Stiftung Stoye/Band 49/130

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Stiftung Stoye/Band 49
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Häuserbuch der Stadt Teltow

Baugeschichte: Aus einem alten Situationsplan738 geht hervor, dass in dem vom Magistrat zum Flächentausch angebotenen Grundstück auch ein Teilstück vom Grund der ehemaligen Kalandszelle739 enthalten war. Für das massive, eingeschossige Wohnhaus auf dem neuen Grundstück geben die Grundakten 1804 als Baujahr an. Das Haus wurde in den Grundmaßen 40 1/2 Fuß in der Breite und 32 Fuß in der Tiefe errichtet. Bauherr war der Ratmann Peter Bethge. Das Gebäude aus dieser Zeit ist in der Altstadt von Teltow erhalten geblieben und wurde im Jahr 1986 als geschütztes Baudenkmal in die Denkmalliste des Landkreises eingetragen.

Breite Straße 23/Marktplatz 4740 Mittelstraße/Breite Straße 94/Breite Straße 13/Straße der DSF 23 Gärtnergut am Markt – ein Stück vom Stadtwall von 130 Quadratruten südlich vor dem Machnower Tor – Graskavel vor dem Machnower Tor – neue Wiese im Busch – zwei inalienable Kaveln Eigentümer: Vor 1782 Blanck, Peter Joachim, Kaufmann, Berlin.741 1782 Tietz, Johann Andreas, Schneidermeister, Kaufvertrag 600 Rthlr. 1796 Witwe Tietz, Maria Sophia, geb. Britz, erbt. Abschreibung: Das Wallstück wird an den Apotheker Otto verkauft unter Beibehaltung einer gemeinsamen freien Auffahrt.742 1802 Wuga, Marie Sophie, geb. Tietz und Witwe Noethen, Friederike Ottilie, geb. Tietz, Töchter der VE, erben zu gleichen Teilen. 1807 Koch, Martin Friedrich, Schneidermeister, Graeben743, Witwer der Friederike Ottilie Koch (ehemalige Witwe Noethen, geb. Tietz), erbt. 1816 Thugut, Johann Friedrich, Glasermeister und Kaufmann, Potsdam744, Kaufvertrag, 1750 Rthlr. 1828 Thugut, Anne Maria, geb. Gladicke, Ehefrau des VE, Kaufvertrag745, 2075 Rthlr.

738 739

740 741 742 743 744 745

Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 1096. BLHA, Rep. 19 Nr. 244/4 »Polizeiprotokolle der Stadt Teltow«: Ein kleines Haus als Nachfolgebau des ursprünglichen Kalandshäuschens aus dem 14./15. Jahrhundert wurde im Brand 1711 zerstört. Der Magistrat bot diese dem Magistrat gehörende Baustelle mit kleinem Garten direkt am Kirchhof gelegen, vergeblich zum Verkauf an. Möglicherweise blieb diese wüste Stelle bis 1801 unbebaut. BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 94 fol. 236/240, alte Hyp. Nr. 89 fol. 177/178. Eine der wenigen Ausnahmen, wo ein Käufer ein Stadtgrundstück erwarb, aber nicht in der Bürgerrolle von Teltow eingetragen war. Auf Bd. II, Bl. 70 [Potsdamer Straße 89B/C] übertragen. Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 95, Nr. 904: Koch, Mart[in] Friedr[ich], verabschiedet, Schneider, Graeben [Kreis Jerichow I?]. Herkunftsort: Vgl. Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 93, Nr. 870: Thuguth, Johann Friedrich, Glaser, aus Wesserlin aus Boehmen [= We(s)ely]. Gemeinsam mit Bd. III, Bl. 98 fol. 15 [Bäckerstraße 1].

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