Stiftung Stoye/Band 49/055
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Ritterstraße 1872 1890 1908 1910 1919 Esse, Dr. Carl Heinrich, Königlicher Geheimer Regierungsrat, Direktor der Charité, Kaufvertrag, 12 500 RM. Witwe Esse, Anna, geb. Hartung, erbt. Hartung, Hans, Kaufmann und Maria Johansson, geb. Hartung. Firma Zeune und Teichmann, Sitz Glauchau in Sachsen, Kaufvertrag, 39 000 RM. Goebel, Carl, Bürovorsteher, (Berlin-)Lichterfelde, Kaufvertrag, 38 000 Goldmark. Baugeschichte: Die Gebäude dieses Grundstückes zerstörte der Brand von 1801. Der Wiederaufbau erfolgte im Jahr 1803. Das massive, zweigeschossige Wohnhaus maß in der Breite 50 Fuß und in der Tiefe 31 Fuß. Um 1849 vergrößerte der Bauherr Marggraf das Wohngebäude durch einen Anbau rechts an das Wohnhaus mit reich gestalteter Hausfassade.283 Das Wohnhaus mit dem Anbau, in dem sich eine Tordurchfahrt befand, nahm die gesamte Grundstücksbreite ein. Im Kern ist das zusammenhängende Gebäude heute noch erhalten. Ritterstraße 21284 Kirchgasse/Pfarrgasse/Kreuzgasse/Kirchstraße/Ritterstraße 23 Ackerbürgergut bis 1853 – ein Garten hinter und bei dem Haus – kleiner Garten vor dem Berliner Tor285 – Scheunenstelle vor dem Berliner Tor – 2 Hufen vor der Stadt – eine Graskavel vor dem Machnower Tor – eine neue Wiese im Busch – Braugerechtigkeit – Praestationen286 Eigentümer: Um 1760 Tieke, Peter jun., Hüfner. Vor 1772 Tieke, Peter, Hüfner und Stadtverordneter. 1772 Tieke, Christian Friedrich, Hüfner, Sohn des VE, Kaufvertrag, 800 Rthlr. 1807 Witwe Tieke, Marie Dorothee, geb. Thaele, Erbvergleich, 2100 Rthlr. 1820 Schülzky, Martin, Maurermeister und Stadtrat287, Berlin, Kaufvertrag, 3650 Rthlr. 283 284 285 286 287 Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 3005: Die Bauakten enthalten eine Zeichnung der Fassade in klassizistischer Gestaltung, die Fassade ist am heutigen Gebäude nicht mehr vorhanden. BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. I, Bl. 23 fol. 111/115, alte Hyp. Nr. 18 fol. 35/36. Im sogenannten Tiergarten. Domkirche Berlin: 9 Schf Roggen, 6 Schf Gerste; St. Nicolaikirche Spandau: 8 Schf Roggen; Amt Mühlenhof: 8 Schf Hafer; Naturalfruchtzehnt an die Pfarre. Vgl. Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 99, Nr. 964: Schülzke August Wilhelm, Berlin. 55 | |
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