Ostrowken
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- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Goldap > Gehlweiden > Ostrowken
Einleitung
Allgemeine Information
Ostrowken war ein Vorwerk in der Gemeinde Gehlweiden im Landkreis Goldap. [1]
Seit 1945 gehört der Ortsteil zu Polen und der polnische Name ist Ostrówko.
Ostrówko ist Ortsteil des Dorfs Galwiecie (Gehlweiden). [2]
Name
- Ostrowken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
- 1938: Waldbude [3]
Politische Einteilung
Ab 1945
- Ostrówko gehört zur Sołectwo Galwiecie. Zur Sołectwo Galwiecie gehören folgende Orte: Czarnówko, Galwiecie, Kołkowo, Ostrówko und
Rakówko. Die Sołectwo Galwiecie gehört zur Stadt- und Landgemeinde Goldap (polnisch: gmina miejsko-wiejska Goldap) im Landkreis Goldap
(polnisch: powiat gołdapski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). [4] - Zur Stadt- und Landgemeinde Goldap (polnisch: gmina miejsko-wiejska Goldap) gehören folgende Schulzenämter: Bałupiany, Barkowo,
Bitkowo, Botkuny, Dunajek, Dzięgiele, Galwiecie, Główka, Górne, Grabowo, Jabłońskie, Jany, Jeziorki Wielkie, Juchnajcie, Konikowo,
Kośmidry, Kowalki, Kozaki, Łobody, Marcinowo, Nasuty, Osowo, Pietraszki, Pogorzel, Rożyńsk Wielki, Siedlisko, Skocze, Suczki,
Wiłkajcie und Zatyki. [4]
Von 1818 bis 1945
- Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Goldapp gegründet wurde. Zum Kreis Goldapp gehörten die Kirchspiele Goldapp, Dubeningken, Szittkehmen, Mehlkehmen, Gurnen, Grabowen und Gawaiten.
- Der Kreis Goldapp gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [5]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
am 1.1.1874, wurde am 18.3.1874 der Amtsbezirk Nr.10 Gehlweiden im Landkreis Goldap gegründet. Zum Amtsbezirk Gehlweiden gehör-
ten die Landgemeinden Groß Jodupp, Jörkischken, Mittel Jodupp und den Gutsbezirken Gehlweiden, Rakowken. Der Sitz des
Amtsbezirk war Gehlweiden. [6] Das Vorwerk Ostrowken gehörte zum Gutsbezirk Gehlweiden.
|
Der Amtsbezirk Gehlweiden hatte kein eignes Standesamt. Das Vorwerk Ostrowken gehörte zum Standesamt Goldap Landbezirk. [9] [10] [1]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Gehlweiden mit dem Vorwerk Ostrowken und Rakowken die neue Landgemeinde Gehlweiden gebildet. [6] [11]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gehlweiden in Gemeinde
umbenannt. [6] - Um 16.7.1938 wurde die Gemeinde Ostrowken in Waldbude umbenannt. [3]
- Der Amtsbezirk Gehlweiden bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Goldap Landbezirk
- Ostrowken gehörte zum Standesamt Goldap Landbezirk.
- Das Standesamt Goldap Landbezirk wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
- Zum Standesamt Goldap Landbezirk gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [9] [10] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Goldap Landbezirk
Einwohnerzahlen
1867 [12] | 1885 [9] | 1905 [10] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
---|---|---|---|---|---|
59 | 56 | 29 |
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Goldap (Alte Kirche)
- Ostrowken gehörte zum evangelischen Kirchspiel Goldap (Alte Kirche).
- Zum evangelischen Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Goldap und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Goldap (Alte Kirche)
Schulorte (Alte Kirche)
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Goldap, Czarnowken, Groß Kummetschen, Kuiken, Callnischken, Rakowen,
Jorkischken, Ruttkuhnen, Liegetrocken und Barkehmen. [15]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Marggrabowa (Treuburg)
- Ostrowken gehörte zum Kirchspiel Marggrabowa (Treuburg), Kreuzerhöhung.
- Zum Kirchspiel Marggrabowa gehörten folgende Orte : Marggrabowa (Treuburg), und .... [9] [10] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Marggrabowa (Treuburg oder Oletzko)
- Mit der Gründung des Kirchspiel Goldap, St.Leo 1892 wurde Ostrowken umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Goldap
- Ostrowken gehörte zum Kirchspiel Goldap, St. Leo.
- Zum Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Goldap
Kirche
- Die Kirche wurde 1894 erbaut.
Geschichte
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Ostrowken war ein adlig Dorf mit 10 Feuerstellen. Es gehörte zum Amt Kiauten im landräthlichen Kreis Insterburg. Eingepfarrt war Ostrowken im Kirchspiel Goldap. Es gehörte zum Gut Gehlweiden. [16]
- 1818: Oströwken war ein adlig Vorwerk mit 5 Feuerstellen und 20 Seelen. Es gehörte zur Domäne Gehlweiden. Eingepfarrt war Oströwken
im Kirchspiel Goldap. [17]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Ostrowken in dem Adressbuch Kreis Goldap/Adressbuch 1924
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Historische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ostrowken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Urkunden zur Geschichte des ehem. Hauptsamts Insterburg.
- Gefertigt durch Dr. Hans Kiewing und Max Lukat
- Herausgegeben durch A.Horn, Justizrat und Paul Horn, Rechtsanwalt, Insterburg 1895,
- Commissionsverlag von Eugen Herbst in Insterburg
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 16100 Hardteck Jahr 1938 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 78 Mehlkehmen 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 078 Mehlkehmen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. L Goldapp um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Landkreis Goldap. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina miejsko-wiejska Gołdap (Stadt- und Landgemeinde Goldap). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Gehlweiden. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadt- und Landgemeinde Goldap (polnisch) [1]
Weitere Webseiten
- Goldap von der Website der Kreisgemeinschaft Goldap e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.31-35 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Ostr%C3%B3wko&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.45,VfFOW Hamburg 1983
- ↑ 4,0 4,1 http://www.goldap.pl/pl/17253/0/Solectwa.html
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/goldap/gehlweid.htm
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.516 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.330-341
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.56-65
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.297.193 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.276-278
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.110 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.14.29, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
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