Topographie Holstein 1841/A-H/158
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [157] |
Nächste Seite>>> [159] |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- zu dem Ahlefeldschen Armenhause und zu der Schule im Dorfe Johannisdorf gehört.
- Ehlersdorf
- Dorf 1 1/4 M. nordöstlich von Rendsburg; Ksp. Bovenau. - Dieses Dorf gehört theils zum Gute Cluvensiek, theils zum Gute Steinwehr. Zum Gute Cluvensiek gehören 7 Vollh. und 21 Landinstenstellen, von welchen letzten einige nördlich belegene Langenrade, und eine andere, östlich, Dengelsberg genannt werden. - Zum Gute Steinwehr gehören 4 Hufen und 11 Instenstellen, von denen 1 Hufe und 5 Instenstellen, die ausgebauet sind, Ochsenkoppel heißen. - Schule (80 K.) - Unter den Einwohnern sind Cluvensieker Untergehörige: 1 Krüger und Höker, 1 Tischler, 1 Maurer, 1 Schneider und 1 Weber; Steinwehrer Untergehörige: 1 Schmied und 1 Böttcher. - Areal zu Cluvensiek: 417 Ton., 1 1/16 Sch., die Tonne zu 260 Q. R. (390 Steuert.); zu Steinwehr: 262 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. (246 Steuert.). - Der Boden ist grandigt und ein guter Rockenboden.
- Ehlingstedt
- s. Albersdorf.
- Ehndorf
- (vorm. Evendorp); Dorf 3/4 M. westlich von Neumünster; Amt und Ksp. Neumünster; enthält 8 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 11 Kathen und eine Hirtenwohnung, (6 9/32 Pfl.). - Schule (45 K.). - Zahl der Einwohner: 168, worunter 1 Weber. - Areal: 972 Steuert. Der Boden ist sandigt, aber die Wiesen an der Stör und der Bünzener-Aue sind sehr einträglich. - Auf der Feldmark liegen 7 Grabhügel. - Die vormalige Familie von Enenthorp hat von diesem Dorfe ihren Namen. Das Neumünstersche Kloster kaufte im Jahre 1199 die Zehnten dieses Dorfes von dem Grafen Adolph III., und 1245 verkauften die Gebrüder Erp, Thidericus, Wulf und Emico von Enenthorp 4 Hufen dieses Dorfes an dasselbe Kloster.
- Ehnhusen
- s. Einhaus.
- Ehren, thom
- s. Nehren.
- Eichbaum, beim
- s. Billwärder.
- Eichede
- (Eek, vorm. Slamerseken); Kirchdorf 1 1/4 M. südlich von Oldesloe, an der Landstraße von Trittau nach Oldesloe; Amt Trittau. Br. 53°43'4"; L. 28°4'00". - Dieses, auf einer Anhöhe liegende, Kirchdorf enthielt im Jahre 1624, außer zweien Hufen, die zum Fürstl. Meierhofe Eichede gelegt wurden, 14 Vollh. und 5 Halbh. Jetzt enthält es 12 Vollh. von denen 3 privilegirt sind, 6 Halbh., 12 Kathen, 4 Anbauerstellen und mehrere Instenstellen, (12 17/93 Pfl.). Von den Halbhufen wird Eine Krüh und von den 7, entfernt liegenden, Kathen Eine Streithorst genannt. - Die Kirche, welche wahrscheinlich von Lütgensee hierher verlegt ward, ist nicht sehr alt, aber gewölbt und freundlich; sie hat einen ansehnlichen, mit Kupfer belegten, Thurm und eine Orgel; im Laufe der Zeit ist sie mehrere Male von Gewittern beschädigt. - Der König ernennt den Prediger. Die Herzogin Auguste, Gemahlin des Herzogs Johann Adolph, schenkte dieser Kirche die sogenannte Papenwiese, deren Ertrag zwischen der Kirche und dem Prediger getheilt wird; auch ist hier ein Prediger-Legat von 100 , gestiftet von Christoph Rantzau, (s. Trittau). - Eingepfarrt sind vom Amte Tremsbüttel: