Stiftung Stoye/Band 49/046

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Stiftung Stoye/Band 49
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Häuserbuch der Stadt Teltow

Baugeschichte: Im Jahr 1880 ließ Carl Gustav Deegener die Häuser auf den Grundstücken Bl. 11 und Bl. 9 abreißen. 1908 wurden die Grundstücke Bd. I Bl. 9; Bl. 11 und Bl. 12 endgültig zu einem vereint. Das kleine Nebenwohnhaus (Büdnerhaus Bl. 9), ein eingeschossiger Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert stammend, hatte die Abmessungen von 21 1/2 Fuß Breite und 19 Fuß Tiefe. Ritterstraße 3/3A237 Rittergasse/Priesterstraße/Ritterstraße 13/Ritterstraße 3 Ackerbürgergut bis etwa 1900 – ein Garten hinter und bei dem Haus – Graskavel vor dem Machnower Tor – 2 Hufen Land vor der Stadt – Praestationen238 Eigentümer: Um 1760 Merten, Peter Erdmann, Hüfner.239 1789 Merten, Peter Erdmann jun., Hüfner, ältester Sohn des VE, Erbvergleich240, 1100 Rthlr. 1816 Merten, Johann Ludwig, Ackerbürger, Sohn des VE, Kaufvertrag, 1300 Rthlr. 1843 Merten, Johann Ludwig jun., Ackerbürger, Sohn des VE, Kaufvertrag, 1300 Rthlr. 1876 Mertens241, Carl Wilhelm Ludwig, Sohn des VE, Landwirt, erbt. 1901 Witwe Mertens, Auguste, geb. Rochow und Erben, erben. 1901 Knopf, Sally, Kaufmann, Berlin, Kaufvertrag, ideelle Hälfte für 58 500 RM. 1904 Abschreibung: Verkauf von 26 Hektar, 49 Ar und 72 Quadratmetern Acker und Wiesenland.242 1907 Krope, Julius, Landwirt. Baugeschichte: Ende des 18. Jahrhunderts waren die Grundrissabmessungen des Wohnhauses anlässlich einer Taxation in einem Nachlassdokument verzeichnet. Sie betrugen 50 Fuß in der Breite und 26 Fuß in der Tiefe. Die Bauweise des zweigeschossigen Hauses war in Fachwerk, die Vorderfront mit Mauersteinen ausgefacht (Taxe: 265 Reichstaler). Die Angaben aus dem Feuersozietäts-Kataster von 1806 wiesen fast die gleichen Gebäude-Maße aus, die Abweichungen betrugen nur 1 bis 2 Fuß.243 Das Baujahr eines neuen, massiven Wohnhauses geben die Akten des Stadtarchivs mit dem Jahr 1848 an.244 Das Gebäude, noch relativ gut erhalten, gehört heute zum Bestand der Altstadt. 237 238 239 240 241 242 243 244

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BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. I, Bl. 13 fol. 61/65, alte Hyp. Nr 12 fol. 23/24. St. Nicolaikirche Berlin [ehemalige Kalandspacht]: 9 Schf Roggen, 6 Schf Gerste; Gebrüder von Willmersdorff: 9 Schf Roggen, 9 Schf Hafer; Naturalfruchtzehnt an die Pfarre. Er besaß auch die Büdnerstelle Bd. I, Bl. 2 [siehe Lichterfelder Allee 10]. Die Grundakte enthält das Nachlass-Inventar eines Hüfners aus dem Jahr 1789. Die geänderte Schreibweise wurde gemäß der Quelle (Grundakten) übernommen. Verkaufspreis: 271803 Reichsmark. Feuersozietätskataster 1806 (wie Anm. 111) lfd. Nr. 13. Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 990.

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