Dräszen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Dräszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Dräszen



Einleitung

Dräszen, Moßeiten Peter, n. 1736 Maszeiken Peter, n. 1774 Maszeiten Peter, um 1785 Maszaiten Peter, n. 1785 Drehszen, um 1800 Schilleninken (Dräszen)[1], n. 1820 Drezen, 1843 Dreszen, um 1860 auch Droeszen[2], n. 1895 Dräszen, n. 1912 Dreszen, zwischenzeitlich auch Dräßen, Drehßen, Maßeiten Peter oder Maßeiten (Dräszen), Draeszen, Kreis Memel, Ostpreußen.


  • Mehrere große Höfe
  • 23 km südöstlich von Memel
  • Lit. Name: Dreižiai

Name

Der Name bezieht sich auf dort vorkommende Eidechsen. Der Name Maszeiten-Peter weist auf Tüchtigkeit.

  • litauisch "driežas" = Eidechse
  • prußisch „mazet“ = fähig, tüchtig


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dräszen gehört zum Kirchspiel Prökuls.


Katholische Kirche

Dräszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Dräszen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner



Geschichte

1683

  • Urte ein Weib beym Anszullen 50 Jahr
  • Mikelis beym Petris Stranzatis 23 J alt
  • Brune ein Dienstweib 52 J alt beim Peteris
  • Hanskis beym Grigolis 23 J
  • More daelbst 17 J alt
  • Elsbe eine Alte beym Bendiken ist 5 j außblieben[7]

1711


Verschiedenes

Karten

Dreszen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Dreszen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Dräszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dräszen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dräszen im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  4. Taufbuch Prökuls
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  8. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen