Sorau

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Disambiguation notice Sorau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sorau (Begriffsklärung).

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Sorau > Sorau

Einleitung

Wappen

Wappen von Sorau

Allgemeine Information

Sorau hat etwa 37.052 (31. Dez. 2020) und ist nach Cottbus die zweitgrößte Stadt der Niederlausitz.

Stadtgliederung:

  • Śródmieście (Innenstadt), mit der Wohnsiedlung Osiedle Moniuszki
  • Zatorze (Seifersdorf bzw. wörtlich: Hinter den Gleisen), mit der Wohnsiedlung Osiedle Na Zatorzu
  • Kunice (Kunzendorf)
  • Lotnisko (Flugplatz)
  • Koszary (Kaserne), mit der Wohnsiedlung Osiedle Zawiszy Czarnego
  • der eigenständige Ort Kunice (Kunzendorf) wurde 1973 eingemeindet

Sorau war von Anfang an eine Stadt der Textilindustrie: hier gab es Tuchmacher, Leineweber uvam. Sorau war die größte Produktionsstätte der Textilindustrie. (Quelle: Leszek C. Belzyt (Hrsg.): "Geschichte von Sorau bis 1815", 2022)

Bekannte Namen zur Geschichte von Sorau sind die Familie Bieberstein und der Breslauer Bischof Balthasar von Promnitz und Freiherr von Pleß. (Quelle: Leszek C. Belzyt (Hrsg.): "Geschichte von Sorau bis 1815", 2022)

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Żary
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51140

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 19226

Zugehörige Ortsteile: Heidehaus * Lohmühle * Lugkeberge * Neuvorwerk * Niedervorwerk * Rautenkranz * Schlachthof * Seifersdorf * Sorauer Wald

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit


Evangelische Kirchen

  • Marienkirche: von 1524 bis 1945 evangelische Marienkirche, jetzt römisch-katholisch
  • Herz-Jesu-Kirche: von 1524 bis 1945 evangelische Marienkirche, jetzt römisch-katholisch

Katholische Kirchen

  • Marienkirche: von 1524 bis 1945 evangelische Marienkirche, jetzt römisch-katholisch
  • Herz-Jesu-Kirche: von 1524 bis 1945 evangelische Marienkirche, jetzt römisch-katholisch
  • Synagoge jetzt Kirche der [xxx Pfingstgemeinde] in Sorau (polnisch)

Geschichte

Quellen:

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Grünberg oder Sorau, jüngere im Standesamt Sorau. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

siehe KB-Datenerfassungen

Zivilstandsregister

StA Sorau:
StAReg: div.

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Dr. Rudolf Lehmann: Die Sorauer Hausbesitzer im Jahre 1839. In: Familie und Volk, 8. Jg., Heft 1 1959, Seite 245-252 [Liste sämtlicher im Grundsteuerkataster von 1839 genannten Personen].

Historische Bibliografie


Persönlichkeiten

  • Martin Jahn, dessen Eltern, Geburtszeit und Ort ist zwar unbekannt, doch so viel weiß man, daß er ein Vertriebener aus Schlesien war. Er kam als Cantor nach Sorau, wo ihm das Directorium der Musick in beyden Kirchen anvertrauet wurde. Darauf ist er nach Sagan in Niederschlesien zum Rectoren der damaligen evangelischen Schulen berufen worden. 1663 bekam er die Vocation zum Pastorath nach Eckersdorf. 1668, den 13. Merz, muste er wegen der damaligen Wanderung aller evangelischen Prediger aus dem Herzogthum Sagan aufs neue den Exulanten-Stab ergreifen. Er beschloß sein mühseliges Leben als Cantor zu Ohlau 1682. (Johann Peter Mählers: Einleitung in die Lieder-Geschichte des jülich und bergischen Gesangbuchs, Seite 66, Mülheim/Rhein 1762).

Archive und Bibliotheken

Archive

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.

Es gibt ein Bestandsverzeichnis evangelischer Archivalien.

Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Webseite der Stadt Zary/Sorau

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich. //-->

Weitere Webseiten



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



  • oo Elberfeld 17.6.1873, Ernst Wilhelm Arlt, 25 Jahre alt, Schaffner, wohnhaft in Elberfeld, * Siegersdorf, RB Liegnitz, 3.5.1848, Sohn der zu Siegersdorf wohnenden Eheleute Johann Christian Arlt, Bleicher, und Caroline Auguste Seiche, mit: Maria Louise Lange, 23 Jahre alt, wohnhaft zu Elberfeld, * Sorau, RB Liegnitz, 28.8.1849, Tochter der zu Siegersdorf wohnenden Eheleute Gottlieb Heinrich Lange, Damastweber, und Henriette Juliane Maiwald.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

Request failed!