Radach/Hammermühle

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Weststernberg > Radach > Radach/Hammermühle


Einleitung

Allgemeine Information

Die Radacher Hammermühle war als Wassermühle eine Mahl und Stampfmühle. Sie lag etwas außerhalb des Ortes zweieinhalb Kilometer nordwestlich und bestand noch bis zum 2. Weltkrieg. 1804 wurden Kühe und Hühner gehalten.

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Die Mühle gehörte zum Gut und dieses wenigstens bis um 1800 zum Rittergut Lieben. Die Reichsgräfin Henriette von Reuß, geb. Knobelsdorff, vom Gut Lieben gewährte noch 1804 dem Müller Stern eine Hypothek. 1804 wird die Mühle zu einem Preis von 8000 Talern verkauft, 1819 wird der Wert auf 10.000 Reichstaler in einem Erwerbsvertrag festgelegt.

Besitzer und Pächter, Müller und Müllerfamilien

1785 Johannes Rosenberg, Müller zu Radach bei Sonnenburg, Kreis West-Sternberg.
1804 verkauft der Müllermeister Johann Gottlieb Hucke die Mühle an David Christlieb Stern. Hucke zieht nach Königsberg (Neumark?). Offenbar ist Vorgänger von Hucke als Müller ein Oehlberg, denn 1803 wird ein Ausgedinge "für die Mühlenmeister Oehlbergschen Eheleute" eingetragen. 1819 wird die Mühle im Wege des Tausches gegen die Dragemühle bei Dragebruch vom Ehepaar Carl Fehrle und Dorrothea, geb. Nietert erworben.

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis). Im Archiv Landsberg/Warthe-Gorzow Wlkp. befindet sich auch die Grundakte der Mühle.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.

Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Steckbrief. Der Müllergeselle Ernst Steindamm, in Zielenzig geboren, 24 Jahr alt, evangelisch, 5 Fuß 4 Zoll groß, dessen Haar dunkelblond, Stirn niedrig, Augenbraunen dunkelblond, Augen blau, Nase und Mund gewöhnlich, Zähne mangelhaft, Bart dunkelblond, Kinn rund, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, ist der Verübung eines Diebstahls im Rückfalle verdächtig und hat seinen letzten Wohnort Hammermühle bei Radach, wo er in Arbeit stand, verlassen. Es wird ersucht, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und an das Königl. Kreis-Gericht hierselbst abzuliefern. Meseritz, den 6. März 1857.
Der Königliche Staats, Anwalt.


Karten

Mühlenbilder

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

http://www.gca.ch/Genealogie/Sternberg/Rem/Stammbaum_Re.htm

http://www.gca.ch/Genealogie/Sternberg/Orte/Sternberg_R.htm


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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