Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/69

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Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen
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Rülandt, wurde bei der Organisation des Aachener Bisthums Domherr und starb den 28 Aug. 1822.

Vicarien oder Kapelläne der Pfarrkirche zum h. Kreuz von ihrer Entstehung bis jetzt.

      Joseph Frings vom Jahre 1804 bis 1811.

      J. B. Lingens vom J. 1811 — 1819.

      Vossen vom J. 1819 — 1823, diesem folgte

      Joh. Heinrich Leopold Klausener, ein gründlicher, umsichtsvoller Theolog, und ein tiefdenkender Philosoph, bekannt mit den Schriften des classischen Alterthums, mehrerer lebenden Sprachen kundig, brachte die wenigen Jahren seines thätigen Lebens anspruchlos zu, nur von seinen Freunden erkannt, denen er Alles war, und in deren Zirkel, wie auch in der neuen Literatur er Erholung von seinen Berufsgeschäften fand, welchen er sich ganz aufopferte. Was er der genannten Pfarre gewesen ist, wird noch lange im Andenken bleiben, und bekundigte sich bei seiner Beerdigung durch eine überaus zahlreiche Begleitung, und das Wehklagen der Armen bei der Kunde seines Hinscheidens. Nur 31 Jahre alt, von denen er 3 Jahre als Kapellan zu Gürzenich bei Düren, und beinahe 6 J. an der gedachten Pfarrkirche zum h. Kreuz zubrachte, starb er am 21. November 1828, an den Folgen eines Nervenfiebers sich innig nach seiner Auflösung sehnend. Diesem folgte als Vicarius Ludowig Adloff.