Lehnhauer

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Berufsbezeichnung

Bedeutung
Im Bergbau: Hauer, die für einen gewissen Zeitraum das Schürfrecht in einem bestimmten Grubenabschnitt erwarben. Das hereingewonnene Erz verkauften sie dann an die Gewerken (Anteilseigner einer bergrechtlichen Gewerkschaft).
Ein Lehnhauer, auch Lehnträger, Lehnhäuer, Lehenhauer, oder Lehenhäuer genannt, war im Bergbau des späten Mittelalters ein Bergmann, der von einer Gewerkschaft ein Stück des Grubenfeldes der Gewerkschaft zu Lehn trug. Seine Arbeit wurde von der Gewerkschaft in der Regel durch einen Teil des Ausbringens entlohnt.
siehe auch Gedingehauer, Herrenhauer, Eigenlöhner