Liebenberg (Kreis Ortelsburg)
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Einleitung
Allgemeine Information
Liebenberg war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Kreis Ortelsburg in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Klon.
Politische Einteilung
- bis 1935 Landgemeinde im Kreis Ortelsburg
- 1935-1945: Gemeinde im Kreis Ortelsburg
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Liebenberg, Ev. Kirche
Katholische Kirchen
Geschichte
- 05.11.1654: Gründung der Schatullsiedlung.Erster Dorfschulze wird Hans Simon.[1]
- 1661: Im Dorf sind 30 Schatullköllmer vorhanden.[2]
- 1708/10: Die Pest forderte große Opferzahlen im Ort.[3]
- 1728: Im Ort sind 22 verlassene Bauernhöfe registriert.[4]
- 17.06.1756: Die Dorfgemeinde beschwert sich beim Amt über Überschwemmungsschäden.[5]
- 1787: Bei der Separation werden dem Dorf Waldwiesen zugewiesen.[6]
- 1792: In einer Prästationstabelle wird der Nahrungs- und Wirtschaftszustand der Einsassen als schlecht bezeichnet.[7]
- 1859/60: Bau der kath. Kirche.[8]
- 1861: Die kath. Kirche wird benediziert.[9]
- bis 1864: Die kath. Kirche bekommt mit Johann Heller einen eigenen Seelsorger, bis dahin war sie Filialkirche von Gr. Leschienen.[10]
- 1865-69: August Weichsel ist Seelsorger der Gemeinde.[11]
- 1869: Die kath. Kirche wird auf den Titel Kreuztauffindung konsekriert.[12]
- 1870: Seit diesem Jahr gab es im Ort eine ev. und eine kath. Schule sowie eine Postagentur.[13]
- 1874: Erhebung der kath. Kirche zur Pfarrei.[14]
- bis 1886: August Stock ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[15]
- bis 1891: Viktor Warkowski ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[16]
- bis 1898: Johann Kossendey ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[17]
- bis 1903: Andreas Bajenski ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[18]
- 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen 887 Einwohner für Ostpreußen und 19 für Polen.[19]
- bis 1926: Paul Grunenberg ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[20]
- ab 1926: Karl Langwald ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[21]
- bis 1930: Karl Jablonka ist Seelsorger der kath. Gemeinde.[22]
- 1930: Einrichtung eines Kindergartens im Ort.[23]
- 1933: Entwässerungsaktionen im Dorf.[24]
- 1935/37: Bau der ev. Kirche.[25]
- 1938: Josef Przeperski wird Pfarrer der kath. Gemeinde.[26]
- 1939: Alfons Schulz wird Pfarrvertreter der Gemeinde.[27]
- 1942: Alfons Schulz verlässt die Gemeinde und wird Pfarrvertreter der Gemeinde Nußtal. Pater Georg Heide SVD wird Seelsorger der Gemeinde.[28]
- 1945: Tod des kath. Seelsorgers Georg Heide in Liebenberg.[29]
- bis 1945: Rudolf Tanbach ist letzter deutscher Bürgermeister der Gemeinde.[30]
- 1951: Pfarrer Josef Przeperski stirbt in Liebenberg.[31]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Anon. Liebenberg. HB 1992, S. 108-109.
- Chudaska, Willi. Der Radzienberg als Wallfahrtsort der Jugend. Heimatbote Ortelsburg 1995, S. 267-271.
- Fehrmann, Franz. Liebenberg am "Liebenberg". YJ 1-4/1965 sowie Heimatbote Ortelsburg 1988, S. 22- 30.
- Grigoleit, E. Verzeichnis der Ostpreußischen und Danziger Kirchenbücher. C. A. Starke, Görlitz, 1939, S. 58.
- Kalthammer M. Meine erste Ostpreußenfahrt nach 47 Jahren ... Heimatbote Ortelsburg 1993, S. 157-164.
- Krüger, H. Die Kirchen des Kreises Ortelsburg. Rautenberg, Leer, 1989, S. 201-206, 302-307.
- Meyhöfer, M. Landgemeinde Liebenberg. In: Meyhöfer, Max. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg. Rautenberg, Leer, 1994, S. 175-178.
- Meyhöfer, Max. Das Siedlungsbild der Landgemeinde Liebenberg. In: Meyhöfer, M. (Ergänzungsband), S. 132-133.
- Sadlowski, Erich. Jeden hätte es treffen können ... Heimatbote Ortelsburg 1997, S. 29.
- Schwark, B. Ihr Name lebt. Ermländische Priester in Leben, Leid und Tod. Veröffentlichungen der Bischof Maximilian-Kaller-Stiftung. A. Fromm, Osnabrück, 1958, S. 44-47.
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- ↑ Meyhöfer, S. 175
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- ↑ Meyhöfer, S. 176
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- ↑ Krüger, S. 303
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- ↑ Krüger, S. 303, 306
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- ↑ Krüger, S. 303
- ↑ Meyhöfer, S. 177
- ↑ Krüger, S. 306
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- ↑ Krüger, S. 306
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- ↑ Meyhöfer, S. 175
- ↑ Krüger, S. 306
- ↑ Krüger, S. 306
- ↑ Krüger, S. 306
- ↑ Meyhöfer, S. 177
- ↑ Meyhöfer, S. 176
- ↑ Meyhöfer, S. 177
- ↑ Ploetz, S. 185
- ↑ Ploetz, S. 62, 189
- ↑ Ploetz, S. 62, 185
- ↑ Ploetz, S. 185
- ↑ Meyhöfer, S. 175
- ↑ Ploetz, S. 185