Schaaksvitte
Hierarchie
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Einleitung
Schaaksvitte, Schakensche Vitt, Schaksvitt (1785), Landkreis Königsberg, Ostpreußen
Name
Der Name beschreibt den Bewuchs. [1]
- prußisch „saka“ = Zweig
- "sackis" = Harz
- "šokis, schokis, schaks" = Gras (grünes frisch gemähtes)
Die Bezeichnung Vitte weist auf einen Fischerhafen an geschützter Stelle, auf Hafenbetrieb mit allen Facetten.
- lettisch "vieta" = Ort, Platz, Stelle, Dienststelle, Raum, Bett
- nehrungs-kurisch "viets" = Ort, Platz, Stelle
- "vieten" = Plätzchen (prußisch "weten")
- "vite" = Wohnhaus aus Weidenzweigen
- "vitin" = Spante (Schiffsrippe)
- "vituoal" = Weidenbaum
- prußisch "witine" = flaches Flussschiff
- preußisch-litauisch "vyteline" = Korb, Köcher
- "vitenis" = Rippe, das Knie eines Kahns
- "vite-varai" = Grenzwächter
- "vitgarnis" = Wittgarn, Fischreuse
- "vyti" = Strick drehen, Reep schlagen
- "vytele" = Weidengerte, Angelrute
- "vitavoti" = bewirten
- litauisch "vyti" = winden, drehen
- prußisch "Witingas" = ein prußischer Anführer, der zum Orden übergelaufen war und deshalb mit wirtschaftlich einträglichen Orten belehnt wurde, nämlich den Vitten (z.B. Bommelsvitte in Memel)
Allgemeine Information
"Am Haff liegt Schaaksvitte., ein Fischerdorf. Im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts (Anm.: 19.Jh.) fand zwischen Schaaksvitte und Memel ein regelmäßiger Verkehr über das Haff mittels der sogenannten Schaakener Böte statt. Auf Frachtwagen gingen dann die Waren von Schaaksvitte nach Königsberg." [2]
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Schaaksvitte gehört zum Kirchspiel Schaaken.
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Quellen
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