Sundern (Hochsauerlandkreis)
Sundern ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sundern. |
Hierarchie
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Zeitschiene vor 1803
Gründung
- Um 1300 Freiheits- und Kapellengründung durch den Grafen von Arnsberg, der 1310 sich mit dem Pfarrer von Stockum wegen der Stellenbesetzung und der cura für den Ortsgeistlichen einigt. [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1368 Grafschaft Arnsberg
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Ruhramt, Gericht Hellefeld mit dem Kirchspiel Hellefeld
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Hellefeld
- 1832/35 Bürgermeisterei Hellefeld: 2.519 Einwohner, davon
- Freiheit Sundern: 679 Einwohner
- Beigeordneter Falcke zu Sundern
- Gemeinderendant Schäfer zu Sundern
- Quelle: Westfalenlexikon
- Freiheit Sundern: 679 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Sundern, Freiheit in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Arnsberg, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 1.169
- Gewerbe: Fabrikation (Papier, Pappe, Bronce).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Sundern, Kreis Arnsberg, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Sundern
- Gemeinde Sundern: Industriegemeinde (Papier- u. Metallwaren, Beleuchtungskörper, Haus- u. Küchengeräte in Messing u. Nickel), Gemeindevorsteher Schmitz gt. Schnieders, Ortsklasse C
- Einwohner: 3.502, Kath. 3.342, Ev. 156, Israel 4
- Gesamtfläche: 1.108 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen 2, Rektoratsschule, höhere Schule (Mädchen), Ärzte 3, Apotheke, Post, Eisenbahnstation , Polizei (staat1.) 2, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Badeanstalt (Gemeinde), Kleinbahn , Autoverbindung
- Politik: Gemeindevertretung 10 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Sundern unter Einbeziehung des Amtes Sundern mit den Gem. Allendorf, Amecke, Endorf, Hagen, Stockum, Sundern, Westenfeld, Wildewiese, Teilen des Amtes Hüsten mit den Gem. Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Estinghausen, Hövel, und des Amtes Freienohl mit den Gem. Hellefeld, Altenhellefeld, Meinkenbracht, Linnepe, Herblinghausen, Weninghausen.
- Rechtsnachfolgerin des Amtes Sundern: Stadt Sundern
Wappen
Beschreibung des Wappens
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtgliederung:
- Allendorf
- Altenhellefeld
- Amecke
- Endorf mit den Nebendörfern Endorferhütte, Recklinghausen, Brenschede, Kloster Brunnen, Röhrenspring, Bönkhausen und Gehren
- Enkhausen mit den Nebendörfern Estinghausen und Tiefenhagen
- Hachen
- Hagen/Wildewiese
- Hellefeld/Herblinghausen
- Hövel
- Langscheid
- Linnepe/Linneperhütte
- Meinkenbracht
- Stemel
- Stockum (Sauerland) mit den Nebendörfern Dörnholthausen und Seidfeld
- Sundern (Sauerland)
- Westenfeld
Kirchenwesen
Bistümer seit Mittelalter
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche
1368 Pfarrkirche landesherrlichen Patronates. Seit 1852 freies Besetzungsrecht des Bischofs, 1897 Kirchbau.
1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Sundern u. Sundern-Röhre
1961 Kirchen u. Kapellen:
- Pfarrkirche St Johannes Ev (1897), Kreuzpartikel, Kreuz (13. Jhdt.), Figuren (16.-18. Jhdt.),
- Kapelle Hl. Kreuz auf dem Kreuzberg (1868)
- Kapelle St Rochus (1925)
- Kapelle St Thomas von Canterbury in der Röhre (1685)
- Oratorium St Franz (1918) im Schwesternhaus
- Kreuzweg zur Kreuzkapelle, Kapelle St Franz Xaver (1848), Kapellchen am Brandhagen (Anfang 19. Jh.), Bildstöcke der hll Maria, Hubert, Anton, 3 Flurkreuze.
St. Johannes-Kirche
- Unter Graf Ludwig von Arnsberg vor 1300 errichtet.
- Spätestens 1368 eigene Pfarrei.
- Gehörte bis zum Jahre 1821 zum Erzbistum Köln, danach zu Paderborn.
- Das mittelalterliche Gotteshaus wurde 1897 - 99 durch eine dreischiffige und vierjochige neugotische Kirche, nach Plänen des Diözesanbaumeisters Arnold Güldenpfennig, aus heimischen Bruchsteinen ersetzt.
- 1934/35 durch Dombaumeister Kurt Matern großzügig in Richtung Süden erweitert.
- Beim Bombenangriff 1945 scher beschädigt.
Evangelische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Katholische Pfarrgemeinde ab 1637, Sterberegister ab 1696
- Amecke, St. Hubertus, Matriken kath. 1907 - 1953 bei Matricula (Digitalisat)
- Endorf, St. Sebastian, Matriken kath. 1905 - 1987 bei Matricula (Digitalisat)
- Kloster-Brunnen, St. Antonius v. Padua, Matriken kath. 1907 - 1987 bei Matricula (Digitalisat)
- Langscheid/Sorpesee, St. Antonius Eins., Matriken kath. 1923 - 2009 bei Matricula (Digitalisat)
- Meinkenbracht, St. Nikolaus, Matriken kath. 1904 - 1965 bei Matricula (Digitalisat)
- Stockum, St. Pankratius, Matriken kath. 1573 - 1990 bei Matricula (Digitalisat)
- Sundern, St. Johannes Ev., Matriken kath. 1637 - 1949 bei Matricula (Digitalisat)
- Westenfeld, St. Agatha, Matriken kath. 1923 - 1965 bei Matricula (Digitalisat)
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Kirchenbuchduplikate: katholisch, Geburten, Heiraten, Tote 1807-1874
Abschriften der Mormonen
Friedhöfe und Denkmale
- Friedhof Sundern (Hiddenhausen) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Namenliste der Opfer des I. Weltkrieges
- Namenliste der Opfer des II. Weltkrieges
Daten aus Totenzettelsammlung
In unserer Totenzettel - Datenbank findet man folgende Einträge:
Literatur
- F. A. Höynck, Geschichte der Pfarreien des Dekanates Arnsberg (Husten)
- A. Hömberg, Das mittelalterliche Pfarrsystem des köln. Westfalen, „Westfalen" Bd. 29 (1951), 27 ff.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Sundern in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Periodika
Sunderner Heimatblätter. Rund um Linnepe, Röhr und Sorpe. Hrsg.: Sunderner Heimatbund, Hauptstraße 120, 59846 Sundern. 15/2007.
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Fußnoten
- ↑ Quelle: P. Fiebig, Chronik der Freiheit Sundern (Sundern 1954)
Archive
- Stadtarchiv Sundern
- Anregungen für Vereine, Verbände, Organisationen, Firmen, Hofesbesitzer und andere Privatpersonen zum Aufbau eines Archivs
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Sauerländer Arbeitskreise für Familienforschung
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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