Schlafkreuzer

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

bruchstückhafte Sammlung:

--- aus: http://www.michaelnbach.info/download.php?s=download&id=52

"Schlafkreuzer = Quartiergeld für ins Haus genommene Soldaten, das rückvergütet wurde (Mangel an Kasernen). (Quelle: „Heimatkunde heute“ von Prof. Otto Schilder – Wort- und Sachregister „Dorfrichter“ und „Schlafkreuzer“.)"

Michaelnbach, Oberösterreich

--- aus: http://archiver.rootsweb.ancestry.com/th/read/BANAT/2003-01/1041965713

"But there were very thorough records kept concerning these quarterings. They're known as the Einquartierung. It's a small part of the Banater Akten. They are also known as the Schlafkreuzerrechnungen (Schlaf-kreuzer-rechnungen or SKR) (Sleep Kreuzer Calculations). The name comes from the fact that the hosts were paid one "Kreuzer" (a small denomination of Austrian currency) per pers, per night for the length of stay of their guests). These are the billing records for providing sleeping accomodations (and meals?) for new people when they first reached the Banat and their houses were not finished. (There are also some records for other travelers kept in later years). It has everything that would be on the films in the book "Die Banater Schlafkreuzerrechnungen; the German emmigration [sic] and settlement in the Province Banat in Austro-Hungary 1766-1804" by Prohaska-Schndorf, Hans J., 600 pages."

--- aus: http://www.zentrum-kaernten.at/download/ausgabe17.pdf

"Nun muss man erwähnen, dass es schon seit 1748 ein so genanntes Militär-Reglement gegeben hat, dessen § 14 beispielsweise vorsah, was ein privater Quartiergeber den k.k. Militärs zu leisten verpflichtet war: eine Liegerstatt mit Strohsack und gleichem Polster, eine Kotze als Decke und im Winter noch eine weitere als Unterlag, Ober- und Unterleintuch monatlich zu wechseln, dazu kam noch gemeinschaftliches Holz und Licht (Kerzen!), sowie die Mitbenützung des Kochherdes. Wenn auch dafür als Schlafgeld der so ge nannte Schlafkreuzer pro Mann und Nacht gebührte, so war das doch eine schwere Last für alle Hausherren in der Stadt und ihr Wunsch sehr verständlich, statt dessen baldigst eine eigene Kaserne zu haben."

--- aus: http://www.archive.org/stream/geschichtederdeu03kainuoft/geschichtederdeu03kainuoft_djvu.txt

"Die Handwerker sind in Städte und Marktflecken zu weisen, so viel möglich gegen Schlafkreuzer einzuquartieren und ihnen Freiheit zur Treibung ihres Gewerbes zu gestatten. Die Abfertigung dieser Leute, die sich hier (in Wien) aufzehren, ist aufs schleunigste zu befördern."

--- aus: http://www.archive.org/stream/jahrbuchfrlande01unkngoog/jahrbuchfrlande01unkngoog_djvu.txt

"So obliegt dem Landesfonde für die Gensdarmerie nicht nur die erforderlichen Localitäten, sondern auch sämmtliche sogenannte Bequartierungsbedürfnisse gegen bestimmte, ziemlich niedrig bemessene Quartiergelder und Schlafkreuzer, zu beschaffen."

--- aus: http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1893&kapitel=17&cHash=831e9d24c3schwab16#gb_found

"War das Haus, das einem fertig hergestellt und auf Abzahlung gegeben wurde, noch in Arbeit, so konnte man daran gegen Taglohn selber mitarbeiten und sieh noch sechs Kreuzer täglich verdienen. Beim eigenen Haus! Wer unterdessen bei anderen Leuten einquartiert wurde, für den zahlte das Rentamt einen Schlafkreuzer pro Kopf an den Herbergsvater."

--- aus: http://links.jstor.org/sici?sici=0026-8232(191606)14:2%3C105:GCI%3E2.0.CO%3B2-Y

Schlafkreuzer: Geld, das fur einquartierte Soldaten dem Wohnungsgebenden bezahlt wurde

siehe auch: Banater Akten#Schlafkreuzerrechnungen