PB 407

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Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Württembergisches Pionier-Bataillon Nr. 407

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Ulm an der Donau.
  • Zugehörigkeit: 7. (Württembergische) Landwehr-Division.


Formationsgeschichte

  • August 1914:
Aufstellung der 2. Landwehr-Pionier-Kompagnie 13.
  • 1. April 1915:
Unterstellung der 2. Landwehr-Pionier-Kompagnie unter die neu aufgestellte 7. (Württembergische) Landwehr-Division und Zuteilung zur 52. Landwehr-Infanterie-Brigade.
  • 7. April 1915:
Aufstellung der 3. Landwehr-Pionier-Kompagnie 13 und Unterstellung unter die neu aufgestellte 7. (Württembergische) Landwehr-Division.
  • 24 Januar 1917:
Vereinigung der 2. und 3. Landwehr-Pionier-Kompagnie 13 zum Pionier-Bataillon Nr. 407.
  • 9. Januar 1919:
Beginn der Demobilmachung der 3. Landwehr-Pionier-Kompagnie in Ulm an der Donau.
  • 6. bis 8. Juli 1919:
Demobilmachung der 2. Landwehr-Pionier-Kompagnie im Lockstedeter Lager bei Brunsbüttelkoog.


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

2. Landwehr-Pionier-Kompagnie

  • 9. bis 31. August 1914:
Armierungsarbeiten der Festung Straßburg im Elsaß.
  • 1. bis 12. September 1914:
Verlegung nach Dieuze und Teilnahme an den Gefechten der 10. Bayerischen Infanterie-Brigade bei Sorneville und Erbéviller.
  • 12. September bis Ende November 1914:
Verlegung nach Schirmeck und Zuteilung zur Besatzung der Festung Straßburg:
Befestigungsarbeiten zur Sperrung der Vogesenpässe nach Frankreich.
  • Anfang bis Ende Dezember 1914:
Verlegung nach La petite Fosse zur Anlage von Unterständen und Befestigungsbauten.
  • Ende Dezember 1914 bis Ende Januar 1915:
Verlegung nach Wittelsheim:
Verlust (4. Januar 1915) und Wiedereroberung (5. Januar 1915) der Höhe 425 westlich Sennheim.
Ausbau der Stellungen bei Wattweiler, Uffholz und westlich Sennheim.
  • Anfang Februar 1915 bis 9. Juli 1916:
Verschiebung nach Norden in die Umgebung von Rimbach:
Ausbau der Sudelstellung und des Hartmannsweilerkopfes.
  • 10. Juli bis Mitte Oktober 1916:
Verschiebung nach Wasserburg bei Münster zur 187. Infanterie-Division:
Stollenbau am Hilsenfirst.
  • Mitte Oktober 1916 bis 13. Februar 1917:
Rückkehr zur 7. Landwehr-Division in den Abschnitt Zillisheim:
Ausbau der 2. und 3. Stellungen bei Heidweiler, Aspach und Bernweiler.
  • 13. Februar bis Mitte Mai 1917:
Verlegung nach Cirey in französisch Lothringen.
  • Mitte Mai 1917 bis 17. Februar 1918:
Verlegung nach Makowicze bei Lemberg (Galizien) zur Armeeabteilung Linsingen:
Ausbau der 2. Stellung.
Unterkunftsbau und Ausbildung nach Abschluß des Waffenstillstandes (29. November 1917).
  • 18. Februar 1918:
Vormarsch in die Ukraine zur Waffenhilfe gegen die Bolschewisten:
Kampflose Einnahme von Luzk (18. Februar 1918).
Aushebung eines bolschewistischen Munitionslagers bei Buyani.
Vormarsch nach Berditschew über Nowogradwolinsk und Zitomir (bis Anfang März 1918).
Wiederherstellung zerstörter Bahnbrücken bei Berditschew.
Fahrt und Marsch auf Jekatarinoslaw.
Einnahme von Jekatarinoslaw (4. April 1918).
Wiederherstellung der Samara-Eisenbahnbrücke (7. bis 13. April 1918).
Marsch auf Taganrog (ab 22. April 1918).
Einnnahme von Taganrog (1. Mai 1918).
Einnahme von Rostow (8. Mai 1918).
Wiederherstellung der Verkehrsverbindungen über die Don-Arme bei Rostow.
  • Ende Oktober bis 5. November 1918:
Verlegung der 7. Landwehr-Division nach Odessa.
  • Dezember 1918 bis Januar 1919:
Verlegung der 2. Landwehr-Pionier-Kompagnie in die deutsche Kolonie Groß-Liebenthal bei Odessa.
  • Ende Januar 1919:
Verlegung nach Nikolajew.

Heimkehr

  • Ende Februar / Anfang März 1919:
Abtransport der Hälfte der Kompagnie mit zwei Transporten in die Heimat.
  • 14. bis 25. März 1919:
Abtransport der restlichen Kompagnie nach Waffenabgabe an die Franzosen per Schiff bis Saloniki.
  • 25. März bis 10. Juni 1919:
Internierung der restlichen Kompagnie im Internierungslager Mikra bei Saloniki.
  • 10. Juni bis 5. Juli 1919:
Rücktransport per Schiff in die Heimat bis Brunsbüttelkoog und Unterbringung im Lockstedter Lager.
  • 6. bis 8. Juli 1919:
Demobilmachung im Lockstedeter Lager.
  • 9. Juli 1919:
Beginn des Abtransportes per Bahn in die Heimat.

3. Landwehr-Pionier-Kompagnie

  • 8. April bis Ende Dezember 1915:
Transport an die Front der 7. Landwehr-Division in die Umgebung von Nieder-Aspach im Elsaß.
Stellungs- und Unterstandsbau am Hartmannsweilerkopf und Umgegend.
  • Ende Dezember 1915 bis 12. Januar 1916:
Einsatz am Hirzstein bei Wattweiler bei der 82. und 187. Infanterie-Brigade.
  • 12. Januar 1916 bis Mitte Februar 1917:
Rückkehr zur 7. Landwehr-Division in den Raum Altkirch und Niederburnhaupt.
Stellungsbau bei Altkirch und Niederburnhaupt.
  • Mitte Februar bis Mitte Mai 1917:
Verlegung nach Blamont-Val in französisch Lothringen.
  • Mitte Mai 1917 bis Anfang Oktober 1917:
Verlegung nach Makowicze bei Lemberg (Galizien) zur Armeeabteilung Linsingen:
Stellungsbau bei Stanislawowka–Twerdyn.
  • 9. Oktober bis Dezember 1917:
Eintreffen der Kompagnie in Flandern bei der 220. Infanterie-Division und Einsatz bei Ledghem vor Ypern.
  • Dezember 1917 bis Anfang Februar 1918:
Verschiebung nach Norden in die Umgebung von Zandvoorde:
Erstellung von Betonbauten und Entwässerungsarbeiten.
  • Anfang Februar bis 7. März 1918:
Versetzung zur 221. Infanterie-Division nach Cantin westlich Denain:
Stollenbau und Bau von Minenwerferständen bei Chérisy
  • 8. März bis Anfang August 1918:
Zuteilung zur 234. Infanterie-Division als 3. Divisions-Pionier-Kompagnie (Raum Hendecourt):
Teilnahme an der großen Schlacht in Frankreich.
Wegebauten im eingenommenen Gelände.
Verlegung nach Warneton (15. April 1918) und Ausbau der Straße nach Rossignol.
  • Anfang August bis Anfang September 1918:
Verlegung zum 16. Reservekorps in den Raum Le Sars–Miraumont zum Stellungsbau.
  • Anfang bis Ende September 1918:
Verlegung nach Abscou bei Denain zum Ausbau der Wotan-III-Stellung.
  • Ende September bis Mitte Oktober 1918:
Heranziehung zur Einrichtung eines Pionier-Übungsplatzes bei Hug.
  • Mitte Oktober bis 11. November 1918:
Vorbereitung der Maas-Stellung südlich Givet (Aubrives) als Auffanglinie für den weiteren Rückzug bei der Heeresgruppe Kronprinz.

Heimkehr

  • 13. November bis 7. Dezember 1918:
Rückmarsch über Givet, Laroche, Limerlé und die Eifel nach Altenahr und Mondorf am Rhein und Überbrückung desselben.
  • 24. November bis 4. Dezember 1918:
Brückenwache und Sicherungsdienst am Rhein.
  • 8. Dezember 1918 bis 8. Januar 1919:
Rückmarsch nach Niedersetzen bei Siegen. Da mit Abtransport bis Weihnachten nicht zu rechnen ist, wird der größte Teil der Kompagnie bis zum Eintreffen in Ulm an der Donau beurlaubt. Weitermarsch der restlichen Kompagnie über Hanau, Aschaffenburg, Heilbronn und Göppingen nach Ulm.
  • 8. Januar 1919:
Ankunft in Ulm an der Donau.


Kommandeure

  • Major Bok.
  • Kgl. Preuß. Major d. L. II Gurlitt.
  • Hauptmann d. R. Hornberger.


Literatur

Oberstleutnant L. Knies:

„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene