Septem Probitates
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"Septem Probitates" ist die lateinische Bezeichnung für die "Sieben Tüchtigkeiten", die ein Ritter beherrschen musste. Es waren dies:
- Reiten
- Schwimmen
- Bogenschießen
- Fechten
- Jagen
- Schachspielen
- Verseschmieden
Es handelte sich also im Wesentlichen um eine illiterate (=nichtschriftliche), vorwiegend körperliche Ausbildung. Im Gegensatz dazu stehen die "Septem Artes Liberales", die sieben freien Künste, die Bestandteil der literaten Ausbildung waren. Diese galt im Mittelalter für den Adel als nicht standesgemäß und war vorzugsweise Bestandteil einer klösterlichen Bildung, die aber auch Laien offenstand.