Stiftung Stoye/Band 49/029
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Lichterfelder Allee (Berliner Vorstadt) Lichterfelder Allee 1/3117 Lichterfelder Allee 1 Berliner Vorstadt / Berlinerstraße 6B / Groß-Lichterfelderstraße 1 / Lichterfelder Straße 1/ Philipp-Müller-Allee 1 Haus- und Hofstelle und Windmühlengrundstück mit sogenannter Ratsmühle – ein Garten im Busch – ein Garten im Berlinschen Busch – Wiesenkavel im Tiefen Bruch – zwei inalienable118 Kaveln – Graskavel vor dem Machnower Tor nahe der Spandauer Brücke119 – Windmühle in Erbpacht120 – Recht eines Fußsteiges vom Gehöft zur Mühle über den der Gemeine gehörigen Weideplatz Eigentümer: 1718 Magistrat stellt einen freien Platz von 50 Fuß Breite und 36 Fuß Tiefe zum Bau eines Wohnhauses, behält sich aber das Vorkaufsrecht für das neue Grundstück vor. 1718 Lehmann, Friedrich, Mühlenmeister, Wassermüller der Teltower Mittelmühle, aus Dahlem, übernimmt als neuer Ratswindmüller.121 1726 Lehmann, Friedrich jun., Ratswindmüller, Sohn des VE122. Um 1732 Goetze, Johann, Erbwindmüller123. Um 1743 Henning, Peter, Ratswindmüller124 und Witwe Goetze, Anna Catharina, geb. Dunckel, neu verehelichte Henning. Um 1762 Goetze, Johann Christian, Windmüller, Sohn der Witwe Goetze. 1775 Witwe Goetze, Maria Elisabeth, geb. Ransch, später verehelichte Schulze (Ehemann Friedrich Gottfried, Ratsmüller), erbt. 1803 Goetze, Johann Christoph Gottfried, Mühlenbescheider, Sohn der VE aus erster Ehe, Kaufvertrag, 2600 Rthlr. 1803 Zuschreibung: Zwei zu Gärten gemachte Stücke in der Schönowschen Straße. 1804 Goetze, Friederike Wilhelmine Sophie Charlotte, Schwester des VE, erbt. 1809 Witwe Goetze (Ehemann Johann Christoph Gottfried), Anne Sophie, geb. Balack, Kaufvertrag, 3776 Rthlr. 1814 Germann, Friedrich, Mühlenmeister, Hinrichshagen in Mecklenburg-Strelitz125, Kaufvertrag, 2400 Rthlr. 117 118 119 120 121 122 123 124 125 BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. I, Bl. 6 fol. 26/30, alte Hyp. Nr. 9 fol. 9/10. Inalienabel, lat.: unveräußerlich, unübertragbar. Als eine Zuschreibung im Jahr 1748 dazu gekommen. Die Spandauer Brücke überquerte die Bäke an der Mittelmühle. Mühlenprivileg durch König Friedrich Wilhelm I. im Jahr 1717 erteilt. Die jährliche Pacht an die Stadtkämmerei betrug 50 Reichstaler. Friedrich Lehmann erbaute die neue sogenannte Ratswindmühle [auch Magistratsmühle genannt], die 1720 fertiggestellt war. VE, im nachfolgenden Text: Voreigentümer(in), siehe auch unter Siglen und Abkürzungen. Angabe aus dem GKB: Taufregister 1733. Angabe aus dem GKB: Trauregister 1743. Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 99, Nr. 950. 29 | |
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