Tannhausen (Ostalbkreis)
Tannhausen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tannhausen. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Ostalbkreis > Tannhausen
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Tannhausen kam 1802 an Württemberg zum Oberamt Ellwangen. Bei der Kreisreform 1938 wurde das Oberamt Ellwangen in den Landkreis Aalen übernommen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis aufgelöst und dem Ostalbkreis zugeordnet.
Tannhausen wurde vor 1903 als Thannhausen geschrieben.[1]
Nachbargemeinden sind Wilburgstetten, Fremdingen, Unterschneidheim, Ellwangen und Stödtlen.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde Tannhausen gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze[2]:
- Bergheim
- Bleichroden
- Ellrichsbronn
- Forstweiler
- Neuweiler
- Kreuthof
- Hagenbucherhof
- Riepach
- Sederndorf
Tannhausen ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands Tannhausen mit den Mitgliedsgemeinden
- Stödtlen
- Tannhausen
- Unterschneidheim
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die evangelischen Einwohner der Gemeinde sind nach Walxheim eingepfarrt.
Katholische Kirchen
- Bistum Augsburg
- Minderoffingen, St. Laurentius seit 1885 Pfarrei, davor Filiale von Marktoffingen, 1872 exponierte Kaplanei aber eigene Matrikel
- Bergheim bis 1812, danach Tannhausen, aber Taufen vor 1812 meist in Tannhausen
- Rühlingstetten, Hlgst. Dreifaltigkeit] Pfarrei seit 1765, davor Hochaltingen
- Burgstallhof seit 1765, davor Tannhausen (nur katholische Untertanen)
- Minderoffingen, St. Laurentius seit 1885 Pfarrei, davor Filiale von Marktoffingen, 1872 exponierte Kaplanei aber eigene Matrikel
- Bistum Rottenburg-Stuttgart
- Geislingen, St. Nikolaus Pfarrei
- Ellrichsbronn
- Tannhausen, St. Lukas Pfarrei
- Bergheim seit 1812, davor Minderoffingen, aber Taufen vor 1812 meist in Tannhausen
- Bleichroden (etwa vor 1700 Oberroden genannt)
- Burgstallhof bis 1765, danach Rühlingstetten
- Dambach bis 1813, danach Stödtlen
- Eck am Berg
- Forstweiler (bis ins 19. Jahrhundert Fuchsschwanz genannt)
- Kreuthof
- Freihof bis 1813, danach Stödtlen
- Gerau
- Hagenbucherhof
- Niederroden bis 1813, danach Stödtlen
- Oberbronnen
- Oberzell bis 1813, danach Stödtlen
- Riepach seit 1818, davor Unterschneidheim
- Sederndorf
- Stillau
- Weiler an der Eck bis 1821, danach Stödtlen
- Unterbronnen
- Unterschneidheim, St. Petrus und Paulus Pfarrei
- Riepach bis 1818, danach Tannhausen
- Geislingen, St. Nikolaus Pfarrei
Geschichte
Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit bis zur Säkularisierung/Mediatisierung
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Pfarrmatrikel Tannhausen
- Taufen ab 1622
- Heiraten ab 1622, Lücke Juli 1708 - Juli 1714, teilweise Lücke 1730-1734
- Sterbefälle ab 1622
- Taufen vor 1812 für Bergheim, Pfarrei Minderoffingen (Bistum Augsburg)
Adressbücher
- Einträge aus Tannhausen in der Adressbuchdatenbank.
Archivinventare
- Bischoff, Malte: Archiv der Freiherren von und zu Thannhausen; Stuttgart 1998, ISBN 3-17-015371-4, aus der Reihe: Inventare der nichtstaatlichen Archive in Baden-Württemberg, Band 24
Bibliografie
- Volltextsuche nach Tannhausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Tannhausen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Tannhausen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Häuserchronik Forstweiler, Neuweiler und Kreuthof, in: Arbeitskreis Forstweiler: 300 Jahre Forstweiler mit Kreuthof - Dorf- und Häuserchronik; 2023, S. 42-449
Historische Bibliografie
- Grünenwald, Elisabeth: Burgen und Schlösser im Ries (Ries, Leinroden, Rühlingstetten, Dornstadt, Enslingen, Goldburghausen, Siegenhofen, Wellwart, Lentersheim, Alte Bürg, Holheim, Auhausen, Lechsend, Oettingen, Hochaltingen, Gosheim, Spielberg, Wallerstein, Hochhaus, Niederhaus, Alerheim, Flochberg, Baldern, Kapfenburg, Harburg, Katzenstein, Hohentrüdingen, Rauhaus, Schenkenstein, Steinhart, Hirschbrunn, Thurneck, Schrattenhofen, Tiergarten, Hohenaltheim, Aufkirchen, Hohenburg, Wassertrüdingen, Michelsberg, Belzheim, Bollstadt, Hochstein, Lierheim, Reimlingen, Thannhausen, Amerdingen, Burgmagerbein, Burgberg, Mollburg, Burschel, Burgstall, Wörnitzstein, Diemantstein, Kleinerdlingen, Grafschaft Oettingen), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band III/1980; Nördlingen 1981, S. 90-121 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg)
- Brutscher, Ludwig: Arme, Bettler, Fahrende - Soziale Randgruppen des 18. Jahrhunderts im Ries (Ries, Birkhausen, Grafschaft Oettingen, Oettingen-Wallerstein, Oettingen, Benzenzimmern, Wallerstein, Schwäbischer Reichskreis, Hochstift Augsburg, Oberamt Wallerstein, Oberamt Harburg, Untermagerbein, Kleinsorheim, Möttingen, Enkingen, Großelfingen, Deiningen, Fessenheim, Alerheim, Appetshofen, Mönchsdeggingen, Reichsstadt Nördlingen, Forstweiler, Marktoffingen, Salchhof, Heroldingen, Rudelstetten, Maihingen, Oberamt Hochhaus, Monheim, Seelbronn, Aufhausen, Ohmenheim, Neresheim, Hochstein, Wemding), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band VI/1986; Nördlingen 1987, S. 951-996 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg)
- Hertle, Werner: Die Geschichte und das Leben der jenischen Hausierer und Händler am Schloßberg zu Flochberg (Schloßberg, Schwäbischer Reichskreis, Oberdischingen, Alerheim, Forstweiler, Burgberg, Oettingen-Wallerstein), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band X/1994; Nördlingen 1995, S. 670-704 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg)
- Schramm, Sylvia: Das vergessene Bergwerk und die Schwefel-/Vitriolhütte von Dambach bei Stödtlen (Dambach, Stödtlen, Sederndorf, Hagenbucher Hof, Grafschaft Oettingen, Oberamt Mönchsroth), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band XIV/2002; Nördlingen 2003, S. 67-94 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg)
- Hommel, E.: Zur Geschichte des Vierer- und Mesneramtes. Das Nachleben römisch-germanischer Rechtsgebräuche in der Ämter- und Gemeindeverwaltung (Schopflohe, Zipplingen, Tannhausen, Bühlerthann, Oberdorf, Steinheim, Unterböbingen, Oberböbingen), in: Historischer Verein für Nördlingen und Umgebung, 15. Jahrbuch 1931; Nördlingen 1932, S. 80-107
- Troll, Hildebrand: Die Anfänge des Spitals in Dinkelscherben (Dinkelscherben, Hochstift Augsburg, Domkapitel Augsburg, Tannhausen), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 8. Jahrgang 1974; Augsburg 1974, S. 249-255
- Weißenburger, Paulus: Die kirchlichen Verhältnisse im ehemaligen Landkapitel Wallerstein im 17./18. Jahrhundert
- Die Herren von Thannhausen, und sämmtliche adeliche Familien des alten Rieses, in: Weng/Guth: Das Ries, wie es war, und wie es ist; Achtes Heft, S. 23-30, Reprint Band 2
- Tannhausen, in: Miller, Max: Baden-Württemberg, 6. Band; 1965, aus der Reihe: Kröner, Alfred (Hrsg.): Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, S. 666
- Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource
Archäologische Bibliografie
- Dehn, Wolfgang: Vor- und frühgeschichtliche Bodendenkmale aus dem Ries
Weitere Bibliografie
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Tannhausen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Tannhausen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Thannhausen (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Tannhausen (Ostalbkreis)/Zufallsfunde
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Gemeinde
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Ortsteil
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Fußnoten
- ↑ Freiherren von und zu Thannhausen
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Ostalbkreis
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 751
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 752
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 752
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 753
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 753
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 754
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 755
- ↑ Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, S. 747/748
- ↑ 3. Teil, in: Kudorfer: Nördlingen (Hist. Atlas Bayern), S. 467-468 und Kapitel Thannhausen in der Beschreibung des Oberamts Ellwangen bei Wikisource, Seite 747
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