Provinz Westfalen/Amtsblatt 1816 - 1900

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Mitteilungsblatt der Provinz Westfalen
Das Militär betreffend.

1816

  • 25.04.1816:
Der bei der 7. Brandenburgischen provisorischen Artillerie-Compagnie dienende Kanonier Lenz aus Olfen ist am 21 d. M. aus der Festung Minden, desertirt.
Sämmtliche Ortsbehörden werden daher angewiesen, auf den Entwichenen ein wachsames Auge zu haben, denselben im Betretungsfall verhaften und abliefern zu lassen.
Münster den 25. April 1816

Befördert wurde:
Feldwebel Hildebrand aus Minden
Feldwebel Johanning aus Herford

  • 07.07.1816:
Für den beim 25. Infanterie-Regiment gestandenen, im Felde gebliebenen Füsilier Eck, Cornelius, angeblich aus Bochold, ist uns eine Kriegs-Denkmünze, um solche der Königl. Verordnung gemäß neben dem amen des verstorbenen Inhabers in der Kirchspielkirche aufzubewahren, von der Commandeur gedachten Regiments zugeschickt worden.
Da zufolge eingegangenen Berichts der C. Eck nicht aus Bochold gebürtig, und dessen Geburtsort unbekannt ist, so werden jene Behörden denen von dem Geburtsort des Cornelius Eck etwas näher bekannt seyn möchte, aufgefordert, uns davon in Kenntniß zu setzen.
Münster, den 7. Juli 1816

  • 26.07.1816:
Ein beim 1. Westpreuß. Infanterie-Regiment Graf Kleist von Nollendorff eingestellt gewesener Soldat, Namens Wilhelm Vogel aus Rede gebürtig, ist an den Folgen der in der Schlacht bei Ligny erhaltenen Wunden zu Lüttich gestorben. Ich bringe solches zur allgemeinen Kenntniß, weil die Angehörigen desselben bisher nicht haben ausgemittelt werden können, welches durch sorgfältige Nachfragen Seitens der Lokal-Behörden vielleicht zu bewirken steht, und wovon diese alsdann Anzeige zu machen haben.
Münster den 26. Juli 1816

  • 03.09.1816:
Alphabetische Haupt-Liste derjenigen Personen, welchem Gesetz vom 3. September dem stehenden Heere kriegsdienstpflichtig sind Befehlshebung des Ersatzes pro 18..
Gefertigt auf den Grund der örtlichen aus der vorab berichtigten Stammrollen gezogener Gemeine-Listen durch den landräthlichen Kommissar
Namen der Gemeinde: Wolbeck
Fortlaufende Nro.: 1.
Vor- und Zunamen des Kriegsdienstpflichtigen: A. Maximilian
Jahr, Monat, Tag des Kriegsdienstpflichtigen: 05.01.1794
Stand, Gewerbe des Kriegsdienstpflichtigen: Drechsler
Eltern, Vor- und Zunamen: Caspar R. und Gertrud R.
Wohnort der Eltern: Wolbeck
Stand, Gewerbe der Eltern: Zimmermann
Bemerkungen: war freiwilliger Jäger in dem Feldzuge

1. Kapitän C. Wilhelm v. Kettler aus Soest
2. Premier-Lieut. Gottl. Zimmermann aus Nauengardt in Pommern
3. Lieutnant Fr. St. Klemp aus Eichlinghofen
4. August Root aus Ruhrort
5. Unteroff. Ludwig Koppelmann aus Soest
6. Carl Knippenberg aus Unna
7. Gem. Carl Möllenberg aus Hagen
8. Peter C. Schulte
9. Heinrich Vomwege
10. Andreas Gerbes als Altena
11. Peter Günneweg aus Lette
12. Friedrich Esetstein aus Recklinghausen
13. Wilhelm Wimpelberg aus Fröndenberg
14. Diedr. Wilhelm Möller aus Sölde
15.Wilhelm Kipp aus Dreilinghausen bei Unna
16. Wilhelm Schulte Urbey aus Unna
17. Bernh. Krahmer aus Mark
18. Christian Erdmann aus Bonen
19. Gem. Viktor Niggemann aus Untreu
20. Heinrich Hölschermann aus Hamm
21. D. Hosenhövel bei Hamm
22. Johann Bußmann aus Nordbincker
23. Heinrich Bäcker aus Flierich
24. P.C. Göbelhauß aus Ennepe
25. Heinrich Hohendorff aus Vörde
26. Heinrich Kellerhoff aus Reslingsen
27. Christian Killing aus Ennepe
28. Heinrich Maiweg aus Nettenscheid
29. Casp. Phil. Volweiler aus Wetter
30. Diedr. Lehmkühler aus Sundwich
31- Dietrich vom Ort aus Sundwich
32. Peter Rau aus Breckerfeld
33. Christian Welschehold aus Breckerfeld
34. Peter Hahne aus Spockhövel
35. Heinrich Möllenhoff aus Bodelschwing
36. Heinrich Kücke aus Soest
37. Caspar Alberts aus Velbert
38. Heinrich Kreiser aus Neuenrade
39. Johann Plate aus Kierspe
40. Wilhelm Wirths aus Lüdenscheid
41. Wilhelm Worthman aus Lüdenscheid
42. Johann Kumpelmann aus Waltrop
43. Dietrich Großemiddendorff aus Bochum
44. Friedrich Kortmann aus Schüren
45. Heinrich Linnigmann aus Schüren
46. Friedrich Worthmann aus Kirchlinden
47. Caspar Michaelaus Brockhausen
48. Conrad Rosse aus Soest
49. Wilhelm Hasse aus Lippstadt
50. Johann Heller aus Soest
51. Wilhelm Grevinghauß aus Wambelm
52. Heinrich Dehler aus Hamm
53. Heinrich Hülfer aus Schmehausen
54. Leopold Bergfeld aus Iserlohn

  • Ordensvorschlag
Der Herr Major und Commandeur des 3. Bataillons, v. Kuylenstjerna, ward als Inhaber des Eisernen Kreuzes 1 und 2. Klasse zum Verdienst-Orden in Vorschlag gebracht.

  • 02.10.1816:
Der bei der 4. Westfälischen Infanterie-Regimente gestandene Gemeine Theodor Timmermann, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wird hiedurch aufgefordert, sich zur Empfangnahme des für ihn bereits unterm 27. Mai d. J. ausgefertigten Invalidenscheins bei der Registratur der unterzeichneten Regierung zu melden.
Münster den 2. Oktober 1816

  • 08.11.1816:
Der Obristlieutenant im 26. Königl. Infanterie-Regiment, Carl v. Kerckerinck aus dem Münsterschen, hatte sich in den frühern Feldzügen bei jeder Gelegenheit als ein braver einsichtsvoller Offizier ausgezeichnet; schwere Wunden und erhaltene Ehrenzeichen besthätigten dieses. Im letzten Feldzuge entsprach derselbe in dem Gefechte bei Namur ebenfalls den allgemeinen Erwartungen und erhielt für seine Auszeichnung des Eiserne Kreuze erster Klasse.
Münster den 08. Nov. 1816

  • November 1816:
Königlich Westfälische Soldaten, die in den Jahren 1809 - 1810 in Lazarethen verstorben sind:
Lfd. Nr.: 1
Vor- und Zunamen: Friedrich Klausing, Geburtsort: Briente,
Grad: Füsilier, Regiment: 3. Linien-Infanterie-Regiment, Einheit: 2. Bataillon, Kompagnie: 4. Compagnie,
Eintritt ins Lazareth: 23.10.1809, im Lazareth verstorben am: 13.11.1809, Uhrzeit vormittags/nachmittags: 8 Uhr vormittags, Name, Ort des Lazareth: Beziers, Alter des verstorbenen Soldaten: 21 Jahre, Krankheit / Wunden: Bösartiges Fieber
Lfd. Nr.: 2
Vor- und Zunamen: Joh. Strampagner, Geburtsort: Steckemberg,
Grad: Corpor., Regiment: 3. Linien-Infanterie-Regiment, Einheit: 2. Bataillon, Kompagnie: 1. Compagnie,
Eintritt ins Lazareth: 24.10.1809, im Lazareth verstorben am: 09.11.1809, Uhrzeit vormittags/nachmittags: 6 Uhr vormittags, Name, Ort des Lazareth: Beziers, Alter des verstorbenen Soldaten: 24 Jahre, Krankheit / Wunden: Rothe Ruhr, Krankheit / Wunden: Bösartiges Fieber
Lfd. Nr.: 3
Vor- und Zunamen: Belmer Meinhard, Geburtsort: Flotem,
Grad: Carab., Regiment: 1. , Leicht Infanterie-Regiment, Einheit: 1. Bat. , Kompagnie: 1. Compagnie,
Eintritt ins Lazareth: 24.10.1809, im Lazareth verstorben am: 11.11.1811, Uhrzeit vormittags/nachmittags: 6 Uhr vormittags, Name, Ort des Lazareth: Beziers, Alter des verstorbenen Soldaten: 22 Jahre, Krankheit / Wunden: Rothe Ruhr
Lfd. Nr.: 4
Vor- und Zunamen: Casp. Heinr. Crise, Geburtsort: Millarelit,
Grad: Voltig, Regiment: 4. Linien-Regiment, Einheit: 1. Bat., Kompagnie: Voltig-Compagnie,
Eintritt ins Lazareth: 19.10.1809, im Lazareth verstorben am: 15.11.1809, Uhrzeit vormittags/nachmittags: 6 vormittags, Name, Ort des Lazareth: Beziers, Alter des verstorbenen Soldaten: 24 Jahre, Krankheit / Wunden: Rothe Ruhr
Lfd. Nr.: 5
Vor- und Zunamen: Ferdinand Diecker, Geburtsort: Kourcke,
Grad: Grenadier, Regiment: 3. Linien-Regiment, Einheit: 2. Bataillon, Kompagnie: 1. Compagnie,
Eintritt ins Lazareth: 13.11.1809, im Lazareth verstorben am: 10.12.1809, Uhrzeit vormittags/nachmittags: 10 Uhr vormittags, Name, Ort des Lazareth: Beziers, Alter des verstorbenen Soldaten: 22 Jahre, Krankheit / Wunden: Rothe Ruhr
Lfd. Nr.: 6
Vor- und Zunamen: Christoph Tiemann, Geburtsort: Derldem,
Grad: Füsilier, Regiment: 4. Linien-Regiment, Einheit: 1. Bataillon, Kompagnie: 1. Compagnie,
Eintritt ins Lazareth: 04.11.1809, im Lazareth verstorben am: 20.11.1809, Uhrzeit vormittags/nachmittags: 8 Uhr nachmittags, Name, Ort des Lazareth: Beziers, Alter des verstorbenen Soldaten: 32 Jahre, Krankheit / Wunden: Rothe Ruhr

  1. Major Friedrich Wilh. Conrad v. Gillhausen - durch die Umgebung des Dorfes Jumet am 15. Juni und durch dreimalige Zurückwerfung feindlicher Kavallerie-Attaque am 16. Juni, wodurch er ein Pommersches Bataillon und 2 Kanonen rettete.
  2. Kapitain Friedrich v. Rappard - durch Führung des 1sten Bataillons am 18. Juni.
  3. Kapitain Alexander v. Elberfeld - durch vorzüglich braves Benehmen zur Zeit der Attaque, und durch erhaltene Blessur.
  4. Seconde-Lieutenant Harkort I. - durch dreimalige nicht leichte Blessuren, die ihn nicht zwingen konnten, das Gefecht am 15. Juni zu verlassen, oder sich abgeschnitten dem stärken Feinde zu ergeben.
  5. Seconde-Lieutenant Gottfried Sterzenbach - durch rasches Vordringen in die Flanken des Feindes am 16. Juni bei St. Amand, wodurch derselbe geworden wurde.
  6. Seconde-Lieutnant Doert trug mit den von ihm kommandirten Jägern bei St. Amand zur Zurückwerfung des Feindes bei.
  7. Seconde Lieutnant Voerster II. - durch Übernehme des Bataillons-Commando´s als der Major v. Selasinsky blessirt war.
  8. Seconde Lieutnant Potgießer - durch Ausdauer im heftigsten Kartätschen- und Gewehrfeuer, und durch Behauptung des Dorfes Issy am 3. Juli.
  9. Seconde-Lieutnant Brockhoff - durch Ausdauer im heftigsten Kartätschen- und Gewehrfeuer, un durch Behauptung des Dorfes Issy am 3. Juli.
  10. Seconde-Lieutnant Klemp; - er ermunterte, nachdem ihm beide Füße geschmettert waren, seine Soldaten zum Vorangehen; starb zu Versilles an seinen Wunden.
  11. Seconde-Lieutnant Friedrich Heyer zeichnete sich bei jeder Gelegenheit in der vorigen Compagnie durch Anführung der Soldaten aus.
  12. Oberjäger Reuter - durch seine bei der Wegnahme des Dorfes Bonvre am 2. Juli gezeigte Bravour.
  13. Oberjäger Aßhölter - durch entschlossenes Benehmen und Aufmuntern seiner Kameraden.
  14. Jäger Quitmann wurde am Arme blessirt, blieb dennoch während der Schlacht am 16. Juni immer in den Reihen der Vordersten.
  15. Unteroffizier Diecke aus Schwelm zeichnete sich bei allen Gelegenheiten aus.
  16. Unteroffizier Ferdinand v. Haza aus Holten durch Ausdauer im heftigsten Kartätschen- und Gewehrfeuer, und durch Behauptung des Dorfes Issy am 3. Juli.
  17. Unteroffizier Herbrecht aus Unna feuerte durch sein Beispiel seine Waffengefährten immer zum Kampfe an. 1.sten Westf.. Landwehr-Infanterie-Regiment:
  18. Unteroffizier Zollschneider aus Recklinghausen - durch Ausdauer im heftigsten Kartätschen- und Gewehrfeuer, und durch Behauptung des Dorfes Issy am 3. Juli. 1.sten Westf.. Landwehr-Infanterie-Regiment:
  19. Unteroffizier Reinhold aus Dahlhausen- für sein am 3. Juli bei Issy au1.sten Westf.. Landwehr-Infanterie-Regiment:
  20. Unteroffizier Hüttemann aus Aplerbeck zeichnete sich am 16. Juni, wo er auch blessirt wurde, sehr ausgezeichnetes Benehmen.
  21. Unteroffizier Hesse aus Werdohl - durch Ausdauer im heftigsten Kartätschen- und Gewehrfeuer, und durch Behauptung des Dorfes Issy am 3. Juli.
  22. Unteroffizier Stenner aus Deilinghofen erhielt Ordnung in seiner Sektion, und feuerte sie am 2. Juli durch Zureden und Beispiel an.
  23. Unteroffizier Brunnenberg und Ergste zeichnete sich am 16. Juni an der Spitze des Tirailleurs sehr aus.
  24. Gemeiner Weitkämper aus Bochum - durch sein am 3. Juli bei 1.sten Westf. Landwehr-Infanterie-Regiment:
  25. Gem. Haßmann aus Fröndenberg - durch stets bewiesene Entschlossenheit. Issy ausgezeichnetes Benehmen.
  26. Gem. Kämper aus Plettenberg - durch muthvolles Benehmen bei Issy, und erhaltener schweren Blessur.
  27. Gem. Wiesemann aus Altena stürmte am 2. Juli einen stark vom Feinde besetzten Busch mit mehreren Kameraden, die er durch sein Beispiel anfeuerte.
  28. Gem. Hoffmann aus Vollmarstein - durch bewiesene Bravour in den Gefechten am 15. Juni und bei Issy.
  29. Gem. Wallfrade aus Vollmarstein, durch bewiesene Bravour in den Gefechten am 15. Juni und bei Issy.
  30. Gem. Meuste aus Vollmarstein, durch bewiesene Bravour in den Gefechten am 15. Juni und bei Issy.
  31. Gem. Rusche aus Lippstadt - durch rasches Vorgehen bei der Wegnahme von Issy.
  32. Gem. Wahle aus Soest - durch Ausdauer im heftigsten Kartätschen - und Gewehrfeuer und durch Behauptung des Dorfes Issy am 3. Juli.
  33. Gem. Hafenclever aus Langerfeld, wie oben.

  • 2. Westfälisches Landwehr-Infanterie-Regiment
  • Öffentlich bei der Parole wurden belobt:
    • Lücke aus Herford zeichnete sich im Gefecht am 2 und 3. Juli 1815 durch persönliche Bravour und Entschlossenheit aus.2. Westfälisches Landwehr-Infanterie-Regiment.
    • Niekamp aus Heepen zeichnete sich im Gefecht am 2 und 3. Juli 1815 durch persönliche Bravour und Entschlossenheit aus.
    • Schäfer aus Schildesche zeichnete sich im Gefecht am 2 und 3. Juli 1815 durch persönliche Bravour und Entschlossenheit aus.
    • Unteroffizier Krestmeser aus Halle zeichnete sich im Gefecht am 2 und 3. Juli 1815 durch persönliche Bravour und Entschlossenheit aus.
    • Soldat Backhaus aus Gehlenbeck hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy besonders ausgezeichnet.
    • Soldat Redecker aus Detmold hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy besonders ausgezeichnet.
    • Soldat Theilkemeyer aus Quernheim hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy besonders ausgezeichnet.
    • Soldat Lehe aus Bielefeld hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy besonders ausgezeichnet.
    • Soldat Frederkind aus Schüsselburg hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy besonders ausgezeichnet.
    • Soldat Peterßen aus Minden hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy besonders ausgezeichnet.
    • Soldat Carl Rüter aus Lübbecke hat sich im Gefecht am 15. Juni 1815 durch Bravour hervorgethan, und seine Kameraden angefeuert.
    • Soldat Friedrich Lange aus Rahden hat sich im Gefecht am 15. Juni 1815 durch Bravour hervorgethan, und seine Kameraden angefeuert.
    • Kapitain Graf v. Bauverot aus Hausberge – hat sich im Gefecht am 2 und 3. Juli 1815 durch die gute Führung des 1. Bataillons sowohl, als durch persönlichen Muth ausgezeichnet.
    • Seconde-Lieutenant und Adjutant Ernst Delius aus Heepen – ein äußerst braver Mann. Er ging mit einem Zuge vor, warf den überlegten Feind zurück, und zeichnete sich hierbei durch Entschlossenheit aus.
    • Regiments-Chirurgus Ahlemeyer aus Paderborn war stets im Gefecht, und unterwarf sich mit außerordentlicher Hingebung seines eigenen Lebens der Fürsorge und Pflege der Verwundeten.
    • Lieutnant Ludwig aus Tharant bei Dresden zeichnete sich am 15 und 16. Juni durch besondere Bravour und Kaltblütigkeit aus.
    • Lieutnant Ludwig aus Tharant bei Dresden zeichnete sich am 15 und 16. Juni durch besondere Bravour und Kaltblütigkeit aus.
    • Premier-Lieutnant Schürmann aus Minden hat sich durch persönliche Tapferkeit und Kaltblütigkeit im Gefecht am 2 und 3. Juli besonders ausgezeichnet.
    • Premier-Lieutnant Schmidt aus Bielefeld hat sich durch persönliche Tapferkeit und Kaltblütigkeit im Gefecht am 2 und 3. Juli besonders ausgezeichnet.
    • Seconde-Lieutnant Beckhaus aus Bielefeld hat sich durch persönliche Tapferkeit und Kaltblütigkeit im Gefecht am 2 und 3. Juli besonders ausgezeichnet.
    • Seconde-Lieutnant Heidfleck aus Halle hat sich durch persönliche Tapferkeit und Kaltblütigkeit im Gefecht am 2 und 3. Juli besonders ausgezeichnet.
    • Port-dépée-Fähnrich v. Hahn aus Wesel zeichnete sich bei Erstürmung des Dorfes Issy durch Muth und Unerschrockenheit besonders aus.
    • Unteroffizier Kammann aus Gehlenbeck hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy durch Muth und Ausdauer hervorgethan.
    • Unteroffizier Kröger aus Rahden hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy durch Muth und Ausdauer hervorgethan.
    • Unteroffizier Horn aus Minden hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy durch Muth und Ausdauer hervorgethan.
    • Unteroffizier Kelle aus Dützen hat sich bei Erstürmung des Dorfes Issy durch Muth und Ausdauer hervorgethan.
    • Gemeiner Butterbrodt aus Minden zeichnete sich in dem Dorfe Maladre am 15. Juni 1815 dadurch aus, daß er mehreren feindlichen Kavalleristen auf den Leib ging, sie in die Flucht jagte und einige vom Pferde schoss.
    • Gemeiner Wichmann aus Heisem zeichnete sich in dem Dorfe Maladre am 15. Juni 1815 dadurch aus, daß er mehreren feindlichen Kavalleristen auf den Leib ging, sie in die Flucht jagte und einige vom Pferde schoss.
    • Unteroffizier Möhlenbruck aus Hartum zeichnete sich am 15. Juni bei der Vertheidigung des Thors von Thuin besonders aus.
    • Hornist Bauer aus Stettin zeichnete sich durch sein muthiges Benehmen aus.
    • Starke aus Bielefeld, zeichnete sich im Gefecht bei Issy durch Bravour und Ruhe besonders aus.
    • Sunderbrick aus Gohfeld, war im Gefecht bei Issy immer der Vorposten, und feuerte die übrigen an, ihnen zu folgen.
    • Engelbrecht aus Jöllenbeck, war im Gefecht bei Issy immer der Vorposten, und feuerte die übrigen an, ihnen zu folgen.
    • Ernsthaus aus Borgholzhausen, war im Gefecht bei Issy immer der Vorposten, und feuerte die übrigen an, ihnen zu folgen.
    • Wortmann aus Vlotho, war im Gefecht bei Issy immer der Vorposten, und feuerte die übrigen an, ihnen zu folgen.
    • Gem. Müller aus Herford, war der Tirailleur, welcher zuerst in Issy drang.
    • Lütkemeyer aus Brackwede, war der Tirailleur, welcher zuerst in Issy drang.
    • Gem. Boegeholz aus Heepen, war der Tirailleur, welcher zuerst in Issy drang.
    • Gem. Nolting aus Vlotho zeichnete sich durch Bravour besonders aus.
    • Unteroffizier Zurmühlen aus Holzfeld bei Halle nahm im Gefecht bei Issy mit einer Tirailleurs-Section mit vieler Entschlossenheit ein Gehölz. Ist im Lazareth zu Versailles an den erhaltenen Wunden gestorben.

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