Neuffen
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Neuffen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Neuffen liegt am Nordrand der Schwäbischen Alb etwa 30 km südsüdostwärts von Stuttgart.
Einwohner: 5.811 (2005)
Politische Einteilung
Zur Stadt Neuffen gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
- Kappishäusern (Stadtteil, 1972 eingemeindet)
- Jushof (Hof, 1838 erbaut)
- Im Hardt (Häuser)
- Hart (Haus)
- Pfingstbuckel (Hof)
- Hohenneuffen (Burg, erbaut 11. Jh., heute Ruine)
- Bodelsberg (Hof, nach 1402 abgegangen)
- Winden (Hof, nach 1434 abgegangen)
- Hofstetten (abgegangen, mglw. identisch mit Bodelsberg und Winden)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde Neuffen gehör(t)en folgende Filialen:
- Jushof
Die evangelischen Einwohner von Kappishäusern waren nach Dettingen an der Erms eingepfarrt.
Evangelische Kirche Neuffen, Ev. Pfarramt Ost, Pfarrer Heinz-Michael Souchon, Burgstr. 4, Tel. (0 70 25) 27 20, Fax: (0 70 25) 8 32 92
Ev. Pfarramt West, Pfarrerin Bärbel Hartmann, Ludwigstr. 3, Tel. (0 70 25) 50 93, Fax: (0 70 25) 50 91
Evangelische Kirche Kappishäusern, Pfarrvikariat, Uracher Straße 31, (0 71 23) 84 18, 72581 Dettingen/ Erms
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Stadt waren zunächst nach Unterboihingen und dann nach Bad Urach eingepfarrt.
Katholische Kirche Neuffen, Pfarramt, Lichtensteinstraße 16, Pfarrer Anselm Jopp
Geschichte
Die erste vorübergehende Besiedlung der Gegend vollzog sich um 150 v. Chr. durch Kelten in Form eines sog. Oppidums. Im ersten Jahrtausend nach der Zeitenwende eroberten Alemannen das Gebiet; um 1100 n. Chr. entstand die Burg Hohenneuffen. Der Ort, der sich im Tal bildete, unterstand wie die Burg den Herren von Nifen. Aufgrund der guten Kontakte der Nifens erhielt Neuffen bereits 1232 die Stadtrechte. 1303 verkaufte Liutgard von Nifen Neuffen an Württemberg.
Vom 14. Jahrhundert bis 1806 war Neuffen Sitz eines Amtes. Mit der Württembergischen Teilung 1442 aufgrund des Nürtinger Vertrages wird Neuffen vorübergehend Verwaltungssitz des östlichen Landesteils. Ab 1543 erfolgt der Ausbau der Burg Hohenneuffen zur Landesfestung. Beim Stadtbrand 1634 wird Neuffen fast vollständig zerstört. Ab 1801 wird die Burg teilweise abgebrochen.
Das Amt Neuffen wird 1806 dem neugebildeten Oberamt Nürtingen zugeordnet. 1938 kommt Neuffen zum neugegründeten Landkreis Nürtingen, mit dem die Stadt 1973 im Landkreis Esslingen aufgeht.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
- Taufbücher ab 1634
- Ehebücher ab 1634
- Totenbücher ab 1634
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Neuffen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neuffen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Neuffen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Neuffen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Julius Kümmerlen: Familienkundliches in evangelischen Gemeindeblättern. 1948
Historische Bibliografie
- Chr. u. K. Stiefel (Hrsg.), 600 Jahre Kappishäusern (1396-1996). Festbuch der Stadt Neuffen (1997)
Weitere Bibliografie
- Repertorien : Bestand A / 388,L: Neuffen W : (1473-) 1639 - 1813 (1844, 1893)// Bührlen-Grabinger, Christine. - Stuttgart : Hauptstaatsarchiv Stuttgart, 2002
- Der Neuffen : Geschichte und Geschichten um den Hohenneuffen / Bär, Walter. - 1. Aufl.. - Neuffen : Stadt Neuffen, 1992
- Die hochadligen Herren von Neuffen und von Sperberseck im 12. Jahrhundert : e. personengeschichtl. Untersuchung [S. l.], [S. a.]
- Stadt Neuffen / Neuffen. - Kissing : WEKA-Verlag, 1980
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Request failed!
Kernstadt
Request failed!
Städte und Gemeinden im Landkreis Esslingen (Regierungsbezirk Stuttgart) |
Städte:
Aichtal |
Esslingen am Neckar |
Filderstadt |
Kirchheim unter Teck |
Leinfelden‑Echterdingen |
Neuffen |
Nürtingen |
Ostfildern |
Owen |
Plochingen |
Weilheim an der Teck |
Wendlingen am Neckar |
Wernau Gemeinden: Aichwald | Altbach | Altdorf | Altenriet | Baltmannsweiler | Bempflingen | Beuren | Bissingen an der Teck | Deizisau | Denkendorf | Dettingen unter Teck | Erkenbrechtsweiler | Frickenhausen | Großbettlingen | Hochdorf | Holzmaden | Kohlberg | Köngen | Lenningen | Lichtenwald | Neckartailfingen | Neckartenzlingen | Neidlingen | Neuhausen auf den Fildern | Notzingen | Oberboihingen | Ohmden | Reichenbach an der Fils | Schlaitdorf | Unterensingen | Wolfschlugen |