Schott (Familienname)
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Herkunft und Bedeutung
- mittelniederdeutscher Berufsname "schotte" = "herumziehender Krämer" bzw. "(schottischer) Hausierer"
- Deutung - Berufsübernamen zu mittelhochdeutsch schotte = Quark von süssen Molken für den Hersteller oder Übernamen nach der Lieblingsspeise.
- In N-Deutschland kann es sich um einen Wohnstättennamen zu mittelniederdeutsch schot = Riegel, Verschluss, Falltür handeln.
- Die seit dem Mittelalter in Würzburg und Umgebung bezeugten Namensträger, leiten sich wohl von einer Wohnstätte in der Nähe des ehemaligen Schottenklosters ab.
Varianten des Namens
- Schot(us) (um 1209), Schotte (um 1373), Schott (um 1489)
- Schöttle, schwäb. Ableitung von Schott.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Schott</lastname-map> | <lastname-map mode="abs" size="200">Schott</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
- Friedrichs Otto Schott, dt. Chemiker und Glastechniker 19./20. Jh.
- Bernhard Schott, (1748-1809), Verleger
Sonstige Personen
Schott, Wilhelmine, copuliert 1823 in Wesel
nähere Angaben siehe: Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874, Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Deutsche Wappenrolle/Band 2
- Deutsche Wappenrolle/Band 17
- Deutsche Wappenrolle/Band 70
- Pieper, Hartmann; Schott J. Reinhardt jr.: Die Schottenchronik in: Genealogisches Jahrbuch Band 13, S. 69-95
Daten aus FOKO
<foko-name>Schott</foko-name>
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