Topographie Holstein 1841/I-Z/045
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- - Zahl der Einwohner: 122; auf dem Hoffelde wohnt 1 Mauermann. - Das Gut stellt mit Wahrendorf gemeinschaftlich 1 Dragonerpferd.
- Knobelsdorf
- s. Schülp.
- Knöll
- s. Siebenecksknöll.
- Knypave
- s. Kniphagen.
- Koden
- s. Köhn.
- Kodike
- eine ehemalige Ortschaft in dem vormaligen Kirchspiele Asfleth (Collmar). - Die Zehnten dieser Ortschaft wurden im Jahre 1393 von Dietrich von Bredenfleth an das Uetersener Kloster verkauft.
- Köhlbrand
- s. Elbe.
- Köhn
- Meierhof im Gute Neuhaus; Ksp. Giekau. - Das Areal dieses Hofes beträgt 771 Ton., 7 7/16 Sch., die Tonne zu 240 Q. R., darunter Acker 487 Ton., 1 1/4 Sch., Wiesen 14 Ton., 2 15/16 Sch., Hölzung 267 Ton., 6 10/16 Sch., Wasser 1 Ton., 10/16 Sch. und Garten 1 Ton., 4 Sch., (457 Steuert.). - Hier ist eine Brau- und Brennerei. - Der Boden ist durchgängig gut; die nur kleinen Wiesen sind grandigt. - Das Wohnhaus, in der Mitte des vorigen Jahrhunderts erbauet, ist von Brandmauern und einstöckig.
- Köhn
- (vorm. Koden); Dorf im Gute Neuhaus; Ksp. Giekau; enthält 6 Vollh., 4 Kathen mit Land und 10 Instenstellen mit Gärten. Eine ausgebauete Kathe heißt Hegbök und eine Holzvogtsstelle (3 Ton. 6 3/16 Sch.), Altenkrug. - Schule (80 K.). An der Industrieschule ist eine Lehrerin angestellt. - Unter den Einwohnern sind 1 Krüger und Schmied. - Areal: 539 Ton. 6 1/16 Sch. (479 Steuert.). - Der Boden ist schwerer Art, theils grandigt, theils lehmigt. - Im Jahre 1404 erhielt eine Vicarie in der St. Jacobi Kirche zu Lübek aus diesem Dorfe Einkünfte.
- Köhnerbrücke
- s. Dransau.
- Köhnholz
- Dorf 1/4 M. südlich von Elmshorn, zum Kloster Uetersen gehörig; Klostervogtei Uetersen; Ksp. Elmshorn; enthält 9 Häuser. - Schule (130 K.). - Zahl der Einwohner: s. Wisch. - Hier kaufte im Jahre 1345, das Uetersener Kloster von Nicolaus Kohövede die diesem zuständigen Zehnten, mit allem Eigenthumsrechte, und die Gebrüder Wensin verkauften 1386 dem Kloster die Einnahme von 1 Himten Rocken und 3 Pfennigen Gelde in diesem Dorfe.
- Köllingbek
- s. Löhndorf, Wankendorf.
- Königsfähre
- s. Tielenburg.
- Königsförde, Klein-
- adeliches Gut am Canal, bei der vierten Schleuse, 2 M. östlich von Rendsburg; im Kieler Güterdistricte; Ksp. Bovenau. - Dieses Gut, welches für 6 Pfl. contribuirt, war ehemals ein Meierhof des Gutes Groß-Nordsee, ward im Jahre 1798 von Casper Triller für 46,500 an Heinrich Matthias Laß verkauft, und einige Jahre darauf in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen; 1811 war dessen Wittwe im Besitze dieses Gutes und im Jahre 1833 kaufte es Wilhelm Gustav Meier für 51,000 . - Das Gut besteht aus dem Haupthofe und 5 Kathen, von denen eine, bei einer kleinen Hölzung, Eichholz genannt wird.