Rauske (Kreis Schweidnitz)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Rauske (Kreis Schweidnitz)

Einleitung

Landgemeinde ca. 9 km nord-östlich der Stadt Striegau, an der Kreisgrenze.

Allgemeine Information

  • 1895[1] = Landgemeinde Rauske = 1 Wohnplatz, 53 bewohnte Wohnhäuser, 2 Schulhäuser, 116 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 9 männliche und 7 weibliche; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 587 Personen, wovon 290 männlich und 297 weiblich, 452 Personen ev., 135 Person kath., ev. zu Gäbersdorf, kath. zu Järischau, Standesamt Rauske, Amtsbezirk Bertholdsdorf
  • 1895[2] = Gutsbezirk Rauske = 1 Wohnplatz, 6 bewohnte Wohnhäuser, 27 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 0 männliche und 4 weibliche; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 125 Personen, wovon 55 männlich und 70 weiblich, 94 Personen ev., 31 Person kath., ev. zu Gäbersdorf, kath. zu Järischau, Standesamt Rauske, Amtsbezirk Bertholdsdorf
  • 1933[3] = Rauske = 1 Wohnplatz, 71 bewohnte Wohnhäuser, 176 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 701 Personen, wovon 328 männlich, 511 Personen ev., 189 kath., Amtsgericht Striegau, ev. zu Gäbersdorf (Kreis Neumarkt), kath. zu Järischau, Standesamt Järischau, Amtsbezirk Rauske

Politische Einteilung

Landgemeinde

Standesamt

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Rauske gehörte zum Standesamt Rauske. Wahrscheinlich ist die Angabe im Gemeindelexikon 1933, Järischau, falsch.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.

nachdem die Kirche in Rauske 1653 rekatholisiert wurde, hielten sich die Evangelischen zur Friedenskirche Schweidnitz. Nachdem 1750 in Gäbersdorf (ab 1932 im Landkreis Neumarkt) ein evangelisches Bethaus errichtet wurde, wurde Rauske dahin gepfarrt.

Katholische Kirchen

Die katholische Kirche St Peter und Paul in Rauske war eine Filialkirche von Järischau. Kirchenbücher seit 1678. [4]

Geschichte

Rauske, 9 km von Striegau entfernt, wird 1193 Ruschi, später, Rusk und Rawske genannt = Dorf der Reußen (Russen). Die sehr alte katholische Kirche soll früher eine Feste der Templer gewesen sein; jetzt Filiale von Järischau. Eingepfarrt sond Niklasdorf, Pfaffendorf und Preilsdorf. Evangelische schule mit zwei Lehrern seit 1756. Hier befand sich auch die älteste Windmühle Schlesiens; ihre Wetterfahne trug die Jahreszahl 1580. - In vielen Schächten wird wertvoller Ton zutage gefördert. - 766 Einwohner. [5]


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

In der kath. Pfarrei in Järischau liegen folgenden KB. (06.2008)

  • Rauske
    • Taufen: 1801-1833, 1834-1859, 1860-1884, 1885-1948
    • Trauungen: 1801-1880, 1880-1944
    • Begräbnisse: 1809-1859, 1860-1886, 1886-1946

Standesamtsregister

Historische Quellen

Adressbücher

Järischau in den Adressbüchern für den

Bibliografie

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Karten

Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5064


Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!


Wappen schlesien schweidnitz.png Städte und Gemeinden im Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau in Schlesien (Stand 1939)

Städte: Freiburg i. Schles. | Schweidnitz | Striegau
Gemeinden: Alt Jauernick | Arnsdorf | Barzdorf | Bergen | Berghof-Mohnau | Birkholz | Bögendorf | Breitenhain | Bunzelwitz | Burkersdorf | Cammerau | Domanze | Eckersdorf | Eisdorf | Esdorf | Fehebeutel | Floriansdorf | Frauenhain-Rungendorf | Friedrichsrode (Nsl.) | Goglau | Gohlitsch | Gräben | Gräditz | Groß Merzdorf | Groß Rosen | Groß Wierau | Grunau b. Striegau | Grunau-Jakobsdorf | Guhlau | Günthersdorf | Gutschdorf | Haidau | Halbendorf | Häslicht | Hohenposeritz | Hohgiersdorf | Hoymsberg | Ingramsdorf | Järischau | Kallendorf | Kaltenbrunn | Käntchen | Klein Bielau | Klein Merzdorf | Klein Wierau | Kletschkau | Klettendorf | Kohlhöhe | Königszelt | Konradswaldau | Kratzkau | Kreisau | Kroischwitz | Krotzel | Kunzendorf | Laasan | Leutmannsdorf | Ludwigsdorf | Muhrau | Neudorf | Neu Jauernick | Nieder Giersdorf | Nieder Weistritz | Niklasdorf | Nitschendorf | Ober Weistritz | Ölse | Penkendorf | Peterwitz | Pilgramshain | Pilzen | Preilsdorf | Puschkau | Qualkau | Raaben | Rauske | Saarau | Säbischdorf | Schmellwitz | Schönbrunn | Schönfeld | Seiferdau | Seifersdorf | Standorf (Stanowitz) | Stephanshain | Strehlitz | Streit | Tampadel | Tarnau | Teichau | Teichenau | Thomaswaldau | Tunkendorf | Ullersdorf | Weiß Kirschdorf | Weizenrodau | Wickendorf | Wierischau | Wilkau | Würben | Zedlitz | Zirlau | Zülzendorf| |

  1. Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898
  3. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band VI: Provinz Niederschlesien, 1933
  4. Fürstbischöfliches Ordinariat (Hrsg.) „Real-Handbuch des Bistums Breslau. II. Teil“ Breslau 1926
  5. SEIFERT, Wilhelm: „Der Kreis Striegau. Ein Beitrag zur Heimatkunde für Schule und Haus“ Striegau: Verlag von A. Hoffmanns Buchhandlung (1905)., Seite 31