Schakeningken

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Disambiguation notice Schacken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schacken.
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Wappen von Pogegen

S c h a k e n i n g k e n

Bauerndorf an der Alten Memel
Kreis Pogegen, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Ortseinfahrt von Westen nach Schakeningken


Hierarchie


Dorfstraße in Schakeningken


Einleitung

Holzhäuser in Schakeningken

Schakeningken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Ortsmitte von Schakeningken

Der Name weist auf die Bewirtschaftung von Heuwiesen.

  • prußisch „šaks, šokis“ = Riedgras, frisches grünes gemähtes Gras


Allgemeine Information

  • Dorf, Bahnstation, Wirtshaus, 5,5 nordöstlich von Tilsit[5]


Politische Einteilung

Schakeningken war 1785 königliches Bauerndorf mit 3 Feuerstellen.[6]
10.7.1893 Klein Lumpönen wird zu Schakeningken eingemeindet.[7]
1.5.1939: Schakeningken kommt zur Gemeinde Prussellen. [8]

1.10.1939: Prussellen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Weg zur Alten Memel in Schakeningken

Schakeningken gehörte 1785 zum Kirchspiel Tilsit.[10]
Schakeningken gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memelland aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.

Katholische Kirche

Schakeningken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [11]


Friedhof

Der Friedhof liegt gegenüber von Schakeningken (Šakininkai) auf einem Feld. Er ist gepflegt.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011

Standesamt

Schakeningken gehörte 1888 zum Standesamt Baubeln.


Bewohner


1922[12]

  • Frau Elise Jodtka, geb. Milkutat, 60ha
  • Daniel Mikutat, 88 ha


Weitere Bewohner

Familie Ruddies aus Schakeningken

v. li. n. re.: Alfred, Charlotte und Ernst Ruddies
vor ihrem Haus in Schakeningken
(ca. Ende 1930er/Anfang 1940er Jahre)
Abschied von Alfred Ruddies in Schakeningken (25.08.1943)


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Schakeningken: Gemeindevorsteher wurde Mainus, erster Schöffe Schermoks, zweiter Schöffe Döring und Ortskassenrendant Döring.


Karten

Schaakeningken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schaakeningken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schakeningken im Messtischblatt 0997 Tilsit und 0897 Pogegen (1915-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schakeningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

  • Engelke, Gottfried. Trauschein - "Auf Grund der hiesigen Trauregister wird hiermit amtlich bescheinigt, daß Gottfried Engelke in Schakeningken, evangelisch, 30 Jahre alt, und Juliane Lau in Rudynen, evangelisch, 22 Jahre alt, am 3. April des Jahres 1840 in hiesiger Kirche getraut wurden sind. Werden, den 10. Februar 1938. Das evangelische Pfarramt Werden, Moser Pfarrer." Quelle Anträge und Urkunden für Flüchtlinge der ehemaligen deutschen Ostgebiete, Herausgeber: Evangelisches Kirchenbuchamt für den Osten (Hannover).


Zeitungsmeldungen

Königsberger Hartungsche Zeitung Tagesmeldungen 1912

Datum Schlagwort Meldung
03.10.1912 Besitzwechsel Das 285 Morgen große Wiesen-Niederungsgut des Besitzers Mikutat in Schakeningken, Kreis Tilsit, hat die Magdeburger Güterbank zur Aufteilung angekauft.[13]


Quellen, Einzelnachweise

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  11. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig
  12. Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
  13. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 03.10.1912, Morgenausgabe 464, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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