Topographie Holstein 1841/A-H/286

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Topographie Holstein 1841
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Topographie Holstein 1841 AH.djvu
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Maurer, 2 Schneider, 3 Schuster und 2 Weber. - Areal: 627 Ton. Dorfland und 18 Ton. Erbpachtsland, die Tonne zu 320 Q. R., (752 Steuert.). - Der Boden ist theils lehmigt, theils steinigt; Moor ist wenig vorhanden. - Dieses Dorf ward im Jahre 1318 von dem Grafen Heinrich zu Holstein mit der obern und niedern Gerichtsbarkeit an das Kloster Reinbek verkauft und das Hamburger Domcapitel besaß hier späterhin eine Hufe.
Havighorst
(Havikhorst); Dorf 3/4 M. nordöstlich von Oldesloe; Amt Reinfeld; Ksp. Oldesloe. Dieses Dorf ward im Jahre 1327 von Johann Rönnau an das Reinfelder Kloster verkauft, und enthält 5 Vollh., 4 Halbh., 9 Viertelh., 1 Achtelh. und 1 Zwölftelh., (9 11/24 P.). Ausgebauete Stellen heißen: Schüttenkathen, Rögenkathe, Altenweide, Steenkoppel und Niendeel; eine Stelle wird Heckkathe genannt. - Schule (60 K.). - Zahl der Einwohner: 276, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 1 Schmied, 2 Musici, 2 Schuster und 1 Schneider. - Hier ist eine Ziegelei. - Areal: Hufenland 1227, Erbpachtsland 40, zusammen 1267 Steuert. - Der Boden ist gut; auch sind hier mehrere einträgliche Hölzungen.
Havighorst
(Havekost); Dorf 1/2 M. nordöstlich v. Ahrensbök; Amt Ahrensbök; Ksp. Gleschendorf. - Im Jahre 1386 kaufte Jacob Krumbek dieses Dorf von Hennig Lasbek, und vermachte es im nächsten Jahre an das zu errichtende Ahrensböker Kloster. Es enthält 2 Vollh., 1 Halbh., 5 Viertelh. und 7 Kathen, (4 1/16 Pfl.). - Schule (45 K.). - Zahl der Einwohner: 181, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Tischler und 1 Schuster. - Areal: 459 Steuert. Der Boden ist lehmigt und schwer.
Havighorst
2 Pachtstellen 5/8 M. nordwestlich von Preetz, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Barkau; Schuldistrict Honigsee. - Im Jahre 1376 wurde Havighorst von den Gebrüdern Bistiefe an das Kloster verkauft; es muß aber späterhin wieder verlehnt geworden sein, denn Detlev Brocowe verkaufte 1400 das Lehn zu Havighorst an dasselbe Kloster.
Hechfeld
s. Glasau.
Heckkathen
Dorf 1 M. westlich von Lübek; Ksp. Rensefeld. - Von diesem Dorfe gehören 8 Hufen zum Gute Groß-Steinrade, und 1 Hufe zum Gute Mori. - Schuldistrict Steinrade.
Heckkathen
Um den ehemaligen Reinfelder Thiergarten, welcher mehrere ansehnliche Hölzungen befaßte und etwa 3 Meilen im Umkreise hatte, war ein hoher Wall, den die Dienstpflichtigen unterhalten mußten. Bei jeder Ausfahrt war eine Heckkathe, deren Bewohner die Aufsicht über die Holzfuhren hatte. Solcher Heckkathen waren 9, welche nach den Dorfschaften, an deren Endpunkten sie gebauet waren, benannt wurden; die Namen waren: Steinhofer-, Steinfelder-, Zarpener-, Badendorfer-, Ratzbeker-, Stubbendorfer-, Lokfelder-, Havighorster-, und Rehhorster-Heckkathen. Die vorhandenen Kathen sind bei den Dorfschaften näher angegeben.
Heckkathen
s. Billwärder, Gnissau, Lebaz.
Heda
s. Panker.
Hedingerode
eine, im 14. Jahrhunderte zu Steinbek eingepfarrte