Neubistritz
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Neubistritz, c. Nová Bystřice Gerichtsbezirk in Südböhmen Zum Bezirk Neuhaus gehörig, heute Tschechische Republik. Liegt an den Ausläufern des böhmisch-mährischen Höhenzuges (Böhmerwald) , hart an der niederösterreichischen und mährischen Landesgrenze. Der Bereich dieses Gerichtsbezirkes wurde 1939-1945 dem Reichsgau Niederdonau zugeschlagen (Südmähren) und bildet den Südmährer Heimatkreis Neubistritz, Der „Schönteichgau“ genannt.
Neubistritz, Neu Bistritz, c. Nová Bystřice, Kreisstadt des Südmährer Heimatkreises Neubistritz, (49° 1' 0 N, 15° 5' 60 O ), Seehöhe 566 m. Stadt-Gm., Bez. Neuhaus, Hauptort einer deutschen Sprachinsel.
Große Förderer waren die Witingonen, die auch die nahe Burg Landstein gründeten (1771 ausgebrannt, seitdem Ruine), ebenso Wüsteritz, aus dem Neubistritz wurde. Das mächtige Schloß entstand aus einer gotischen Anlage, seit 1610 Renaissanceelemente. Alt sind die Kirchen Peter und Paul, umgebaut im 17 Jh., und St. Katharina. Auf die Bedeutung von Neubistritz in alter Zeit weisen noch die Reste der Stadtbefestigungen hin.
(Quelle: Hemmerle: Sudetenland Lexikon)
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