Tappensches Familienbuch (1889)/158
| GenWiki - Digitale Bibliothek | |
|---|---|
| Tappensches Familienbuch (1889) | |
| Inhalt | |
| <<<Vorherige Seite [157] |
Nächste Seite>>> [159] |
 | |
| Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
| Texterfassung: unkorrigiert | |
| Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
| |
In dem Kirchenbuch-Eintrage über die Verheiratung seiner Tochter Christina Magdalena Margaretha (No. 101) vom 30. Octbr. 1753 wird er genannt "Sylvester Johann Tappen, hiesiger Bürger und Kaufmann."
Ueber die Taufen seiner Kinder enthalten die Taufregister der Andreaskirche zu Hildesheim:
1718 Juli 19 hat Hr. Sylvester Tappen eine Tochter taufen lassen Katharina Dorothea genannt, die Gevatterinnen sind Hr. Sylvester Ahrenholz Frau Eheliebste und Hr. Johann Tappen (Nr. 57) Frau.
1721 Jul. 27 hat Hr. Sylvester Tappen eine Tochter taufen lassen noie Christina Magdalena Margaretha, die Gevatterinnen sind Hr. Bürgermeister Hofmeister’s Frau Elieliebste, Hr. Dr. Kopmann’s Frau Elieliebste (Tochter der Maria Agnesa Nr. 71) und die Frau Schatzeinnehmerin Vortmann’s.
1725 Aug. 17 hat Sylvester Tappe, Klempner hieselbst, einen Sohn taufen lassen, Gerhard Sylvester genannt. Die Gevattern sind Hr. Doctor Meyer und Hr. Licent. Sylvester Tappen.
38. Sylvester Mag., Pastor zu Hildesheim.
Ehefrau: (1662) Anna Elisabeth Gercken.
Nachkommen:
69. Günther, geboren zu Hildesheim im Juni 1663 (getauft am 29. Juni.)
70. Hermann, Stud. theol., geboren daselbst am 5. Juli 1665, gestorben zu Helmstedt am 3. Sept. 1684.
Im Familienarchiv befindet sich die für ihn gehaltene Leichenrede.[1] Die derselben angehäugten Personalia enthalten das folgende:
- Aldieweil auch bey ihm sofort in seiner Jugend ein stattlich ingenium sich hervorgethan, so haben seine Eltern um so viel mehr Sorge getragen, wie Er unter der Anweisung gelahrter und treuer Praeceptorum selbiges glücklich excoliren möchte. Daran es Ihm denn auch nicht ermangelt, so dass Er unter der information Hrn. Töenen, Klipstein, M. Weisenborn und Lohmeirs in der Schule und Gymnasio zu Hildesheim in literis also proficiret, dass nach wolgelegtem Grunde Er capabel befunden, zu den Academischen Studiis zu schreiten. Zu diesem Ende Ihn denn sein Herr Vater auf hiesige Fürstliche Julius-Universität zu senden rahtsam befunden, woselbsten Er auch im verwichenen Jahre den 29. Sept. angelanget, und sich bey mir an den Tisch und in meine Wohnung begeben, sich auch meines Einrahts und manuduction in seinen Studiis fleissig bedienet. Und wie Er Ihm fest vorgesetzet, seine Studia Theologica aus dem Grunde zu fassen, und desswegen etliche Jahre dieselbe in Academia fortzusetzen, also hat Er anfänglich die Studia Linguarum und Philosophiae weiter zu excoliren nöhtig befunden, und dieses Jahr, da Er sich bey uns auffgehalten, denenselben fürnehmlich
- ↑ "Dreifache Gütigkeit Gottes, Welche die Gläubigen von der Hand des Höchsten zu erwarten, Aus Ps. LXXIII, v. 23, 24 Bey der Beerdigung Des weyl. Ehrenvesten and Wolgelahrten Herrn Hermanni Tappen. Philos. und Theol. Studiosi, - vorgestellett von J. Cellarius. Theol. D. Prof. Publ. und General-Superintendenten". Gewidmet dem Herrm M. Sylvestro Tappen, des Wol Ehrw. Evangelischen Ministerii bey der löbl. Stadt Hildesheim Seniori and der Christl. Gemeine bei S. Andreas wolmeritirten Pastori Primario.