Stoneiten
Stoneiten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stoneiten (Begriffsklärung). |
Moßeiken Stohn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Moßeiken Stohn (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Stoneiten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Stoneiten
Einleitung
Stoneiten, 1785 Maszeiten Stohn und Moßeiken Stohn (Stoneiten), 1687 Stantz Maseigken, 1540 Stanus Mascheleka, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1683 Stonaiten[1]
- Moszeycken Stohn[2]
- Stonaten,Stonaiten, Mozeikin Stohn[3]
- Moszeiken Ston[4]
- Lit. Namen: Stonaicziai[5], Stonaičiai[6], Stonaiciai
Name
Der Name sagt aus, dass Matthias Besitz hat. Der Alternativname Norkeiten weist auf Sumpf, kann sich aber als Vorname im Zusammenhang mit Stoneiten als persönliches Merkmal des Narkus erweisen.
- preußisch-litauisch "stana" = Wohnsitz, Rastplatz
- "stone" = der Viehstand im Stall
- "stonia" = der Pferdestall
- "stonininkas" = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)
- preußisch-litauisch "norka" = Nerz, Sumpfotter (zool. mustela lutreola)
- prußisch "narikis, naricie, naricis" = Iltis, "der Einschleicher"
- "narikautus" = der über etwas regiert
- litauisch "noreika" = jemand der etwas wünscht, begehrt
Politische Einteilung
- 23. März 1896 Bliematzen wird mit Stoneiten vereinigt.[7]
- 1.5.1939: Stoneiten kommt zur Gemeinde Stankeiten. [8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Stoneiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 (1888) aber zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Stoneiten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Stoneiten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm