Mesum/Zwangsarbeiterinnen

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Zwangsarbeiter/innen und deren Kinder


Auf dem Ortsfriedhof befinden sich die Gedenkstätte der Zwangsarbeiter/innen.


Liste der Kinder der Zwangsarbeiterinnen

Name Vorname Geburtsdatum Todesdatum Bemerkungen
Buszynska Johann Unbekannt 11.07.1944
Emeljanowa Dimitri 27.06.1943 29.01.1944
Gil Lydia 07.12.1943 21.08.1944
Karpenko Rausa Unbekannt 16.05.1944
Asimirowa Alexander 09.10.1943 10.01.1944
Kolousow Iwan 17.10.1943 10.01.1944
Kowalek Lemil 31.10.1943 16.07.1944
Maschuga Georg Josef 15.09.1944 14.10.1944
Kaschida Wladimir 09.11.1943 30.12.1943
Klamka Johann 21.10.1943 10.12.1943
Muraska Maria 23.06.1943 10.05.1944
Anoeteghem Anni Juliana 20.01.1945 20.01.1945
Merandi Alexander 14.09.1943 05.01.1945
Schpak Olga 27.09.1943 07.07.1944
Climuschino Viktor 27.10.1943 28.01.1945
Jarolenko Svetlana 12.10.1943 10.10.1944
Malizki Nikolai 28.11.1943 18.12.1943
Mikosinska Onelja 28.11.1943 12.03.1944
Sidorenko Nina 19.09.1943 17.12.1944
Unbekanntes Säugling * +


Liste der Zwangsarbeiter

Zwangsarbeiter


Name Vorname Geburtsdatum Todesdatum Bemerkungen
Seidel Emil 1898 1945 Polen
Cherzynski Bohdam-Laszeck 1922 1945 Polen
Clexejenko Grigory 1913 1945 UDSSR
Jazeschen Michael 1910 1945 UDSSR
Hervath Ludwig 1920 1944 Tschechien
Wernijora Alexander 1908 1944 UDSSR
Hofmann' Johannes 1925 1944 Niederlande
Giszczak Mieczyslaw 1915 1943 Polen
Pischanowa Ludmilla 1926 1943 UDSSR
Wozney Johann 1905 19.42 Polen


Ein würdiger Ort des Gedenkens

Ludmilla Pischanowa war erst 17 Jahre alt, als sie als Folge der Verschleppung aus ihrer russischen Heimat und der schweren Zwangsarbeit 1943 in Mesum starb. Viele ihrer Leidensgenossinnen kamen wie sie im Juli 1942 im Alter von 15 oder 16 Jahren hierher, um in den Textilfabriken zu schuften. Jetzt ergriff die Geschichtswerkstatt Mesum die Initiative und kümmerte sich um die Pflege der Gedächtnisstätte für die Zwangsarbeiterinnen Ludmilla Pischanova wurde wie weitere neun Zwangsarbeiter, die ebenfalls hier verstarben, auf dem Mesumer Friedhof beerdigt. Der älteste von ihnen war 1945 Emil Seidel, 47 Jahre alt, der jüngste 1944 Johannes Hofmann, gerade einmal 19 Jahre alt. Der erste Fremdarbeiter, der in Mesum verstarb, war 1942 im Alter von 37 Jahren Johann Wozney.


Datum der Abschrift: 28.November 2013 (Georg Sporkmann)