Natingen
Natingen: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Borgentreich > Natingen
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1268 „Nathge", „Natge"
Grundherrschaft
- 1268 verkauften Tidericus u. Elgerus v. Natingen ihre Güter in Natingen dem Kloster Gehrden .
- Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) Nr. 1133; 1139
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Natingen
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber) von Juden
- Amt: Dringenberg
- Distrikt: Distrikt Borgentreich
- 1779 darinnen
- Explication (Status): 1 adeliches Haus
- Possesor (Inhaber) von Druchtleben
- 1779 darinnen
- Explication (Status): 1 adeliches Haus
- Possesor (Inhaber) von Imsen
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Gehrden 2.819 Einwohner, davon
- Natingen 283 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Natingen 283 Einwohner
- 1856 Umlegung des Dorfes Natingen in das Amt Borgholz.
Kreis Warburg, Ritterschaft
- Gut Hainholz
- Status 1838: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: Müller, von Westphalen
- Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)
Verwaltungseinbindung 1895
- Natingen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Warburg
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Borgentreich, Postbezik Borgholz
- Einwohner: 330
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Borgholz, Kreis Warburg, Regierungsbezirk Minden, Sitz Borgentreich, Bürgermeister Graf von Plettenberg, Fernruf Borgentreich 7
- Gemeinde Natingen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Wäsche, Ortsklasse D ** Einwohner: 300, Kath. 298, Ev. 2
- Gesamtfläche: 605 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Borgholz 5 km, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Borgentreich aus den Städten Borgentreich und Borgholz und den Gemeinde Bühne, Drankhausen, Großeneder, Körbecke, Lütgeneder, Manrode, Muddenhagen, Natingen, Natzungen und Rösebeck.
- Die Stadt Borgentreich ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Borgholz/Borgentreich.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) in Borgholz seit 1650
- Kirchenbücher (rk.) in Natingen seit 1941
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Natingen, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1820-1874
- siehe auch Borgholz
- siehe auch Borgholz
Die Zivilstandsregister für den Zeitraum 1808 - 1813 sowie die Kirchenbuchduplikate von 1815 - 1874 liegen inzwischen auch als Digitalisate in der Edition Detmold (Vol. 104) vor. Bezugsquelle: Geneashop Edition Detmold Vol. 104 Borgholz, Natingen und Natzungen
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Die Kapelle ist aus der Neuzeit, aber in der Wüstung Immesen ein Flurstück „auf der alten Kirche“ mit Mauerresten.
- 1961 Filiale von Borgholz
Literatur
Archiv
- Pfarrarchiv ?
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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