Spenge
Spenge: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1160 „Spenge".
Kirche
- 1160 verband der Osnabrücker Bischof Philipp die Dekanie und Kirche in Spenge mit der Propstei der Johanneskirche in Osnabrück
- 1267 Kirchspiel Spenge
Adelsname
- 1189 Florin u. Friedrich v. Spenge
- Quelle der Früherwähnungen: Osnabr. U. . Nr. 403; III. Nr. 358; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 321
Einordnung in der Grafschaft Ravensberg
- < 1806 Spenge
- Explication (Status): Kirchspiel
- Distrikt: Vogtei Enger
- Amt: Amt Sparrenberg
Schulhaus
- 1799 Reparatur des durch einen Blitz beschädigten Schulhauses zu Spenge
Zeitschiene nach 1802
Königreich Westfalen
- 09.07.1807 Friede von Tilsit, Rheinbund, Königreich Westfalen, Departement der Weser, Distrikt Bielefeld, Kanton Werther, Mairie Spenge
Kaiserreich Frankreich
- 1811-13 Kaiserreich Frankreich, Oberemsdepartement, Arrondissement Minden, Kanton Werther, Mairie Spenge mit den Bauerschaften Lenzinghausen, Hücker und Aschen (ges. 3.342 Seelen) [1]
Provinz Westfalen
1832/35 Bürgermeisterei Spenge 6.399 Einwohner, davon
- Kirchdorf Spenge 1.912 Einwohner
- Dorf Lenzinghausen 1.137 Einwohner
- Dorf Hücker und Aschen 806 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Kreis Herford, Ritterschaft
- Haus Werburg
- Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: von dem Bussche-Münch
- Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)
- Mühlenburg
- siehe auch Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619) in der DigiBib
Verwaltungseinbindung 1895
- Spenge, Dorf / Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Herford , Amt Spenge
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Herford, Standesamt Spenge, Religion: ev. Kspl. Spenge, kath. Kspl. Schildesche, Krankenhaus, Küsterei, Postbezik, Telegrafenamt.
- Gesamtumfang: 1153,0 ha, (1895) 13 Wohnplätze, 337 Gebäude,
- Einwohner: 2.599 (2.577 Ev., 17 Kath., 5 Juden)
- Gewerbe: Mühle, Spinnerei, Weberei, Fabrikation. (Zigarren); Handel (Wurst, Speck, Schinken).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Spenge, Herford-Land, Regierungsbezirk Minden, Sitz Spenge, Bürgermeister Cornelius, Fernsprecher 308
- Gemeinde Spenge: Industriegemeinde (Zigarren, Weberei), Gemeindevorsteher Freese, Ortsklasse D
- Einwohner: 3.743, Ev. 3.651, Kath. 35, Sonstige 57
- Gesamtfläche: 1.153 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (ev.) für die Gemeinden Spenge, Lenzinghausen, Hücker-Aschen, Volksschule 2 (1 mit gehobenen Klassen), Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 3, Apotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Herford 15 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Kleinbahn, Autoverbindung, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze: SPD 4, DNV 1, DV 2, DD 2.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 Stadt Spenge aus dem Amt Spenge mit den Gemeinden Bardüttingdorf, Hücker-Aschen, Lenzinghausen, Spenge, Wallenbrück.
- Die Stadt Spenge ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Spenge.
Wappen
Allgemeine Information
Stadtteile
Bevölkerungsverzeichnisse
- 18. Jhdt. Hypothekenbuch der Vogtei Enger: Bauerschaften Herringhausen, Besenkamp, Dreyen, Hücker, Aschen, Spenge, Wallenbrück, Helligen und Düttingdorf (älteres Hypothekenbuch, mit Verzeichnis der einzelnen Stücke einer Stätte).
Kirchenbücher
- Kirchenbücher ?
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Spenge, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1812
- Spenge, Kirchenbücher ev. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Spenge, Pfarrbücher Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1814-1822
Kirchenwesen
Kirchengemeinde (ev.)
- 1937 Umfang: Prarrsitz mit Teil von Bardüttingdorf, Hücker-Aschen und Lenzinghausen
- 1937 Ausstattung: Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhäuser in Spenge, Kapelle in Hücker-Aschen
- Parrer 1837: Paul Ossenbüttel * 14.06.1903 und Liz. Hans Timme * 06.06.1909
- 1937 Ausstattung: Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhäuser in Spenge, Kapelle in Hücker-Aschen
Pfarrei (rk.)
- Zuständig 1961 Bielefeld-Schildesche
Geschichte
Historische Zugehörigkeit
Spenge gehörte früher zur Grafschaft Ravensberg.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)
c/o LWL-Archivamt für Westfalen
Jahnstraße 26
48147 Münster
E-Mail: mailto:gesellschaft@wggf.de
Internet: https://www.WestfalenGen.de oder https://www.wggf.de
Genealogische Arbeitsgemeinschaft im
Historischen Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V.
Rohrteichstr. 19
33602 Bielefeld
Telefon: +49 0521/51-2469
Fax: +49 0521/51-6844
E-Mail: mailto:stadtarchiv@bielefeld.de
Internet: http://www.hv-ravensberg.de
Arbeitsgruppe Familienforschung Kreis Herford
E-Mail: mailto:info@hf-gen.de
Internet: https://www.hf-gen.de
Historische Gesellschaften
Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V.
Rohrteichstr. 19
33602 Bielefeld
Telefon: +49 0521/51-2469
Fax: +49 0521/51-6844
mailto:stadtarchiv@bielefeld.de
Internet: http://www.hv-ravensberg.de
Genealogische und historische Quellen
Friedhöfe
Wichtige genealogische Quellen sind Grabsteine.
Grabsteine
- Histor. Alter Friedhof Wallenbrück-Spenge im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Hausnummern-Konkordanz
Ermöglicht das Auffinden von Adressangaben in alten Dokumenten im heutigen Straßenverzeichnis.
Adressbücher
Kirchenbücher
Bis zur Einführung der Standesamtsregister am 1.10.1874 sind Kirchenbücher die wichtigste Primärquelle für Ahnenforscher.
Ortsfamilienbuch (OFB)
In einem Ortsfamilienbuch werden für einen bestimmten Zeitraum alle in einem Kirchspiel lebenden Personen mit ihren familiären Verknüpfungen dargestellt.
Kriegerdenkmäler
Auch auf den Kriegerdenkmälern und Gedenktafeln sind größtenteils genealogische Daten aufgeführt.
Standesamtsregister
Seitdem 2009 das geänderte Personenstandsgesetz in Kraft trat sind die Standesamtsregister nun auch für die Ahnenforschung umfassend nutzbar.
Literatur
- Griese, G.: Heimatgeschichte des Amtes Spenge, im Selbstverlag, 1926.
- Wittekindsland: Beiträge zur Geschichte, Kultur und Natur des Kreises Herford, Heft 1, Amerikaauswanderer aus den Ämtern Spenge und Enger
Genealogische Bibliografie
Fußnoten
- ↑ Quelle/n: Lasius, A. F. L.: Der Französische Kaiser-Staat unter der Regierung des Kaisers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. (Osnabrück: Kißling 1813)
Archive und Bibliotheken
Archive
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen
Bibliotheken
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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