Soykamühle
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Soykamühle
Einleitung
Allgemeine Information
Soykamühle war 1905 ein Wohnplatz von Forstgutsbezirk Ramuck im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. 1938 erfolgte die Umbenennung in Eichelmühle. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Sójka.
Politische Einteilung
- 1817: Köllmische Mühle im Amt Allenstein, Landkreis Allenstein
- 1861: Köllmische Mühle im Landkreis Allenstein
- 1905 Wohnplatz vom Forstgutsbezirk Ramuck, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- 1861: Allenstein (Ev. Kirchspiel)[1]
- 1912: Allenstein (Ev. Kirchspiel).[2]
- 1912: Neu Bartelsdorf (Ev. Kirchspiel)[3]
- Widersprüchliche Angaben in der Quelle Schirrmann/kirch.
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1596: Verkauf der Mühle an Tomasz Ciborzyk.[4]
- 1656: Zerstörung der Mühle.[5]
- 1817: Die Köllmische Mühle im Amt Allenstein hat zwei Feuerstellen und 17 Seelen.[6]
- 25.07.1851: Musterungstermin von Anton Bialian.[7]
- 03.11.1852: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Müllergeselle Joachim Ditrich.[8]
- 06.11.1853: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Müllergeselle Casimir Sbikowski.[9]
- 01.10.1854: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Mühlenbesitzersohn Kasimir Sbikowski.[10]
- 18.07.1855: Wegen des notwendigen Reparaturbaues bei der Flößschleuse in Soika-Mühle muss die Brücke über die Alle auf der Straße von Reußen nach Gelguhnen aufgenommen werden, wodurch die Passage hieselbst auf die nächsten 4 Wochen gehemmt wird.
- 09.05.1855: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Mühlenbesitzersohn Johann Ditrich.[11]
- 05.01.1857: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Mühlenbesitzersohn Johann Dietrich.[12]
- 21.09.1858: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Mühlenbesitzersohn Casimir Sbikowski.[13]
- 24.06.1859: Musterungstermin von Michael Wiech.[14]
- 18.08.1859: Musterungstermin von Hugo Stein.[15]
- 20.09.1859: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Mühlenbesitzersohn Kasimir Sbikowski.[16]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat die köllmische Mühle ein Wohngebäude und 11 Einwohner (einen Protestanten und 10 Katholiken). Alle elf Einwohner geben polnisch als Muttersprache an.[17]
- 14.07.1866: Der Mühlenbesitzer Skowronski schaltet eine Anzeige zum Holzverkauf.[18]
- 02.01.1891: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Reußen (Soyka-Mühle nebst den zugehörigen Landflächen westlich der Alle belegenen Flächen mit 23,467 ha) in den Gutsbezirk Lanskerofen Forst im Amtsbezirk Oberförsterei Lanskerofen; Eingliederung der Landgemeinde Reußen (Soyka-Mühle nebst den zugehörigen Landflächen östlich der Alle belegenen Flächen mit 21,567 ha sowie die Alle) in den Gutsbezirk Ramuck Forst im Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck.
- 01.12.1905 Soykamühle hat eine Wohnstätte mit neun Einwohnern und gehört zum Standesamtsbezirk Klein Bertung.[19]
- 1907: Änderung der Schreibweise in Soyka Mühle.
- 13.10.1908: Ende der Gültigkeit des Jagdscheins von Hilfsjäger Voges.[20]
- 26.04.1910: Der Mühlenpächter Johannes Rujner aus Soykamühle heiratet in der kath. Kirche zu Gillau Mathilde Kalisch.[21]
- 24.02.1919: Johann Rujner aus Soyka ist Trauzeuge von August Schaffrin und Josefine Kalisch in der kath. Kirche zu Gillau.[22]
- 26.11.1919: Der Mühlenpächter Franz Rujner aus Soykamühle ist in der kath. Kirche zu Gillau Trauzeuge von Bernhard Kalisch und Martha Klaffke [sic!, im Verlobungsregister als Anna Stolla bezeichnet und sie hat dort auch mit diesem Namen unterschrieben].[23][24]
- 1932: Reußen mit Gut Kellaren, Gasthaus Zasdrosz, Försterei Gelguhnen, Försterei Soykamühle, Försterei Zasdrosz und Försterei Reußen hat 755 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Leo Nowack. Lehrer sind Stoll, Gorskin und Frl. Riemer. Gastwirte sind Kwasniewski und Weichert.[25]
- 1938: Umbenennung in Forsthaus Eichelmühle.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Chlosta, J. 630 Jahre Reußen. Heimatjahrbuch Allenstein-Land Nr. 35 (2004), S. 20-22.
- Schubert, G. Es spukte bei Soyka-Mühle. 8. Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1977), S. 254-256.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Grunenberg, S. 145
- ↑ Schirrmann, Kirch. Pfarr-Almanach für die Provinz Ostpreußen. Königsberg, Selbstverlag, 1912. Nachdruck: Sonderschriften des VFFOW Nr. 59, 2000, Hamburg, Selbstverlag, S. 56.
- ↑ Schirrmann, Kirch. Pfarr-Almanach für die Provinz Ostpreußen. Königsberg, Selbstverlag, 1912. Nachdruck: Sonderschriften des VFFOW Nr. 59, 2000, Hamburg, Selbstverlag, S. 56.
- ↑ Heimatjahrbuch Allenstein-Land Nr. 35 (2004), S. 22
- ↑ Heimatjahrbuch Allenstein-Land Nr. 35 (2004), S. 22
- ↑ Wald, S. 166
- ↑ AK 1851, S. 117
- ↑ AK 1851, S. 238
- ↑ AK 1853, S. 260
- ↑ AK 1853, S. 259
- ↑ AK 1854, S. 207
- ↑ AK 1856, S. 252
- ↑ AK 1858, S. 209
- ↑ AK 1859, S. 161
- ↑ AK 1859, S. 221
- ↑ AK 1859, S. 235
- ↑ Grunenberg, S. 145
- ↑ AK1866, S. 222b (Beilage)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft 1. Gemeindelexikon für Ostpreußen. Berlin, 1907/08. Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e. V. Nr. 102, Nachdruck Hamburg 2003, Im Selbstverlag des Vereins, S. 9.
- ↑ AK 1907, S. 345
- ↑ Heiratsreg. Gillau 1910/02
- ↑ Heiratsregister Gillau 1919/04
- ↑ Heiratsreg. Gillau 1919/22, Verlobungsreg. Gillau 24/1919
- ↑ Verlobungsregsiter Gillau 1919/11/01 (Nr. 24)
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1932, S. 410
- ↑ HB A-L 40 (2009), S. 69.
- ↑ HB A-L 42 (2011), S. 39