbauten Turm.
1717
Verwaltung des Schlosses durch Anna Eleonora Reibnitz, Tochter Georgs
1720
Übernahme des Besitzes durch Familie Winterfeld
1754
Kauf des Schlosses durch Familie Lieres
1774
Otto Benjamin Lieres verlegt seinen Wohnsitz nach Dittmannsdorf, wodurch das Schloss keine Residenz mehr ist.
1823
Professor Johann Gustav Gottlieb Büsching erwirbt das Schloss. Beginn von Konservierungsarbeiten an Turm und Bastei, Anlage eines Blumengartens
1840
Nächster Eigentümer: Graf Friedrich Burghaus. Anlage von Spazierpfaden um den Schlossberg, Einrichtung eines Salons im altrömischen Stil über dem 2. Eingangstor, Einsetzen von farbigen Glasfenstern mit dem Grafenwappen, Erlaubnis der Schlossbesichtigung
1855
Erwerb des Schlosses mit allen Besitztümern durch Emilie Karoline von Arnim [1] Das Schloss bleibt bis 1945 in Besitz der Familie von Zedlitz. Reparatur des Turmes durch Max Ferdinand Zedlitz [2], Sicherung der Mauern mit den Verteidigungsdächern, Erneuerung von Toren und Fenstern, Anbringung einer Glocke, die die Tageszeit verkündet
1868
Einrichtung der Zedlitz-Familiengruft im Burgkeller
1871
Teilnahme Max Ferdinand Zedlitz am französisch-preußischen Krieg. von Kaiser Wilhelm I. erhält er dafür ein französiches Geschütz als Geschenk, das auf dem Burghof seinen Platz findet.
1904
Konservierung am Torgebäude durch Nöllner, Erneuerung zerstörter Türportale und Fenster, Einrichtung eines Museums
1907
Tod Max Ferdinand Zedlitz am 1. Mai
1951-1952
erste Konservierungsarbeiten nach dem Krieg durch Betrieb für Denkmalsschutz
1957-1958
Konservierungsarbeiten: Turmverankerung, Ausbesserung der Mauern, Einzug von Feuerschutzdecken
1965
Öffnung des Museums PTTK "Schloss Grodno" für Touristen
1968-1969
Wiederherstellung der Renaissance-Mauer, der Treppen und des Putzes im Renaissance-Teil des Küchentraktes
1971
Konservierung des Gebäudes des Vortores
1978
Ausbesserung und Verputz der Ostwand, Einsatz von Keramikrinnen, Sicherung des Torhalses
1984-1990
weitere Konservierungen: Turmausbesserung und der gotischen Mauer, Einzug von Holzdecken, Verlegung von Keramikfliesen, Elektro-, Wasser- und Gasinstallation, Erneuerung der Dachabdeckung, Ausbesserung und Verputz der Renaissance-Mauern

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