Jurgen
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Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jurgen
Einleitung
Jurgen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1736 Naußeeden Gergen, 1754 Nauseeden Gerge, 1763 Nausseden Gerge, um 1785 Nausseden Görge, n. 1785 Jurgey, lit. Jurgiai[1]
- Jurgen Naußeden
- Nauseden Gerge oder Jurgey[2], Jurgay[3], Jurgen[4]
- Lit. Name: Jurgiai[5]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf einen Ortsgründer namens Jürgen/ Georg.
- preußisch-litauisch "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Kgl. Bauerdorf, 1916 Landgemeinde[7]
- 1835: Jurgen (Naußeden-Görge), Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[8][1]
- 1939 ist Jurgen ein Dorf in der Gemeinde Kissinnen.[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jurgen gehörte 1785 zum Kirchspiel Prökuls, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[10]
Jurgen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Jurgen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Jurgen gehörte 1888 zum Standesamt Gelszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Bewohner
Geschichte
1683
- Katrine beym Jurgen 18 jährig
- Simonis in 14 J ausblieben
- Laze sein Weib 3 J. ausblieben
- Kaspar nebst seinem Weib niemalen [11]
1711
- Laßen: Casper, Jurge Caspers Sohn
- Wybrantzen: Jurge Caspers Sohn
- Enrollierte: Casper [12]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen