Topographie Holstein 1841/A-H/228
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- und Wüstenfelde. - Der Boden ist gut; in der Aue ist ein bedeutender Aal- und Krebsfang.
- Greuenkrogh
- s. Grevenkrug.
- Grevenhagen
- (Grebenhagen); Dorf, 1/2 M. südlich von Ahrensbök; Amt und Ksp. Ahrensbök. - Im Jahre 1400 verkauften die Gebrüder Johann und Peter von Thiesenhausen dieses Dorf, damals im Kirchspiele Pronsdorf belegen, an Meta Warendorp für 350 , und ein Jahr darauf ward es von Vormuldus Warendorp an das Ahrensböker Kloster geschenkt. Es enthält 4 Vollh., 2 Halbh., 1 Zwölftelh. und 2 Kathen mit Land, (5 1/12 Pfl.). Eine Kathe heißt Piegensack. - Die Schule liegt auf dem Harberge, (78 K.). - Zahl der Einwohner: 203, worunter 1 Krüger und 1 Schuster. - Areal: 454 Steuert. - Der Boden ist lehmigt.
- Grevenhof
- s. Grefenhof.
- Grevenkopp
- District 1/4 M. östlich von Crempe; Amt Steinburg, Crempermarsch; Kspv. Grevenkopp; Ksp. Crempe; enthält 19 Höfe und 1 Stelle ohne Land, die in einer langen Ausdehnung in einer Reihe liegen. - Im 14. Jahrhunderte hatte das hamburgische Domcapitel hier 7 Morgen Landes und einige Gefälle, und 1416 verkaufte Heinrich Kule dem Bordesholmer-Kloster 4 Grevenschatt aus Grevenkopp. - Schuldistricte Crempe und Steinburg. - Zahl der Einwohner mit Grevenkopper-Riep: 179. - Areal mit Grevenkopper-Riep: 447 5/8 Morgen.
- Grevenkopper-Riep
- District östlich von Crempe; Amt Steinburg, Crempermarsch; Kspv. Grevenkopp; Ksp. Crempe; enthält 9 Höfe und 7 Stellen mit und ohne Land. - Schuldistrict Crempe. - Im Jahre 1237 schenkte Heinrich von Barmstedt dem Kloster Uetersen 24 Morgen und der Graf Johann der Hamburger Domkirche die Zehnten in Riep.
- Grevenkrug
- (vorm. Greuenkrogh); Dorf 1 3/4 M. südwestlich von Kiel; Amt und Ksp. Bordesholm, (bis 1738 zu Brügge eingepfarrt). Es enthält 6 Vollh., 2 Großkathen, 1 Kleinkathe, 6 Bödenerstellen mit, 1 Bödenerstelle ohne Land und 12 Instenstellen, (4 1/6 Pfl.). Nördlich von Grevenkrug heißen 3 Bödenerstellen Mannhagen, 1 Kathe, 2 Bödenerstellen und 1 Chausseewärterhaus liegen an der Chaussee. - Schule (58 K.). - Zahl der Einwohner: 214, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 2 Schneider und 2 Schuster. - Im Jahre 1334 gehörte dieses Dorf dem Ritter Sivert Smalstede, der es, im Jahre 1392, an das Bordesholmer Kloster verkaufte. - Die Kaiserlichen Kriegsvölker plünderten im Jahre 1627 dieses Dorf und erschossen damals den Bauervogt. - Areal: 517 Steuert., worunter 45 Ton. Wiesen. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; Hölzung und Möre sind für den Bedarf ausreichend. - Auf der Feldmark sind noch Spuren von Grabhügeln; die Steine dieser Hügel sind zum Chausseebau benutzt.
- Grevensberg
- s. Remmels, Röbsdorf.
- Greverkathe
- (Gräberkathe); Erbpachtshof auf dem Gebiete der Stadt Kiel belegen; 1/3 M. nordwestlich von Kiel; Ksp. Kiel. - Dieser Hof wurde im Jahre 1767 in Erbpacht gelegt und dem Dietrich Prien überlassen, welcher in den 90ger Jahren das Gehöfte an Börm verkaufte. Dieser verkaufte im Jahre 1802 die zweite Parcele an seinen Schwager Stange, welche während seines Besitzes den Namen Wüstenfelde führte; dieser überließ sie im Jahre 1805 wieder käuflich an den Major Ericius, der sie Katharinenhof nannte. 1806 verkaufte Börm die erste Parcele an den Verwalter Schröder zu Lensahn für