Osterspai

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Braubach > Osterspai

Historische Lage

Einleitung

Allgemeine Information

1939

Osterspai 1939
Osterspai 1939

"Osterspai, 72 Meter ü. d. M., im Rheintale, rechtrheinisch, ist Eisenbahnstation der Strecke Wiesbaden-Niederlahnstein-Köln, ein idyllisch ruhiger, unmittelbar am Rhein gelegener Ort. Die Städte Braubach mit Marksburg, Ober-, Niederlahnstein und Koblenz, mit Entfernungen von 6 bis 16 Kilometern, mit günstigen Zugverbindungen stets zu erreichen. Jenseits des Rheins bei Kapellen das Schloß Stolzenfels.

Vorherrschend hier Obstbau (Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Äpfel und Erdbeeren). Ferner Weinbau. Letzerer ist linksrheinisch, in der Gemeinde Boppart gelegen und bekannt als Qualitätswein "Bopparder Hamm". Verkehrsamt im Bürgermeisterbüro.

Die erste Erwähnung des Ortes Osterspai erscheint in einer Urkunde aus dem Jahre 1110 in einer Schenkung an das Floriesstift in Koblenz. Vermutlich gehörte das Dorf den Herrn von Bolanden. Im Jahre 1227 erscheinen die Herren von Isenburg im Sayntal. 1283 folgen die Grafen von Spohnheim. Das Erzstift Trier hatte die Lehensherrschaft. Später kam Osterspai als erbfähiges Lehen an den Grafen Philipp I. vom Hause Nassau-Weilberg mit lehensherrlichem Rechte. Es folgten die Schenke von Liebenstein als Lehensträger. 1422 erscheinen die Bryer von Liebenstein. 1637 folgten als Lehensträger Waldenburg genannt Schenkern und nach deren Aussterben im Jahre 1739 nahmen die Freiherrn von Preuschen hiervon Besitz. Im Jahre 1620 und 1622 wurde der Flecken von Mannsfelder Truppen zum größten Teil durch Brand vernichtet.

Spaziergänge: Am Schloß Liebeneck, 198 Meter ü. d. M., auf dem Plateau liegend vorbei, ist man in zehn Minuten auf der Höhenseite von Kamp mit herrlichem Blick auf die stärkste Krümmung des Rheines mit Aussicht auf Boppard, Bad Salzig, Ruinen Liebenstein und Sternberg und weitere Liegenschaften auf dem Hunsrück. Weitere Spaziergänge in das nahe gelegene Waldgelände sind für Ausflüge geeignet und gesundheitsfördernd.

Unser Ort mit 1080 Einwohnern hat zum größten Teil Fackwerkbauten aus längst vergangenen Zeiten. Die Burg am Rhein, bewohnt von Herrn von Preuschen, stammt aus den Römerzeiten und diente mutmaßlich zur Verteidigung (Kastell).

Unterkunft: Gasthaus "Müller", "Zum Anker", "Zum Rebstock", "Zum Bahnhof", "Zur Krone".

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

Politische Einteilung

Zeitzeichen 1895

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

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Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

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Bibliografie

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