Nordvelen
Nordvelen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Zeitschiene vor 1803
Früherwähnung
- 1662-1800 Kopfschatzung der Freiheit Velen, mit Registern 1663, 1664, 1665, 1674 (auch Wald- und Nordvelen); 1685 (mit Berufsangaben) [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- Bis 1802 Fürstbistum Münster, Amt auf dem Brahm, Haus Velen, Privatgericht Velen
- 1803-1810 Fürstentum Salm
- 1810 -13 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Borken, Mairie Velen
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Gesamtumfang
Bürgermeisterei Ramsdorf
- 1823: Bürgermeister Fiege zu Ramsdorf, zuständig für:
- 1834 Ramsdorf mit Gemen, Velen und Weseke.
- 1834 Bürgermeister: Fiegen
- 1834 Beigeordneter: Röhling zu Ramsdorf
- 1834 Beigeordneter: Hillers zu Velen
- 1834 Beigeordneter: Bruns zu Gemen
- 1834 Beigeordneter: Everding zu Weseke
- 1834 Kreis-Communalempfänger: Rotering zu Borken [4]
Verwaltungseinbindung (Westfalen)
- 1895: Nordvelen, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Borken/Westfalen, Postbezirk Velen
- Einwohner: 569 [5]
Infrastruktur
1931 Amt Velen, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Velen. Bürgermeister Becker. Fernsprecher13 u. 76.
- Gemeinde Nordvelen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Honvehlmann. Ortsklasse D,
- Einwohner 581 Kath.
- Gesamtfläche 1.445 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule. Bestellungspostanstalt. Eisenbahnstation 2 - 6 km. Elektrizitätsversorgung.
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, alle Zentrum (Partei). [6]
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Velen aus den Gemeinden Ramsdorf und Velen. [7]
Bevölkerungsverzeichnisse
Jüngere Einwohnerzahlen
- Nordvelen 1818: 648 Einwohner (E.), 1843: 659 E, 1858: 667 E., 1871: 567 E., 1885: 566 E., 1895: 563 E., 1905: 529 E., 1925: 588 E., 1933: 574 E., 1939: 562 E., 1946: 842 E., 1950: 734 E. [2]
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Borken
Archiv
Das Archiv der Stadt Velen geht zurück auf das Archiv der Ämter Velen und Ramsdorf, die 1816 nach der Einteilung der preußisch gewordenen westfälischen Länder, konstituiert wurden. Es umfasst im Kern die Aktenüberlieferung der beiden Ämter und der amtangehörigen Stadt Ramsdorf sowie der Gemeinden Velen-Dorf, Waldvelen, Nordvelen und Ramsdorf-Kirchspiel.
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Velen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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- ↑ Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.) - Akten, Nr. 24846
- ↑ 2,0 2,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1823, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe