Schonebeck (Wulfen-Dimke)

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Wulfener Häuser und Höfe nach Hauskataster, Informationen über ihre Vergangenheit und Geschlechter geben ein Abbild der hier bodenständigen Menschen in ihren Zeitverhältnissen um damit eine Basis zur Darstellung persönlicher Geschichte von Vorfahren in Zeit und Raum zur Anlage von Biografien zu bilden.

Disambiguation notice Schonebeck ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schonebeck.

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Kataster der Länderei des Hofes Schonebeck in Wulfen-Dimke 1628

Historische Lage vor 1802

Namensherkunft und Bedeutung

  • Schonebeck (Familienname)
    • 1498 Johan ter Schonebeck
      • Namensabkunft von der Lage: Sconebeck=Sumpf- oder Moorbach, süd-östlich in der Aue des Midlicher Mühlenbaches, Napoleonsweg 20.

Hofstandardwerte

Grundherrschaft

Markenrechte

Dienstpflicht

  • Dienet mitt dem Pferde so offt er verbottet

Viehbestand

  • 1931 an Viehbestand waren vorhanden: 4 Pferde, 9 Stück Rindvieh - davon 9 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.

Länderei

  • Designation der Schonnebecken Lenderey: Der Gartte zwey Scheffel, Der Kamp ahm Schonebecken 8 Scheffel, Vor Endz dem gartten 1 Scheffel, Noch im Velde achter dem Kampe 13 Scheffel, Noch ahm Backenberge 4 Scheffel, Noch ahm Backenberge 1 Malt schlechts landz, Noch ahm Backenberge 2 Malt, Noch eine Wische beym Hauße von 2 foder Hewgewachs, Noch eine Wische in der gemeinheit vor 2 foder Hewgewachs. Summa dieß Ackerlandtz mit dem gantzen ohne wischengrundt fünff Malt 4 Scheffel.

Hofgrunddaten

  • 1786 Vollerbe

Status

Abgaben

Pacht

Familie Schonebeck

  • 26.01.1510 Gerichtszeuge des Johan von Raisfelt zu Ostendorf. war Johan Schonebecke zu Dimke
  • 1537 Item de blinde Junge den Schonebeckischen Sonne 1 Schwein zur Mast in der Lippramsdorfer Mark gebrant umb Godes Willen.
  • 1538 Item den blynden jungen Schonebecke gegeven umb Goeds 1 halve waer, Heft gebrant Braemhenne.
  • 1540 Item den blynden Schonebeck un Elsken upten Dorpe itlich 1 Schwein zur Mast gegeven umb Godz Willen, Heft Bramhenne gebrant.

Vorbesitzer

  • Hofsprache Protocollum Anno 1686 im Sept. Vorbesizer, Kinder:

Eigenbehörigkeit der Aufsitzer

  • Freibrief: Anno 1654 den 13. Aprilis haben Ihre Gestr. Herr Johan von Raeßfeldt Herr zum Oistendorf, Gertruden Schonebeck, Gerhardten Schonebeck (ex Wulfen) und Annen Bahmans Eheleuthen eheliche Tochter und gte. Gertrudten angeborenen Sohn Berndt Portners ihres äigenthumbs freygelaßen und ist Ihnen der freybrief hierüber mitgetheilt.

Gerdt oo Agneß Schonebeck

Erbsohn Jorgen Schonebeck

  • (1655:) Eodem Anno den 15ten July, hatt Jorgen Schonebeck und Enniken Lemkuel seines Vorsaßen Gerdten Schonebecken versterb, Ihrer beider gewin, wie auch alle alte biß auf das jahr 1654 exclusive rückstendige phachte, auf viertzig Rt verdungen, und weilen vorgte seine Fraw annoch ahn das Hauß Lembeck äigen, hatt Er dan den freybrief davon beizuschaffen und zu liefern angelobt, und seindt Ihme, Schonebecken, die zahlungs terminen darauf folgender gestalt gesitzet, daß Er nemblich khünftigen weynachten zehen, folgenden Martini des 1656 jahrs fünfzehen, und wiederumb auf Martini (1)657 Jahr gleichfals fünfzehen derselben Rt zahlen und entrichten solle, wie Er dan solches stipulato angelobet, beiseins Henrichen Hörstken. Actum Oistendorf ex die quibus supra. N.B. das Cammergeldt ist so vorth mit vier Rt zahlt, den 7ten Juny (1)656 ad comp. zahlet 10 Rt.
    • Quelle: Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V, Ostendorf (Lem.O), Akte 226

Hofsprache

Gewinn- und Versterbbuch

  • 1687 den 9. Jun. Examination: für Trinen versterb 12 Rt.
    • Quelle: Vereinigte Westfälischen Adelsarchive e. V, Ostendorf (Lem.O), Findbuch, Gewinn- und Versterbbuch

Sohn Gerdt auf Hof Hörstken

  • Anno 1701 den 24. juny Gerdt Schonebeck und Enneken Hörstken, künftige eheleuten, das Hauß Emptische Hörstkens Erbe (Große Horstick) in der Herrlichkeit Lembeck gelegen, nach äigenthumbs recht in Erbgewinnung angenohmen und zum gewinn accordirt, insambt zu geben fünf und zwantzig Rt, zwey Schafe und drey Rt Cammergeldt in terminis zu zahlen wie folget, pro martini 1701 8 Rt item 3 Rt Cammergeldt et trady Dna, martini 1702, 1703, 1704 (je) 5 Rt 40 St.

Personenschatzung 1778

  • 1778 Kotten, Schonebeck Wittib, Kinder:
    • Johannes 40 Jahre alt
    • Maricken 29 Jahre
    • Elisabeth 24 Jahre
    • Maria Anna 10 Jahre alt
    • Joan Henrich 7 Jahre alt
    • Elisabeth 4 Jahre
    • Xtian 2 Jahre
      • Knecht: Hermann Berndgeil 35 Jahre alt aus Groß Reken
      • Junge: Melchior Gellermann 12 Jahre alt aus Hervest
  • Quelle: Heimatbund der Herrlichkeit Lembeck e.V., Personenschatzung Nov. 1778

Populationsliste 1806

Hauskataster, Personenstandsregister 1843 ff.

Hauskataster 1843, Amt Lembeck, Gemeinde Wulfen, Dimke Nr. 11

Erbsohn J. B. Schonebeck

  • J. B. Schonebeck * 09.05,1820, Ackersmann oo Maria Große Sänder * 04.07,1811, Kinder:
    • Johan Godfried * 19,11.1835
    • Tochter Elisabeth * 05.01.1837 (verheiratet)
    • A. M. Elisabeth * 14.07.1854
    • Quelle: Stadtarchiv Dorsten, Akte D 144

Erbsohn Godfried

  • Johan Godfried * 19,11.1835, Ackersmann oo1866 Wulfen rk. Josepha Paßmann * 04.04.1843, Kinder:
    • Maria Josepha * 30.09.1867
    • M. A. Josepha * 23.05.1869
    • Joh. Heinrich * 07.07.1871
    • Joh. Godfried * 30.07.1873 (tot)
    • Maria Elisabeth 03.04.1875
    • Heinr. Theodor * 27.04.1877
    • Joh. Bernd. * 01.10.1879
    • Josepha Gertruid * 04.04.1882, + 19.04.1882
    • Heinrich Friederich * 09.08.1883
      • Quelle: Stadtarchiv Dorsten, Akte D 144

Erbsohn Heinrich Theodor

  • Heinrich Theodor Schonebeck geb. 27.04.1877 in Wulfen, Ehefrau (?) Kinder:
    • 9 Kinder

Hofesdaten 1931

Im Jahre 1931 hatte der Hof des Heinrich Schonebeck, Dimke Nr. 11, einen Umfang von 58,4 Hektar, davon

  • 14,5 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 8,3 ha. Wiesen
  • 5,2 ha. Weiden
  • 11 ha. Holzungen
  • 19,4 ha. Unland, Hofraum, Wege
    • Einheitswert 28.300 RM

An Viehbestand waren vorhanden: 4 Pferde, 9 Stück Rindvieh - davon 9 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



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