Obersächsischer Reichskreis
Hierarchie:
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Einleitung
Obersachsen ist heute ein Gebiet in Deutschland und Teil des Landes der alten Sachsen, es war als obersächsischer Kreis einer der zehn Kreise des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation (HRR), der erst 1512 errichtet wurde.
Obersächsischer Reichskreis
Er umfasste folgende Lande:
- Kurfürstentum Sachsen,
- Kurfürstentum Brandenburg,
- Herzogtum Pommern
- Hochstift Cammin
- Fürstentum Anhalt,
- Abtei Quedelinburg
- Abtei Gernrode
- Abtei Walkenried
- Fürstentum Querfurt
- Fürstentum Schwarzburg
- Grafschaft Mansfeld
- Grafschaft Stolberg
- Grafschaft Werningrode
- Grafschaft Barby
- Grafschaft Hohnstein mit Lohra
- Grafschaft Klettenberg
- Grafschaft Hatzfeld
- Grafschaft Reuß
- Grafschaft Schönburg
- Herrschaft Vierraden
Zeitweilig gehörte der König von Schweden für Vorpommern und der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel für Walkenried dem Kreis an.
Bis zum Übertritt des Kurfürstenhauses Sachsen zum katholischen Glauben waren sämtliche Stände Obersachsens der evangelischen Kirche zugetan. Kreisausschreibende Fürsten und Oberste des Kreises waren die Markgrafen von Brandenburg und die Herzöge von Sachsen (-Wittenberg).
Die Kreistage wurden früher in Leipzig, später auch zu Frankfurt a. O. und in Jüterbog gehalten; seit 1683 fand keine Versammlung wieder statt, obwohl der Kreis forlmell erst 1806 erlosch.
Quellen
- Hic Leones
- Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1999.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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