Neureichenau
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Niederbayern > Landkreis Freyung-Grafenau > Neureichenau
Einleitung
Allgemeine Information
Namen
Ortsentwicklung
Jahr | Typ | Einwohner | Gebäude | Wohngebäude | Wohnungen |
---|---|---|---|---|---|
1867[4][5] | Dorf | 116 oder 130 | 34 | 11 Häuser | |
1875[6] | Kirchdorf | 117 | 41 | ||
1885[7] | Kirchdorf | 158 | 23 | ||
1900[8] | Pfarrdorf | 170 | 25 | ||
1925[9] | Pfarrdorf | 199 | 33 | ||
1950[10] | Pfarrdorf | 380 | 47 | ||
1961[11] | Pfarrdorf | 379 | 75 | ||
1970[12] | Pfarrdorf | 457 | |||
1987[13] | Pfarrdorf | 654 | 177 | 231 |
Schule
Neureichenau gehört zum Schulsprengel der Schule Neureichenau[7].
Post
Gehörte bis 1888 zur Post Breitenberg, ab 1904 zur Post Neureichenau. Von 1962 bis 1993 hatte Neureichenau die Postleitzahl W-8391, danach 94089.
Politische Einteilung
Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Wolfstein.[14]
Zur Gemeinde Neureichenau gehör(t)en folgende Teilorte[14] und Wohnplätze:
- Neureichenau
- Fischergrün
- Gern
- Langbruck
- Pleckenstein
- Riedelsbach
- Schimmelbach
- Spillerhäuser
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[15] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[14] zu Neureichenau eingemeindet:
- Altreichenau bis 1.1.1978[16] selbständige Gemeinde
- Altreichenau
- Bernau
- Binderbruck
- Branntweinhäuser
- Brennerin
- Duschlberg
- Gänswies
- Hinterfreundorf
- Lackerau
- Loiblau
- Ostermühle (mit Hinterfreundorf verbunden)
- Pleckenstein
- Röhrndlberg
- Spitzenberg
- Stubenberg
- Gsenget bis 1.1.1971[17] selbständige Gemeinde
- Gsenget
- Kernberg
- Kleingsenget
- Klafferstraß bis 1.4.1971[18] selbständige Gemeinde
- Lackenhäuser bis 1.1.1978[16] selbständige Gemeinde
Steuerdistrikt (1808-1818)
Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Neureichenau zum Amt Jandelsbrunn des Pfleggerichts Jandelsbrunn und bestand aus dem Hüttenmeistergut (1 1/2-Hof) mit 11 Inhäuseln.
Zugehörigkeit 1808-1818 |
---|
Königreich Bayern |
• |
Unterdonaukreis |
• |
Pfleggericht Jandelsbrunn |
• |
Steuerdistrikt Schimmelbach |
Neureichenau gehörte von 1808 bis 1818 zum Steuerdistrikt Schimmelbach.
Gemeinde (1818-1971)
Die 1818 gebildete Gemeinde Schimmelbach gehörte erst zum Landgericht Wolfstein bis mit Verordnung vom 25. Februar 1862 das Landgericht Waldkirchen errichtet wurde. Am 27. April 1951 änderte die Gemeinde ihren Namen von Schimmelbach in Neureichenau. Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Gsenget und am 1. April 1971 die Gemeinde Klafferstraß aufgelöst und der Gemeinde Neureichenau eingegliedert. Am 1. Januar 1978 folgten schließlich noch die Gemeinden Altreichenau und Lackenhäuser.
Gemeindeentwicklung
Jahr | Fläche in km² | Einwohner | Religionszugeh. | Gebäude | Wohngebäude |
---|---|---|---|---|---|
1867[4] | 1182 | 314 | |||
1875[6] | 1104 | 1104 rk | 281 | 206 | |
1885[7] | 26,26619 | 1110 | 1105 rk, 5 ev | 197 | |
1900[8] | 13,1061 | 956 | 956 rk | 168 | |
1925[9] | 13,1063 | 1034 | 1029 rk, 5 lu | 178 | |
1950[10] | 13,1063 | 1253 | 196 | ||
1961[11] | 13,1063 | 1126 | 231 | ||
1970[12] | 2209 | ||||
1987[13] | 46,37 | 4182 | 1134 |
Orte in der Gemeinde
Altreichenau (ab 1978) • Bernau (ab 1978) • Binderbruck (ab 1978) • Branntweinhäuser (ab 1978) • Dreisesselhaus (ab 1976) • Duschlberg (ab 1978) • Fischergrün (ab 1825) • Gänswies (ab 1978) • Gern • Gsenget (ab 1971) • Hinterfreundorf (ab 1978) • Kernberg (ab 1971) • Klafferstraß (ab 1971) • Kleingsenget (ab 1971) • Lackenhäuser (ab 1978) • Lackerau (ab 1978) • Langbruck • Loiblau (ab 1978) • Pleckenstein (bei Altreichenau) (ab 1978) • Pleckenstein (bei Schimmelbach) (ab 1825) • Riedelsbach • Röhrndlberg (ab 1978) • Schimmelbach • Spillerhäuser (ab 1825) • Spitzenberg (ab 1978) • Stubenberg (ab 1978)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Bis 1951 gehörte es zur evangelisch-lutherischen Pfarrei Passau, danach zu Freyung.
Katholische Kirchen
Neureichenau gehörte bis 1767 zur katholischen Pfarrei Waldkirchen, dann bis 1840 zum katholischen Pfarrvikariat Wollaberg. 1840 wurde aus Teilen der Pfarreien Breitenberg, Grainet und Wollaberg die Expositur Neureichenau errichtet, die der Pfarrei Breitenberg angegliedert war.
Pfarrei Neureichenau
1899 wurde die Expositur Neureichenau zur Pfarrei erhoben. 1933 wurde aus Teilen der Pfarrei die Expositur Altreichenau errichtet, die 1941 zur Pfarrei erhoben wurde.
Entwicklung
Jahr | Seelen | Häuser |
---|---|---|
1863[19] | 2268 | |
1867[5] | 2490 |
Orte in der Pfarrei
Altreichenau (bis 1941)• Bernau (bis 1941) • Binderbruck • Branntweinhäuser (bis 1941) • Brennerin • Danzerhäuser • Fischergrün • Frauenberg (bis 1941) • Gänswies • Gern • Gsenget • Kernberg • Lackerau • Langbruck • Loiblau • Neureichenau • Pleckenstein (bei Altreichenau) (bis 1941) • Pleckenstein (bei Schimmelbach) • Riedelsbach • Röhrndlberg (bis 1941) • Schimmelbach • Spillerhäuser • Spitzenberg
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher der Pfarrei Neureichenau
- 001: 1840-1865 Matrikel Taufen
- 002: 1866-1887 Matrikel Taufen
- 003: 1887-1914 Matrikel Taufen
- 004: 1841-1917 Matrikel Trauungen
- 005: 1840-1873 Matrikel Sterbefälle
- 006: 1874-1922 Matrikel Sterbefälle
- 007: 1841-1865 Register Taufen
- 008: 1866-1914 Register Taufen
- 009: 1841-1917 Register Trauungen
- 010: 1841-1916 Register Sterbefälle
Alle online einsehbar bei Matricula Online.
Bewohner
Eigentümer der Glashütte
- 1668: Hans Adam Göschl verlegt die Glashütte von Altreichenau an den Standort seines Herrensitzes in Neureichenau
- 1699: Johann Paul Göschl, Hüttenmeister ⚭1674 Eva Rosina Landgraf
andere Einwohner
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neureichenau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Suche nach Neureichenau im Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 1 Eintrag 4 online
- ↑ Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 29 Eintrag 9 online
- ↑ Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 50 Eintrag 3 online
- ↑ 4,0 4,1 J. Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Spalte 616 (Beschreibung)
- ↑ 5,0 5,1 Joseph Rottmayr: Statistische Beschreibung des Bisthums Paßau. Paßau 1867. Seite 233
- ↑ 6,0 6,1 Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Königl. Bayer. Statistisches Bureau. München 1877. Spalte 715
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. K. bayer. statistisches Bureau. München im Januar 1888. Spalte 670
- ↑ 8,0 8,1 Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister. K. Bayer. Statistisches Bureau. München 1904. Spalte 691
- ↑ 9,0 9,1 Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern. Bayer. Statistisches Landesamt. München 1928. Spalte 709
- ↑ 10,0 10,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1952. Spalte 677
- ↑ 11,0 11,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1964. Spalte 498
- ↑ 12,0 12,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1973. Seite 76
- ↑ 13,0 13,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung. München 1991. Seite 178
- ↑ 14,0 14,1 14,2 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 497-501
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 176
- ↑ 16,0 16,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 628
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 626
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 626
- ↑ Statistische Beschreibung der katholischen Seelsorge-Stellen und übrigen geistlichen Pfründen im Regierungsbezirke Niederbayern. Landshut 1863. [1]
- ↑ Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 5 Eintrag 8 online
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Genealogische Mailinglisten und Internetforen
Weitere Webseiten
- Artikel Neureichenau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Neureichenau. In: RegioWiki Niederbayern
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- Neureichenau in der Ortsdatenbank Bayerns der BLO
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Altreichenau (ab 1978) • Bernau (ab 1978) • Binderbruck (ab 1978) • Branntweinhäuser (ab 1978) • Dreisesselhaus (ab 1976) • Duschlberg (ab 1978) • Fischergrün • Gänswies (ab 1978) • Gern • Gsenget (ab 1971) • Hinterfreundorf (ab 1978) • Kernberg (ab 1971) • Klafferstraß (ab 1971) • Kleingsenget (ab 1971) • Lackenhäuser (ab 1978) • Lackerau (ab 1978) • Langbruck • Loiblau (ab 1978) • Neureichenau • Pleckenstein (bei Altreichenau) (ab 1978) • Pleckenstein (bei Schimmelbach) • Riedelsbach • Röhrndlberg (ab 1978) • Schimmelbach • Spillerhäuser • Spitzenberg (ab 1978) • Stubenberg (ab 1978)
Altreichenau (bis 1941)• Bernau (bis 1941) • Binderbruck • Branntweinhäuser (bis 1941) • Brennerin (bis 1941) • Danzerhäuser • Duschlberg (1905?-1941) • Fischergrün • Frauenberg (bis 1941) • Gänswies • Gern • Gsenget • Kernberg • Klafferstraß (bis ?) • Kleingsenget (ab 1899) • Lackerau • Langbruck • Loiblau • Neureichenau • Ostermühle (bis 1941) • Pleckenstein (bei Altreichenau) (bis 1941) • Pleckenstein (bei Schimmelbach) • Riedelsbach • Röhrndlberg (bis 1941) • Schimmelbach • Spillerhäuser • Spitzenberg
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