Schleswig-Holsteinischen Armee 1848
Schleswig-Holsteinischen Armee 1848 |
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Projektgegenstand
Das Namentliche Verzeichnis der Todten und Verwundeten der Schleswig-Holsteinischen Armee wurde 1852 von Dr. med. Heinrich Christoph Niese, Generalarzt der früheren Schleswig-Holsteinischen Armee, in Kiel herausgegeben. Es enthält auf 160 Seiten die Meldungen über Tote, Vermisste, Verwundete und in Gefangenschaft geratene Soldaten des Deutsch-Dänischen Krieges der Schleswig-Holsteinischen Armee.
Digitalisate
Hinweis auf Transkriptionen
Online-Erfassung
Seit Anfang Oktober 2015 können die Blätter mittels des Online-Erfassungssystem DES des Vereins für Computergenealogie erfasst werden. Die erfassten Datensätze stehen sofort für eine Suchabfrage bereit.
Möchte man zum ersten Mal im DES erfassen, sollte man sich zunächst die Bedienungsanleitung des Systems anschauen und anschließend die unten stehenden Editionsrichtlinien für dieses Projekt.
Nun kann es losgehen! Im Kopf dieser Seite befindet sich eine "Bearbeitungsbox". Dort finden Sie einen Link, der Sie direkt zur Erfassung des Blattes führt und außerdem einen Link zur Statistik des Blattes. Diese informiert darüber, wie viele der zu erfassenden Seiten schon fertig / in Bearbeitung / unbearbeitet sind, wie viele Erfasser am Buch beteiligt sind, wie viele Datensätze schon erfasst wurden ...
- Projektbetreuer
- Jörn Bartels, Petra Paschke
- Projektbegleitende Mailingliste
- Kontakt
Scans
Verwendet werden die Scans des "The Royal College of Surgeons of England" auf den Servern des Projektes
Editionsrichtlinien
Das Wichtigste zuerst
- Ein Eintrag beginnt immer am Anfang der Zeile und am oberen Rand der Buchstaben. Daher ist wie folgt in das Bild zu klicken, um einen Eintrag hinzuzufügen:
- Der Ort bzw. die Ortsangabe wird wie in der Quelle angegeben vollständig abgeschrieben (also ggf. mit Kreisangabe, Amt etc.)
- Die Scans sind aus zwei einzelnen Scans zusammengesetzt. In der Mitte des Scans kann es daher zu Unlesbarkeiten kommen, da das Buch nicht immer vollständig aufgeschlagen war, als es gescant wurde. Hier müssen dann die Unlesbarkeitszeichen {...} benutzt werden. Es ist geplant, noch eine zweite Quelle zur Schleswig-Holsteinischen Armee von 1848 zu erfassen, die dann hoffentlich an anderen Stellen Probleme hat.
Erfassungsfelder
Vorname
Der Vorname wird wie abgedruckt, ggf. als Abkürzung, abgeschrieben.
Nachname
- Nachnamen mit Präfix werden in der Form „Nachname, Präfix“ (z.B.: Lübke, von) erfasst. Abkürzungen der Präfixe werden nicht aufgelöst.[1]
- Nachnamen mit adligem Titel und Präfix werden in der Form „Nachname, Titel Präfix“ (z.B. Lübke, Freiherr von) erfasst.
- Nachnamen mit mehrteiligem Präfix werden ebenfalls in der Form „Nachname, Präfix1 Präfix2“ erfasst.[2]
- Beispiele
- Heydt, von der
- Graben, auf dem
- Lo, van der
- Meer, ter
- Keine Regel ohne Ausnahme
- Beispiele
- d'Asse oder d'Elsa oder ähnlich werden auch als d'Asse oder d'Elsa erfasst - ohne Leerstelle und mit dem Auslassungszeichen ('), dass auf der Tastatur beim Doppelkreuz (#) zu finden ist.
- Nachnamen mit von oder gen. zwischen zwei Namensteilen werden normal erfasst, z.B. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Kanull genannt Dadier (auch hier werden Abkürzungen nicht aufgelöst, v. = v. nicht von, gen. = gen. nicht genannt, von = von, nicht v. und genannt = genannt, nicht gen.)
- Die römischen Zahlen hinter den Nachnamen werden mit erfasst.
Dienstgrad | Gefr. |
Vorname | Hermann |
Nachname | Jensen III |
- ↑ Man weiß nämlich gar nicht genau, ob hier "von" oder "van" abgekürzt wurde.
- ↑ Wer nach einem solchen Familiennamen sucht, weiß nicht, ob er in der Vorlage und damit in der Datenbank z. B. abgekürzt wurde "v. d. Heydt", "von d. Heydt", "v. der Heydt". Die Suche ist also sehr schwierig. Wenn man aber weiß, dass wir grundsätzlich "von der" oder "van der" oder "auf der" oder wie auch immer und in allen möglichen Varianten, dem Hauptnamen nachstellen, dann ist es vollkommen egal wie und wo abgekürzt wurde, denn man braucht nur nach "Heydt" zu suchen.
- akademische Titel (Dr.) werden nach dem Nachnamen, getrennt durch ein Komma, erfasst.
Vorname | Max |
Nachname | Merdas, Dr. |
Ort | Koschmin |
Charge (Dienstgrad)
Für die Charge ist eine Auswahlbox vorgesehen, Meist genügt das Tippen des erstens Buchstabens, um den richtigen Dienstgrad auszuwählen. Durch erneutes Tippen des Anfangsbuchstabens oder durch die Cursor-Tasten kann zum nächsten Dienstgrad in der Auswahl gesprungen werden. Die Diensgrade „Füs.“, „Gefr.“, „Gren.“ und „Musk.“ stehen jeweils am Anfang des jeweiligen Buchstabens, da sie am häufigsten vorkommen. Ist ein zu erfassender Dienstgrad nicht in der Auswahlliste enthalten, so gibt es einen Platzhalter "xxfehlt in Listexx", der dann zu wählen ist. Zusätzlich ist der Datensatz als Tippfehler zu melden und die fehlende Angabe wird dann von den Admins geprüft und ergänzt.
Es gibt Einzelfälle, bei denen der Dienstgrad fehlt und lediglich eine Funktionsbezeichnung (z. B. Pferdebursche, Krankenwärter oder Büchsenmacher u. ä.) angegeben ist. Auch hier gilt das vorgenannte Verfahren und die Admins werden prüfen ob statt des fehlenden Dienstgrades hilfsweise die Funktion zu ergänzen ist.
In wenigen Fällen sind zwei Dienstgrade angegeben. In solchen Fällen wird lediglich der erste Dienstgrad erfasst.
Truppentheil
Der Truppentheil wird so wie geschrieben erfasst. Bei Marineangehörigen wird hier "Marine" erfasst.
Compagnie
- Die Compagnie wird ohne "." erfasst. Bei Marineangehörigen wir hier das Schiff erfasst.
Heimath
- Dies ist meist der Geburtsort
- Häufig liegt der Heimatort genau im Falz des Buches und ist nur teilweise zu lesen. Hier müssen dann die Auslassunszeichen benutz "{...}" werden.
- Es wird keine Anpassung an heutige Ortsnamen vorgenommen. Auch eine Plausibilitätsprüfung der Ortsangaben ist nicht erforderlich. Es geht zunächst nur um die Erfassung gemäß der Quelle! Erst wenn die Transkription der Quelle vollständig erfasst ist, werden die Ortsangaben überprüft und ggfs. um korrigierte Angaben ergänzt.
Ort
- Dies ist der Ort, an dem der Soldat gefallen ist, oder verwundet wurde. Wenn sowohl der Ort der Verwundung als auch der Ort des Todes angegeben wurde, dann wird nur der Todesort eingetragen.
- Es wird keine Anpassung an heutige Ortsnamen vorgenommen. Auch eine Plausibilitätsprüfung der Ortsangaben ist nicht erforderlich. Es geht zunächst nur um die Erfassung gemäß der Quelle! Erst wenn die Transkription der Quelle vollständig erfasst ist, werden die Ortsangaben überprüft und ggfs. um korrigierte Angaben ergänzt.
Datum
Dies ist das Datum des Todes oder der Verwundung. Es muss häufig um das Jahr bzw. das Jahrhundert (18..) ergänzt werden. Dies geht meist aus der Überschrift hervor. Wenn sowohl das Datum der Verwundung als auch das Todesdatum angegeben wurde, dann wird nur das Todesdatum eingetragen. Ansonsten wird das Datum so wie geschrieben erfasst. Der Oct. bleibt der Oct. und wird nicht ausgeschrieben.
Status
Über das Kontextmenü ist der Status der genannten Person zu erfassen. Vorgegeben sind:
- tot
- verwundet oder cassirt (bedeutet Invalide)
Wichtig:
Angaben zu Lazarett oder Behandlungsort, Art der Verwundung etc. werden nicht erfasst.
Bei mehreren Statusangaben wird der zuletzt angegebene Status erfasst.
Automatische Korrektur
Kommt wegen der Art der Daten hier nicht zur Anwendung.
Erfassungsbeispiel
Auf dem Scan sieht man ein Beispiel für die Erfassung: