Paderborn

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Paderborn: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Paderborn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Paderborn (Begriffsklärung).

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Paderborn > Paderborn

Lokalisierung Paderborn innerhalb des Kreises Paderborn
Das Rathaus
Paderborn 1919

Name

  • [1] Padrabrunno, Padresbrunnon, Patrisbrunna (777), Phadrabrunnen (785), Patresbrunnas (799), Patherbrunnen (840), Paderbrunno (859), Padrabrunnensis (871), Bodarbrunnensis (927), Paterebrunne (1005), Boderebronnen (1018), Patherburnensis (1162), Paderburnensis (1188), Parborna (um 1210), Patherborne (1215), Paderborn (1243 und später).

Landschaftslage

Paderborn, im südöstlichen Winkel der Westfälischen Tieflandsbucht liegt hart südlich der oberen Lippeniederung 120-160 m ü. d. M., in der Quellmulde der Pader, am Fuß der hier nach Süden und Osten ansteigenden Paderborner Hochfläche sowie hart östlich des Austritts der Alme (zur Lippe) aus dieser. Im Gemarkungsbereich der Stadt vollzieht sich über eine kurze Strecke von Norden nach Süden der land-schaftliehe Übergang vom lockersandigen und streckenweise mit Wald bedeckten, vorwiegend flachen Ostmünsterland (einschließlich der oberen Lippeniederung) über einen schmalen östlichen Ausläufer der durch ihre Lößbedeckung so fruchtbaren Hellwegbörden zu der 250-400 m hohen, teils waldbedeckten, aus Kreidekalken aufgebauten und durch tiefe Talsysteme lebhaft hügelig zerschnittenen Paderborner Hochfläche. Bemerkenswert die Lage der Stadt in 5 Quellbecken der Pader, deren insgesamt 200 z. T. lebhaft sprudelnde Quellen (großenteils mitten im bebauten Stadtgebiet) die 6-10 km östlich durch unterirdische Versickerung geschwundenen Wasserläufe der am Westhang des Eggekammes entspringenden Eller und Sauer hier wieder zutage treten lassen. Außerdem in Paderborn die alkalisch-erdige Ottilienquelle (Inselbad). 7 km nördlich Beginn der „Senne"-Heide.

Ortsursprung

Zur Zeit Karls d. Großen schon volkreich ("populi frequentia"). 777 Reichstag Karls d. Großen und Reichssynode in Paderborn, 799 Empfang Papst Leos III. durch Karl d. Großen in Paderborn. Der um 900 als oppidum bezeichnete Platz damals bereits befestigt (moenia). Ummauerung der Stadt durch Bischof Meinwerk (1009-36) ("Murus in circuitu urbis").

Stadtgründung

Stadtrecht

Stadtherr der Bischof. Unter Bischof Meinwerk eine Marktkirche bezeugt. Marktsiedlung also schon älter. Die Marktkirche bleibt die Kirche der Stadt. Bestätigung des Marktrechtes durch König Konrad II. für Bischof Meinwerk 1028. Seit 1100 ein bischöfhoher Stadtgraf ("comes civitatis") für hohe und niedere Gerichtsbarkeit bezeugt. Älteste von der Stadt ausgestellte Urk. von 1239 nennt als Aussteller den Stadtgrafen und den Rat (erste Aufzählung der Mitglieder). Im weiteren 13. Jhdt. erkämpft die Stadt ihre Verselbständigung gegen die Ansprüche des Bischofs. Ältestes erhaltenes Stadtsiegel 1331. [2]

Stadtsiedlung

Kupferstich Matthaeus Merian der Ältere 1647: Paderborn, horizontales Profil


Bevölkerung

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Bürgerrollen: 1571 ff.
  • Populations- und Einwohnerlisten 1809 ff.

Adressbücher

Kirchenbücher


Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Paderborn (11. Jh.), Bürgerrolle der Stadt Paderborn 1571-1624, 399 Bll. (Stadtarchiv Paderborn, Codex 214); in den „Inventaren der nichtstaatl. Archive", Kreis Paderborn. Münster 1923, S. 138 als nicht aufgefunden zitiert.
    • Veröffentlichung: Josef Rohrbach, Paderborner Bürgerliste 1571-1624. In: „Beiträge zur westfälischen Familienforschung", Bd. I (1938), S. 105-142. Bürgerrolle der Stadt Paderborn 1677-1738, 370 Bll. (Stadtarchiv Paderborn, Codex 215). Bürgerrolle der Stadt Paderborn 1739-1815, 215 Bll. (Stadtarchiv Paderborn Codex 216). Zu den beiden letzten Bürgerrollen vgl. Josef Brockmann, Stand der sippenkundlichen Forschung im Paderborner Land. In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. I (1938), Heft 3, S. 156. Dort Ankündigung einer Veröffentlichung der beiden Paderborner Bürgerrollen durch Pöppel und Uhlenhuth.
      • Ergänzende Arbeiten: Die Bürgerrollenlücke (1625-1676) füllte Josef Rohrbach durch die von ihm 1940 nach den Stadtrechnungen aufgestellten Paderborner Bürgeraufnahmen von 1625 bis 1676 aus (Stadtarchiv Paderborn). Bürgerverzeichnisse zu den Paderborner Ratsprotokollen 1611-1652 (Personen, Hausverkäufe, Hausrentenverkäufe), aufgestellt von Josef Rohrbach (1942); Personenverzeichnis zu den Paderborner Stadtrechnungen von 1607 bis 1650, aufgestellt 1942 von Josef Rohrbach; Bürgerliste aus dem Jahre 1660, aufgestellt von Ignaz Pöppel (1942); Bürgernamen 1805-1891, aufgestellt von Th. Uhlenhuth (1936), sämtlich im Stadtarchiv Paderborn.

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Kupferstich Matthaeus Merian der Ältere 1647:
Paderborn, 1646, Belagerungsvorgehen und Einnahme

Paderborn:

Abschriften der Mormonen

Berühmte Personen

  • Meinwerk, Bischof von Paderborn, 1009-36, baulicher Gestalter des alten Paderborn
  • Heinrich Aldegrever, Maler und Kupferstecher, * um 1502 wohl in Paderborn, t nach 1555 Soest (?).
  • Gobelinus Person, Geschichtsschreiber, * 1358 Paderborn, t 1421 Böddeken.
  • Heinrich Gröninger, Bildhauer, * 1560/65 Paderborn, t 1631 Paderborn, lebte Ende 16. Jh. in Paderborn.
  • Dietrich (IV.) von Fürstenberg, Bischof von Paderborn 1585-1618, * 07.10.1546, t 04.12.1618 Paderborn, Begründer der Paderborner Universität.
  • Ferdinand (II.) von Fürstenberg, Bisehof von Paderborn und Münster 1661-83, * 21.10.1626 Bilstein i. W., t 26.06.1683 Paderborn, gab 1672 die Monumenta Paderbornensia heraus.
  • Nikolaus Schaten, Geschichtsschreiber, * 06.05.1608 Heek (Münsterland), t 24.08.1676 Paderborn
  • Sophie Schröder, berühmte Tragödin des 19. Jhdts., * 01.03.1781 Paderborn, t 25.02.1868 Münster.
  • Friedrich Wilhelm Adam Sertürner, * 19.06.1783 Neuhaus, t 20.2.1841 Hameln, entdeckte 1803 in Paderborn das Morphium.
  • Luise Hensel, Dichterin, * 30.03.1798 Linum, t 18.12.1876 Paderborn.[3]

Jüngere Einwohnerzahlen

  • 1800: über 800 Feuerstellen (= etwa 5.000 Einwohner), 1810: 5.400 Einwohner (E.), 1818: 5.846 E., 1831: 7.760 E., 1843: 8.692 E., 1858: 10.848 E., 1861: 12.322 E., 1871: 13.726 E., 1885: 16.606 E., 1895: 19.980 E., 1905: 26.469 E., 1911: 29.915 E., 1919: 32.120 E., 1925: 33.719 E., 1933: 37.272 E., 1939: 39.955 E., 15.04. 1945: 5.003 E., 31.12.1945: 25.924 E., 1946: 29.033 E., 1950: 40.270 Einwohner.

Sprache

Stand 1961: Das alteingesessene Bürger- und Arbeitertum hält in Paderborn 1961 noch zäh an der Mundart fest. Diese ist in den Raum Arnsberg-Paderborn-Herford einzugliedern. Kennzeichen: sin '(ich) bin', boggen 'bauen', mei 'mir' und 'mich', mäjjet '(sie) mähen' [4]

Wirtschaft

Verwaltung

Landesherrschaft

Landesherren

Hauptstadt des Fürstbistums Paderborn Zuerst auch Sitz der Fürstbischöfe, die aber seit 1250 immer häufiger und seit Ende 14. Jhdts. dauernd in Neuhaus residierten. 1802-07 zu Preußen, dann Königreich Westfalen, Departement der Fulda, Distrikt Paderborn. 1813 wieder preußisch. Land Nordrhein-Westfalen 1946.

Hansezugehörigkeit von 1295 bis ins 17. Jh. bezeugt. Streit mit dem Bischof um Selbständigkeit 1222 endete mit Niederlage der Stadt. 1345 Bündnis mit der Neustadt Warburg, 1358 mit Warburg und Brakel, 1413 mit dem Domkapitel, den Edlen von Lippe, den Städten Warburg und Brakel und einigen Ministerialen gegen den Bischof. 1442 Bündnis mit Soest, Dortmund, Münster und Osnabrück; 1590 und 1603 Teilnahme an der landständischen Vereinigung des Stiftes gegen den Bischof Dietrich von Fürstenberg.

Kriegerische Ereignisse

  • 1327 Paderborn durch Bischof Bernhard V. eingenommen.
  • Im 30jährigen Krieg 16mal belagert oder erobert (1622 durch Christian von Braunschweig,
  • 1540. Febr.. Bei der Zusammenkunft in Paderborn versucht Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen vergeblich seinen Schwager Wilhelm von Jülich-Berg zum Eintritt in den Schmalkaldischen Bund zu bewegen (K.W. Bouterwek: Sibylla, Kurfürstin von Sachsen, in: ZdBG, Bd. 7, Bonn 1871, S. 128).
  • 1633-36 durch Hessen). Die Stürme und Plünderungen dieses und des 7jährigen Krieges haben die Entwicklung der Stadt entscheidend beeinflußt.
  • 1945.17. Januar. Angriff der US-Luftwaffe auf die Wohnviertel der Stadt Paderborn; 239 Tote.
  • 1945.27. März. Paderborn. Die britische Luftwaffe zerstört große Teile der Stadt (nach Gerd R. Ueberschär, Rolf Dieter Müller: 1945, Das Ende des Krieges, Wissenschaftliche Buchgemeinschaft 2004).

Reichssachen

Reichstage Karls des Großen und späterer Kaiser in Paderborn seit 777. Um 1800 waren alle Verwaltungs- und Gerichtsbehörden des Stifts in der Stadt vereint. In der Zeit des Königreichs Westfalen Sitz einer Unterpräfektur und eines Distrikttribunals.

Kriegswesen

Wehrhoheit

Bürgerwehrdienst im 15. Jhdt. bezeugt (so 1483), jeder Bürger mußte auf Verlangen des Landesherrn oder des Magistrats bewaffnete Dienste leisten.

Schützengilden

Schützengesellschaft 1532 durch den Landesherrn aufgehoben. Bürgerschützenverein 1831.

Garnison

Übersicht[6]:

  • Fliegerhorst und Flughafen: 1916-18, 1935-45.

Truppenteile

Ersatztruppenteile zum 1. Weltkrieg

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen Stadt Paderborn Kreis Paderborn.png Beschreibung:

Wappen: Das Stadtwappen (etwa seit 14. Jh.): Geteilter roter Schild, oben durchgehendes goldenes Kreuz, unten 4 goldene Pfähle in symmetrischer Anordnung. Farben, Zahl und Anordnung der Pfähle sowie Form des Kreuzes im Laufe der Jh. schwankend.

Siegel: Altes Stadtsiegel (1231): Kirche mit Westturm und Dachreiter über einer Mauer mit Zinnen, unter der eine Quelle entspringt (offenbar Dom, Stadtmauer und Paderquelle). Sekretsiegel (seit 1310): Kreuz mit geschweiften Armen (Bistum Paderborn) in gotischem Vierpaß.

Fahne : Rot-gelb, oben mit weißem Feld, darin das Wappen und die Aufschrift „Paderborn".

Finanzwesen

Münzwesen

  • Münzstätte der Bischöfe von Paderborn, deren Münzrecht von König Konrad IL 1028 bestätigt wurde. Im 13. Jhdt. erscheinen die Erzbischöfe von Köln zeitweise im Mitbesitz der Paderborner Münzstätte. Vom 11. Jhdt. bis zum Anfang des 15. Jhdts. wurden Pfennige und deren Teilstücke geprägt, anfangs auf Kölner Schlag, später mit eigenen Mustern, die das Bildnis des Bischofs zeigen. Nach einer Pause von etwa 170 Jahren entstanden von 1592 bis 1783 neben Dukaten und anderen Goldstücken zahlreiche Taler und kleinere Werte in Silber und Kupfer.
  • Münzstätte des Domkapitels. In den Jahren 1683, 1719 und 1761 ließ das Domkapitel "sede vacante" Taler, 1683 auch Groschen, 1761 auch Kupfergeld schlagen. Außerdem gab es in den Jahren 1617 und 1618 Kupfergeld aus.
  • Münzstätte der Stadt. Mit bischöflicher Erlaubnis prägte die Stadt in den Jahren 1605 und 1622 Kupfergeld mit Wappen auf der Vs. und Wertzahl auf der Rs.
  • Notgeld; ausschließlich Papier. 1920: 10, 25, 50 Pfg. 1921: 25, 50, 75 Pfg., 1, 2 M. 1923: 6 Werte von 500 Ts. bis 50 Md. [9]

Steuern

Bier- und Malz-Akzise, Branntwein-Accise, Weinzapf, der jahrhundertelang Streitobjekt zwischen Bischof und Stadt war.

Zölle

Zölle meist in Händen des Bischofs.

Stadtgebiet

Aufhebung der 7 Huden und Übertragung ihres Vermögens auf die Stadt 1810.

Paderborn-Ortsschaften.jpg

Eingemeindungen

  • 1879: Eingemeindung des Weilers Dören (von der Gemeinde Benhausen).
    • Gebiet 1885: 4.400 ha,
    • Gebiet 1895 und 1951: 4.424 ha.
  • 01.01.1969 Eingemeindung der Gemeinde Marienloh.
  • 01.07.1969 Eingemeindung der Gemeinde Wewer.

Kommunale Neugliederung

Politische Einteilung

Ortsteile

Kirchenwesen

Der Dom

Bistümer seit Mittelalter

Bistum Paderborn Anfang 9. Jh. gegr., erster Bischof Hathumar 806. 1930 zum Erzbt. erhoben. Erste Kirche in der Stadt bald zerstört. Salvatorkirche dann vor 799 erbaut. Dom fertiggestellt um 836. Liboriusreliquien 836. Domstift um 820 gegr., Dompfarrei 1231, dem Domkapitel inkorporiert. Aufhebung des Stiftes 1810.

Gokirche um 1175 gebaut. 1231 Neuabgrenzung bzw. Teilung in 3 Pfarreien: Go-, Mark- und Domkirche; zugleich wurde die Gaukirchpfarre dem 1228-29 gegr. Zisterzienserinnenkloster St. Odalrici inkorporiert. Das Kloster war ein Tochterkloster von St. Ägidii in Münster; um 1513 schloß es sich als Benediktinerinnenkloster der Bursfelder Kongregation an; 1810 aufgehoben.

Marktkirchpfarre (Pankratius) unter Bischof Badurad (815-62) in der Vorstadt (suburbium) gegr.; schon bald Kirche der Marktsiedlung. Seit Abbruch der Marktkirche (1784) benutzt die Pfarre die alte Jesuitenkirche (Universitätskirche). Busdorfpfarre gegr. 1036 von Bischof Meinwerk in Verbindung mit dem Kollegiatstift St. Petri et Andreae, das 1810 aufgehoben wurde.

Abdinghofkloster (St. Peter und Paul), Benediktinerkloster mit Kirche, gegr. 1015 von Bischof Meinwerk, eingeweiht 1031, aufgehoben 1803. Minoritenkloster 1232 gegr.; um 1530 verlassen, 1577 dem Schulfonds überwiesen, seit 1582 in Privatbesitz, 1592 durch Bischof Dietrich von Fürstenberg angekauft und den Jesuiten übergeben. Jesuitenkolleg gegr. 1580, 1592 in das ehem. Minoritenkloster verlegt, 1773 aufgehoben, jetzt Philosophisch-Theologische Akademie und Gymnasium.

Kapuzinerkloster gegr. 1612, aufgehoben 1825 bzw. 1834. Kapuzinessenkloster 1628 gegr., 1827 umgewandelt in ein Institut barmherziger Schwestern. Franziskanerkloster St. Joseph gegr. 1657-58, 1875 geschlossen, 1887 wieder bezogen. Lotharingen- oder Michaeliskloster der Chorfrauen vom hl. Augustin („Französische Nonnen") 1658 gegr., während des Kulturkampfes vorübergehend aufgehoben, besteht 1961 noch. Trappisten 1801-03 in Paderborn. Beginen von 1298 bis ins 15. Jhdt. erwähnt. Terminei der Lippstädter Augustinereremiten 1385 erwähnt.

Der Hohe Dom zu Paderborn

Der Hohe Dom zu Paderborn, Ein Domführer von Margarethe Niggemeyer. Herausgeber: Metropolitankapitel Paderborn, Paderborn 2006. (Darin Beschreibung oder Erwähnung der Grabmale des Fürstbischofs Dietrich Adolph von der Recke (1650-1661), des Fürstbischofs Theodor von Fürstenberg (1585-1618), des Grabmals Bischofs Rotho (1036-1051), des Grabmonuments des Fürstbischofs Wilhelm Anton von der Asseburg (1763-1782), der Grabplatte des Fürstbischofs Ruprecht von Berg (1389-1394)).

Die Abdinghofkirche

Reformation

Reformation seit 1525 von Lippstadt und Hessen her, zuerst im Minoritenkloster, zunächst 1528 mit Niederwerfung eines auch wirtschaftlich bedingten Aufruhrs durch Bischof Erich beendet. 1532 aufs neue, besonders wiederum durch die Minoriten gefördert, endete ähnlich gewaltsam. Seit 1566 wieder starke Zuneigung zum Protestantismus, auch im Domkapitel, bis Ende 16. Jhdts.; aber die seit 1580 in Paderborn wirkenden Jesuiten brachten den Katholizismus wieder hoch. Bischof Dietrich von Fürstenberg ließ 1596 die (prot.) Marktkirche gewaltsam schließen; 1599 kamen zwar für kurze Zeit die Hessen zur Unterstützung der Protestanten, aber 1601-04 warf Dietrich die stark protestantische Stadt wiederum gewaltsam nieder. Seit 1604 kein protestantischer Gottesdienst mehr; 1622 war - nach nochmaliger kurzer Blüte - der Protestantismus in Paderborn völlig besiegt. Erste evangelische Gemeinde dann wieder 1802, der zunächst die Abdinghofkirche, dann die Alexiuskapelle, 1817 die Busdorfkirche und seit 1863 die Abdinghofkirche zur Verfügung stand. Die evangelische Gemeinde gehört zur Superintendentur Paderborn

Ev. Luth. Kirchen

Abdinghofkirche St.Peter und Paul
Am Abdinghof 9
33098 Paderborn

Bekenntnisse

  • 1818: 355, 1886: 2.036, 1891: 1.947, 1895: 2.004, 1910: 3.788, 1923: 3.187, 1924: 3.236, 1925: 3.343, 1938: 4.440, 1946: 3.590 Ev. Französische Emigranten nach 1789.

Juden

1342 erste Erwähnung, 1560 Einwanderungszeit, 1652: 14, 1661: 11, 1671: 11, 1681: 11, 1698: 10, 1704: 11, 1719: 13. 1724: 18 1740: 16 1763: 11, 1778: 19, 1794: 24 Familien. 1803: 49 Juden, 1804: 27 Schutzjuden, 1808: 45 Juden, 1810: 156, 1816: 197, 1866: 366, 1871: 371, 1885: 366, 1886: 371, 1891: 321, 1895: 399, 1904: 418, 1913: 365 Juden. 1935: 59 Familien, 247 Juden. 1807: Synagoge in einem Hinterhaus der Padergasse, 1882 Neubau am Busdorf. 1890 eigene Schule mit 22 Schülern. [10]

Wohlfahrtspflege

Stand 1961: Landeshospital seit 1797. Abdinghofhospital 13.-17. Jh. Western- oder Johanneshospital später, bestand nur bis 16. Jh. (?). Hospital zum Hl. Geist vor 1600. St.-Georg-Siechenhaus vor 1333. Giers- oder Osternhospital vor 1312 bis um 1700. Laurentiushospital, Kapelle 1884 abgebrochen. Wieksarmenhaus um 1560 gestiftet. Um 1400 städt [11]. 1418 privates Beginenhaus gestiftet. Altersheim Westphalenhof, aus verschiedenen Stiftungen 1928 gebildet, zunächst im ehem. Gaukirchenkloster, seit 1930 im Westphalenhof, zerstört 1945, jetzt im Aufbau. Caritas-Altersheim 1945/48. Kath. Altersheim St. Elisabeth 1949. Kath. St.-Vinzenz-Krankenhaus 1901. Kath. Josefskrankenhaus 1902. Ev. Jo-hannisstift 1895. Kath. Herz-Jesu-Krankenhaus 1925. Landesfrauenklinik (Lehranstalt, Provin-zialanstalt), errichtet 1833, jetziger Bau 1894. Kath. Blindenanstalt errichtet 1842, von der Prov. übernommen 1847, zerstört 1945, wiederaufgebaut. Kath. Waisenhaus 1771. Kath. Kindergarten (Mutterhaus der Schwestern der Christlichen Liebe) 1847. Kath. Liboriuskindergarten 1945. Kath. Bonifatiuskindergarten 1945. Kath. Herz-Jesu-Kindergarten 1945. Ev. Säuglings- und Kleinkinderheim 1928. -Hallenbad 1900, zerstört 1945, wiederaufgebaut. In früheren Jh. Einzelbrunnen und Wasserentnahme unmittelbar aus der Pader. 1523 städt. Wasserkunst an der Börnepader (Wasserrad, hölzerne Rohrleitung), weitere Anlage 1626 an der Dielenpader. Wasserwerk an der Börnepader 1887, Neubau außerhalb des Stadtgebiets in der Senne 1929. Kanalisation früher bei größeren Gebäuden durch direkte Kanäle zur Pader, in höheren Stadtteilen Gruben mit Versickerung in den Kalkgrund; Straßenentwässerung 1919, zentrale Kläranlage 1929-31 für 40.000 Einwohner, Anschluß von 15.000 Einwohner, weiterer Ausbau 1949. Paderborner Elektrizitätswerks- und Straßenbahn-AG. seit 1909. Gaswerk.

  • Apotheke: Apotheke im Abdinghof 1016; Löwenapotheke vor 1575; Alte Adler-Apotheke (vormals Cramer`sche Hofapotheke) 1698; Hirsch-Apotheke 1781-1898 (ltzter Inhaber Günther Hermes)

Bildungswesen

Druckereien, Zeitungen

Druckereien: Junfermann gegr. 1658 als fürstbischöfliche Hofdruckerei Ferd., Schöningh 1847 gegr., Bonifacius-Druckerei 1867.

  • Intelligenzblatt 1772-1849.
  • Gemeinnütziges Wochenblatt 1846-April 1848.
  • Westfälische Ztg. 1848-1855, Organ der Demokratischen Partei. Ab 1855 in Dortmund, später Rheinisch-Westfälische Ztg., Essen.
  • Volksbote 1848-50, Demokratische Partei.
  • Westfälisches Kirchenblatt für Kath. 1848-82 (?).
  • Westfälisches Volksbl. 1848 bis 1945, bis 1933 Zentrumsbl. seit 1948 unabhängige Heimatztg., nicht an eine Partei gebunden.
  • Paderborner Kreisbl. 1851-75 (Amtliches Kreisblatt).
  • Paderborner Volksbl. 1849-51.
  • Kath. Paderbote 1873.
  • Paderborner Anz. 1887-1935, nicht an eine Partei gebunden, Lokalbl.
  • Liboriusbote 1875-80, streng kirchlich-kath.
  • Paderborner Ztg. 1880, liberaldemokratisch.
  • Der Postbote 1880-1911, kath.
  • Der Filter (Westfalenhort), Kampfbiatt für den nationalsozialistischen Staat, 1932-36.
  • Die Egge, Z. für Kunst und Literatur, 1932.
  • Die Warte, Heimatz. für das Paderborner Land, 1933-43, neu seit 1950.
  • Westfalen-Ztg. seit 1946 (CDU).
  • Freie Presse, seit 1946 (SPD).

Zeitungen digital

Darstellungen der Stadtgeschichte

Bibliografien

  • W. Richter, Gesch. der Stadt Paderborn (1899 bis 1903).

Quellen

  • W. Richter, Studien und Quellen zur Paderborner Gesch. I (1895).
  • Die Urkunden des Bistums Paderborn, in: Westfälisches BB., Bd. 4.
  • K. Honseimann, Von der Carta zur Siegelurk.: Das Urkundenwesen der Bischöfe von Paderborn 862-1178 (1939).
  • K. Honseimann, Die sog. Abdinghofer Fälschungen, in: Westfälische Z. 100 (1950).

Darstellungen

  • G. J. Bessen, Gesch. des Bistums Paderborn. (1820).
  • Ferdinand von Fürstenberg, Monumenta Paderbornensia (Amsterdam 1672).
  • Nicolaus Schaten, Annales Paderbornenses (1693, 1698, 1741).
  • Greve, Hist. Wanderungen durch Paderborn. (1912).
  • Kiepke, Paderborn (1938).
  • K. Schoppe, Das karolingische Paderborn (1943).
  • R. Kiepke, Paderborn; Werden, Untergang, Wiedererstehen (1949).
  • R. Kiepke, Schicksalschronik einer Stadt (1951).
  • St. Liborius, Festschrift (1936).
  • B. Ortmann, Vororte Westfalens seit germ. Zeit (1949).

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Bibliografie

  • Bücher zu Paderborn im Digitalen Lesesaal Paderborn
  • Dina van Faassen / Manfred Köllner / Roland Linde: Paderborn von A - Z, Bonifatius-Verlag Paderborn 2006
  • Prinz, Joseph, Das Archiv des Paderborner Studienfonds, Teil 1: Urkunden, Münster 1960.
  • Verzeichniß der Häuser in der Stadt Paderborn, straßenweise nummerirt. Paderborn: Stadtverwaltung, 1897, 27 S. Digitalisat der ULB Münster
  • Joseph Hense: "Führer durch Paderborn und Umgebung - mit zahlreichen Illustrationen und einem Plane der Stadt", Paderborn, Junfermann, 1899, Digitalisat der ULB Münster
  • Dr. Josef Hense (Gymnasial-Direktor): "Führer durch Paderborn und Umgebung, Paderborn", Junfermann, 1906, Digitalisat der ULB Münster
  • Dr. Josef Hense (Gymnasial-Direktor): "Führer durch Paderborn und Umgebung, Paderborn", Junfermann, 1910, Digitalisat der ULB Münster
  • Johannes Schäfers: Geschichte des Bischöflichen Priesterseminars zu Paderborn - Vom Jahre der Gründung 1777 bis zum Jahre 1902, Paderborn, 1902, 272 S., Digitalisat der ULB Münster
  • Johannes Schäfers: Geschichte des Bischöflichen Priesterseminars zu Paderborn - Die Jahre 1902 - 1927, Paderborn, 1927, 51 S., Digitalisat der ULB Münster

Periodika

  • Paderborner Historische Mitteilungen - PHM (vormals "Mitteilungen des Vereins für Geschichte an der Universität Paderborn") (Jg. 18, 2005)
  • Die Warte. Heimatzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter (erscheint vierteljährlich). Redaktion und Geschäftsstelle: Lindenstraße 12, 33142 Büren, Tel.: 05251/970220, E-Mail: fb41@kreis-paderborn.de
  • Paderbornsches Intelligenzblatt : für den Appellationsgerichts-Bezirk, 1774 - 1849, Digitalisat
  • Gemeinnütziges Wochenblatt für Stadt und Kreis Paderborn, 1848, Digitalisat
  • Westfälische Zeitung, 1848, Digitalisat
  • Paderborner Anzeiger, und weitere Titel: , 1887 - 1930, Digitalisat
  • Paderborner Zeitung : amtlicher Kreisblatt, 1916, Digitalisat
  • Westfälische Tageszeitung : Münsterischer Anzeiger : Münsterische Zeitung : amtl. Organ des Gaues Westfalen-Nord der NSDAP und sämtlicher Behörden, weitere Titel: Münsterischer Anzeiger : amtliches Organ des Gaues Westfalen-Nord der NSDAP und sämtlicher Behörden, 1940 - 1945, Digitalisat
  • Münsterischer Anzeiger : Westfälischer Merkur : Münsterische Volkszeitung : amtliches Organ des Gaues Westfalen-Nord der NSDAP und sämtlicher Behörden, weitere Titel: zugleich Kreis-Blatt für den Kreis Münster - zugleich Kreis-Blatt für die Kreise Münster, Ahaus und Beckum für Wahrheit, Recht und Freiheit gegen Lüge und Heuchelei / für Wahrheit, Recht und Freiheit und Volkszeitung : für Wahrheit, Recht und Freiheit und Münsterische Volkszeitung : der "Münsterische Anzeiger" dient zugleich als amtlisches Kreis-Blatt für den Kreis Münster und Münsterische Volkszeitung, Westfälischer Merkur : Münsterische Volkszeitung, 1852 - 1940, Digitalisat
  • Westfälisches Kirchenblatt für Katholiken, Paderborn, Schöningh, 1848 - 1881, inkl. einzelner Sterbeeinträge im Bistum Online
  • Westfälisches Volksblatt, weitere Titel: Westphälisches Vorksblatt, Westfälisches Volks-Blatt, eine Beigabe zum Westphälischen Kirchenblatt, Sauerländer Tageblatt, allgemeiner Anzeiger und Handelsblatt für Westfalen und angrenzende Gebiete, Sauerländer Tageblatt, allgemeiner Anzeiger und Handelsblatt für Westfalen und angrenzende Gebiete, Der Sauerländer : der Freimütige an der Haar : Anzeiger und Handelsblatt für Westfalen und angrenzende Gebiete, westfälische Bezirksausgaben: Der Sauerländer/Der Freimütige/Warsteiner Zeitung : Landesausgaben: Erichsfelder Volksblatt/Hessischer Kurier/Thüringer Volkswacht/Sächsische Zeitung, amtliches Verkündungsblatt der Kreise Paderborn, Büren und Warburg amtliches Mitteilungsblatt der NSDAP und der Behörden der Kreise Paderborn, Büren, Warburg, 1849 - 1945, Digitalisat
  • Leo : Sonntagsblatt für das katholische Volk, 1900, 1902 - 1903, Digitalisat
  • Sonntagsfeier : zweite Gratis-Beilage des westfälischen Volksblattes, 1888 - 1889, Digitalisat
  • Huxaria : amtliches Kreisblatt für den Kreis Höxter und Umgebung : Amtsblatt der Staats-un d Stadt-Behörden : Zeitung für alle Belange der Bevölkerung von Stadt und Kreis Höxter; weitere Titel: Wochenblatt für die Kreise Höxter, Paderborn, Warburg, Büren, Kreis-Blatt für die Kreise Höxter und Paderborn, Kreis-Blatt für den Kreis Höxter, verbreiteste Zeitung für alle Interessen der Bevölkerung von Stadt und Kreis Höxter, 1884 - 1936 (mit Lücken), Digitalisat
  • Neue westfälische Zeitung / Herausgegeben von den britischen Militärbehörden / Ausgabe H, Kreis Paderborn, Höxter, Warburg und Büren; weitere Titel: Nachrichtenblatt der alliierten Militärbehörde, 1945 - 1946, Digitalisat

Genealogische Bibliografie

Ellen Rost / Otmar Allendorf / Rolf-Dietrich Müller (Hg): Auf nach Amerika! Zur Amerika-Auswanderung aus dem Paderborner Land, Herausgegeben vom Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis Paderborn-Belleville. Band 1. Stadt Paderborn, Bonifatius-Verlag Paderborn 1994. [Der Beitrag von Wolfram Czeschick "Auswanderer des 19. Jahrhunderts aus Paderborn, Benhausen, Dahl, Elsen, Marienloh, Neuenbeken, Sande, Schloß Neuhaus und Wewer" enthält 835 Namen von Amerika-Auswanderern aus dem Gebiet der zum 1.1.1975 gebildeten Großstadt Paderborn; mit Index. Quelle der Auswandererdaten: Verschiedene westfälische Archive, inbesondere Archive im Kreis Paderborn.]

Otmar Allendorf / Bernd Broer / Rolf-Dietrich Müller (Hg.): Auf nach Amerika! Zur Amerika-Auswanderung aus dem Paderborner Land. Herausgegeben vom Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis Paderborn-Belleville. Band 2. Kreise Büren und Paderborn. Bonifatius-Verlag Paderborn 1999. [Der Beitrag von Wolfram Czeschick "Auswanderer des 19. Jahrhunderts aus den Kreisen Büren und Paderborn" enthält 3213 Namen von Amerika-Auswanderern aus Altenbeken, Bad Lippspringe, Borchen, Büren, Delbrück, Hövelhof, Lichtenau, Lippstadt (heute: Kreis Soest), Marsberg (heute: Hochsauerlandkreis), Paderborn (Nachträge zu Band 1), Salzkotten, Schloß Holte-Stukenbrock (heute Kreis Gütersloh) und Wünnenberg; mit Index. Quelle der Auswandererdaten: Verschiedene westfälische Archive, inbesondere Archive im Kreis Paderborn.]

Bernd Broer / Otmar Allendorf / Heinz Marxkors / Wolfgang Stüken (Hg.): Auf nach Amerika! Band 3. Zur Amerika-Auswanderung aus dem Paderborner Land und zur Einwanderung aus Deutschland in die Region der Paderborner Partnerstadt Belleville, Illinois. Herausgegeben vom Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis Paderborn-Belleville. Bonifatius-Verlag Paderborn 2008. [Der Beitrag von Heinz Marxkors "Auswanderungen und Auswanderer aus den Altkreisen Büren und Paderborn im 19. Jahrhundert" enthält 1746 Namen von Amerika-Auswanderern; mit Index. Quelle: Vor allem Passagierlisten von Auswandererschiffen, ferner Pfarrarchive in Deutschland und in den USA.]

Historische Bibliografie

  • Dussler, Hildebrand: Franz Josef Graf von Gondola, Weihbischof von Paderborn, ein Verehrer der seligen Crescentia von Kaufbeuren (Ettal, Paderborn), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 4. Jahrgang 1970; Augsburg 1970, S. 195-200
  • Esser: Album von Paderborn, Paderborn, ca. 1892 Online
  • Kohl, Wilhelm: Paderborner Beamte 1807, in: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 1951 und 1952, Online: Teil 1, Teil 2
  • Stolte, Bernh.: Beiträge zur Geschichte des Postwesens im ehemaligen Hochstifte Paderborn, Paderborn, Schöningh, 1891 Online
  • Sommer, W.: Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Königlichen kathol. Lehrerinnen-Seminars zu Paderborn am 24. Oktober 1882, Paderborn, Schöningh, 1882, Online
  • N.N.: Jahresbericht über das neue Krankenhaus in Paderborn Paderborn, 1832 - 1840, Online

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Fußnoten

  1. Quelle: Keyser, Erich (Hrsg.): Westfälisches Städtebuch (1954)
  2. Literatur: H. Lövinson, Beiträge zur Verfassungsgesch. der Westfälischen Reichsstiftsstädte (1889).
  3. Literatur: F. X. Schrader, Leben und Wirken des seligen Meinwerk (1895). G. Humann, Die Baukunst unter Meinwerk von P. (1918). J. Bauermann, Meinwerk, in: Westfälische Lebensbilder I (1930). F. J. Gehrken, H. Aldegrever, Goldschmied, Maler usw., in: Westfälische Z. 4 (1841). W. Schmidt, Aldegrever, in: Ailg. Dt. Biographie I (1875). M. Geisberg, Heinrich Aldegrever, in: Westfälische Kunsthefte IX (1939). Rosenkranz, Gobelinus Persona, in: Westfälische Z. 6 (1843). Lindner, Gobelinus, in: Allg. Dt. Biographie 9 (1879). F. Koch, Die Gröninger (1905). A. Fuchs, Die Forschung über die P.er Gröninger, in: Westfalen Bd. 27 (1948). Rosenmeyer, Theodor von Fürstenberg, Fürstbischof zu P., in: Westfalen und Rheinland 3 (1824). W. Richter, Dietrich von Fiirstenberg, Festschrift 2ur Feier des 300jährigen Jubiläums des Gymnasiums Theodorianum in P. (19121. Nordhoff, Ferdinand von Fürstenberg, in: Allg. Dt. Biographie 6 (1877). H. Lahrkamp, Ferdinand von Fürstenberg in seiner Bedeutung für die zeitgenössische Geschichtsforschung und Lit., in: Westfälische Z. 101/102 (1953). E. W. Giefers, Zur Ehrenrettung des Jesuiten Nic. Schaten (1880). Wegele, Schaten, in: Allg. Dt. Biographie 30 (1890). Franz Flaskamp, Nikolaus Schaten (1954).
  4. Literatur: J. Brand, Studien zur Dialektgeographie des Hochstiftes P. und der Abtei Corvey (1914).
  5. Literatur: Bessen, Gesch. des Bistums Paderborn (1820). F. von Löher, Gesch. des Kampfes um Paderborn, 1597—1604 (1874). Richter, Der Übergang des Hochstiftes Paderborn an Preußen, in: Westfälische Z. 62 (1904), 64 (1906).
  6. Literatur: 100 Jahre Paderborner er Bürger-Schützen-Verein (1931)
  7. Paderbornsches Intelligenzblatt Nr. 52 vom 25.12.1813 Sp.821-822
  8. Geschichte
  9. Literatur: J. Weingärtner, Münzen von Paderborn (1882). J. Weingärtner, Kupfermünzen Westfalens (1872—81), S. 202. W. Hävernick, Münzen von Köln, Bd. I (1935), S. 270. P. Berghaus, Währungsgrenzen des westfälischen Oberwesergebietes im Spätmittelalter (1951). Gehrken, Rechte und Statuten der Stadt Paderborn, in: Wigands Archiv 2 (1828).
  10. Literatur: J. Bvelt, Die Namen der Pfarrbezirke in der Stadt Paderborn, in: Westfälische Z. 31 (1873). W. B. Giefers, Die Anfänge des Bistums Paderborn. (1860). Steinhauer, Zur Gesch. des Paderborner Domkapitels von 1800—1830, in: Westfälische Z. 61 (1903). Rosenkranz: Westfälische Z. 12 (185 ). Richter, Preußen und die Paderborner Stifter und Klöster (1905). Ohlberger, Gesch. des Paderborner Domkapitels im Mittelalter. (1911). M. Hanneken, Die ständische Zusammensetzung des Paderborner Domkapitels im MA., in: Westfälische Z. 90 II (1934). A. Bieling, Gesch. des Zisterzienserinnenklosters Gaukirch, in: Westfälische Z. 36 (1878). Linneborn, Festgabe für H. Finke (1904). H. A. Erhard, Verzeichnis der Güter und Einkünfte des Busdorfstiftes, in: Westfälische Z. 4 (1841). A. Voß, Verfassungs- und Wirtschaftsgesch. des Kollegiatstiftes Busdorf zu Paderborn... in: Westfälische Z. 72 (1914). J. B. Greve, Gesch. der Benediktinerabtei A. in Paderborn (1894). Linneborn, Reform der westfälischen Benediktinerklöster .. . (1899). Ders., Heinrich von Peine, Reformator des Klosters A. in Paderborn, in: Westfälische Z. 59 (1901). Richter, Gesch. der Paderborner Jesuiten (1892). Preisen, Landeshospital, Kapuzinessenkloster, Genossenschaft der barmherzigen Schwestern zu Paderborn (1902). Richter, Die Gründung des Franziskanerklosters in Paderborn, in: Studien und Qu. zur P.er Gesch. (1893). Schröder, Gesch. der P.er Bischöfe, in: Westfälische Z. 74 (1916). Tenckhoff, Die P.er Bischöfe . . . (1900). Hildegard Kraft, Die rechtliche, wirtschaftliche und soziale Lage der Juden im Hochstift P., in: Westfälische Z. 94 (1938 und Diss.)
  11. Literatur: Anton Gemmeke, Gesch. der Armenhäuser und des Armenwesens der Stadt Paderborn bis zum Jahre 1866 (1939)

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