Midlum (Niedersachsen)
Midlum (Niedersachsen)Land Wursten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Midlum. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Land Wursten > Midlum
Einleitung
Midlum ist eine Mitgliedsgemeinde der niedersächsischen Samtgemeinde Land Wursten im Landkreis Cuxhaven zwischen den Städten Bremerhaven und Cuxhaven. Midlum ist ein reizvolles Dorf, in dem die Marsch in die Geest und Heide übergeht. Der Ort besitzt zudem ausgedehnte Waldflächen und das Naturschutzgebiet Hohensteinsforst.
Zur Gemeinde gehört unter anderem der Ort Kransburg.
(Quelle Wikipedia)
Wappen
Beschreibung
In Grün über einem silbernen aufgerichteten, von zwei goldenen Ähren begleiteten Bishofstab eine goldene Waage.
Begründung
Der Bishofstab als Sinnbild der geistlichen Herrschaft erinnert daran, daß im Mittelalter die Grundherrschaft in Midlum zum großen Teil dem 1219 dort gegründeten 1282 nach Altenwalde und 1334 nachNeuenwalde verlegten Kloster gehörte. Die Waage weist auf die Bedeutung Midlum als Marktort hin, und die Ähren sind Sinnbilder des Ackerbaus.
Allgemeine Information
Windmühle
Die Midlumer Mühle, ein sogenannter Galerie-Holländer, ist eine der wenigen, noch funktionsfähigen Windmühlen dieser Art im Landkreis Cuxhaven. Sie wurde 1857 erbaut. Der letzte aktive Müller betrieb die Mühle bis 1955 mit Windkraft. Die Müllerei wurde aber zunehmend immer unrentabler und konnte sich bald gegen die modernen Industriemühlen nicht mehr behaupten. 1998 wurde die Mühle an die Gemeinde verkauft. Dadurch konnte sie dank großzügiger Fördermittel von Grund auf renoviert werden. Sie steht heute unter Denkmalschutz.
Zum Erhalt und Betrieb der Mühle sowie deren Backhaus wurde 1998 ein Mühlenverein, nämlich der „Verein zur Erhaltung der Midlumer Mühle“, gegründet. Der Mühlenverein betreibt und unterhält die Mühle in eigener Regie. Auch Trauungen sind möglich, denn die Mühle ist offizielle Außenstelle des Standesamts der Samtgemeinde Land Wursten.
Mühlenverein Midlum"
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die St. Pankratii– Kirche in Midlum ist eine Feldsteinkirche, deren Ursprünge bis in das Jahr 1150 zurückreichen. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts kamen der heutige Chorbau und die Schiffsverlängerung hinzu. Die Nordseite der Kirche hat den ursprünglich romanischen Charakter bewahrt. Der Westturm wurde 1848 neu verblendet. Der Turmhelm, ursprünglich aus Schiefer, hat inzwischen ein Bleidach erhalten.
Im Innern der Kirche befindet sich eine Kanzel von 1623, ein Altar von 1696, ein Epitaph von 1611, ein bleierner Taufkessel (14. Jahrhundert), der – inzwischen auf Engelflügeln ruhend – gründlich renoviert und am 1. April 2004 wieder aufgestellt wurde, und das Gestühl von 1622. Die reich verzierte Kanzel wurde von dem Schnitzer Michael Ringkmacher gearbeitet. Der Kanzelkorb ruht auf einer Steinfigur, die den Evangelisten Johannes mit Adler, Kelch und einem Wappen darstellt. Auf dem Schalldeckel steht Justitia mit Waage und Schwert auf einem mit Engelsköpfen besetzten Postament. Das Epithaph von 1611, das dem Stil der Kanzel entspricht, könnte schon ein Werk Ringkmachers sein, ebenso das Gestühl. Der Altar von 1696 hat ältere Kniebänke, deren Wangen die Jahreszahl 1617 enthalten und auf einen älteren, nicht mehr vorhandenen Altar hinweisen. Nach einem Schwelbrand im Jahre 1969 wurde das Inventar umfassend restauriert, so dass es wieder die ursprüngliche Farbgebung hat. – Die historische Sonnenuhr aus Sandstein (1750) konnte nach gründlicher Restauration am 27. Juni 2002 an der Südseite der Kirche wieder aufgehängt werden.
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Midlum-Kirchfr. im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Midlum im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Jüd. Midlum im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Weblinks
Offizielle Webseiten
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